Über drei Tage hinweg - ca. 72 Stunden lang - war er in den parasympathischen Modus (entspannt, gelassen) seines Nervensystems gekommen bzw. gebracht worden, der - bei Überwiegen der Emotionalen Persönlichkeitsanteile - zu ungeahnten Motorik-Leistungen befähigte.
(Vgl. auch Post vom 23.08.2015 zum Thema psychogener Parkinson-Erkrankungen.)
# Am 25.08.2018 waren im Status der Medikationsfreiheit (kein L-Dopa) keine Bewegungshemmungen wirksam und erkennbar.
# Von 17.30 bis 23.15 Uhr nahm der Blogger an einem großen Familienfest inklusive Freunde teil und hielt sich dabei in verschiedenen Sälen auf. Es war dabei auch eine Autostraße zu überqueren und zu Fuß zur schon wartenden Großgruppe von ca. 100 Personen zu gelangen, die sich für ein Gruppenfoto aufgestellt hatten. - Es gab auch nicht den Anflug einer Geh-Hemmung; stattdessen gut gelaunt und ruhigen Schrittes voran zum Ziel und auch wieder zu Fuß - als letzter - zurück zu den Festräumen. Geh-Übungen und andauerndes Lauf-Training hatten sich offenbar gelohnt!
# So setzte sich die beispiellose Motorik des Bloggers fort bis 23.15 Uhr im Abgang zum Heimweg im Taxi - unterstützt durch den kleinen Alu-City Scooter, wenn es galt durch Gruppen von dicht stehenden Gästen einen Weg zu bahnen.
"What goes up, must come down"
Der zu erwartende, ja unweigerliche Motorik-Absturz folgte dann fünf Tage später am 30.08 2015:
# Der neurologische Modus des Limbischen Systems war eindeutig auf Sympathisch gekippt: Angst machte sich breit. Draußen regnete es leicht, und 16 km Strecke mussten mit dem Pedelec-Dreirad bewältigt werden. Zwischendurch gab es einen Stopp für ein verabredetes Gespräch bei einem Facharzt inklusive 15 Minuten Wartezeit. Dann wieder raus in den Regen.
# Mühsam am Ziel angekommen machte sich der Parkinson-typische Anscheinend Normale Persönlichkeitsanteil (ANP) bemerkbar. Der Emotionale Persönlichkeitsanteil rutschte zunehmend in den Hintergrund. Denn nun ging es "um's Ganze". Das 60 Kilogramm schwere Elektro-Dreirad musste unten in der Tiefgaraage geparkt und an den Strom angeschlossen werden.
Die Beine und Arme des Bloggers zitterten bereits beträchtlich. Bis zum Abstellen des Dreirades ging allles noch recht gut von der Hand.
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