Es musste ja so kommen: Ein heftiger Anfall des Selbstzweifels stellt seit der letzten Shiatsu-Therapie-Sitzung am 20.10.2020 die kleinen sportlichen Errungenschaften des Bloggers auf dem geschützten Parcour des privaten Gartens in Frage; vgl.Post vom 14.10.2020.
# Schmähungen von Seiten enger "Verbündeter" und
# ein Selbstfühl von "Selbst-Ekel",
# Abstand nehmen von mir selbst und
# Scham für gerade geäusserte Ansichten, Beurteilugen und Vorhaben
kennzeichnen seit dem 20.10.2020 mein inneres "Unwohlsein". Ich fühle mich als sei ich ein Double des Krakeelers Trump im Wahlkampf inklusive Covid-19-Modus im letzten Drittel des Oktober 2020. Von fake-news seiner/meiner Kritiker faselnd selber gerade dabei zu sein andere/weitere fake-news in die Welt zu setzen: grässliche Vorstellung!
Es fühlt sich im Inneren meines ego-Ichs an als habe ein
"Inneres Feme-Gericht",
zusammengesetzt aus abtrünnigen einstmals engsten Verbündeten, als letztes Wort geflüstertt: fallen lassen
hier ein Zitat aus dem Schriftverkehr des Bloggers mit seinen/r Nächsten:
"...auch ich selbst finde mich furchterregend, wenn ich im Gehetzt-Modus des vegetativen Nervensystems hysterisch kichere und arrogant reagiere.
Anmaßung des Ego
Nur einmal, vor sieben Jahren, hat der Blogger bisher eine derartige Ausnahme-Wahrnehmung gehabt. Damals wurde diese Selbst-Verurteilung zur Motivation für eine grundlegende Veränderung der Lebensbedingungen des Bloggers.
Allein die Erkenntnis, dass hier erneut das Ego-Ich, die Monade, im Spiel diesmal in der Rolle des Scharfrichters im selbst-autorisierten Privat-Gerichtsverfahen übernehmen will, reicht nicht aus zur seelischen Beruhigung und Gelassenheit. Es fehlt noch die Kraft und der Schwung, um den notwendigen Schritt auf die nächst höhere Stufe der Treppe zu schaffen, den Überblick wiederzugewinnen.
Selbst tagtägliches Duft Qi Gong I und II bringt dann das vegetative Nervensystem nur vorübergehend in den parasympathischen Modus. Angesicht zu Angesicht verliert das Ich-Bewusstsein wieder den Umstand aus den Augen, dass das menschliche Gegenüber auch nur seinen Weg auf der gleichen Treppe zu finden und zu beschreiten versucht.
Ich muss kein Urteil von Feme-Gerichten anerkennen, stattdessen will ich mir Ruhe gönnen zum Kräftesammeln für mein Ausstrahlen von Gelassenheit ins Innere und nach außen.
Neurologisch-psychiatrisch betrachtet heisst das: Bevor nicht die frühkindliche Traumatisierung des Parkinson-Patienten verarbeitet und überwunden ist, wird die Konditionierung zu schweren Symptomen des Morbus Parkinson vom idiopathischen Typ bestehen bleiben - trotz Auflösung des Zitterns, trotz immer öfter normalem Gehmodus mit geradem Hals und aufrechtem Oberkörper sowie logopädisch trainiertem Sprechen.
Dass der späteren Erkrankung zugrunde liegende Ereignis ist ein Bindungs-Trauma. Dieses birgt in sich die Gefahr der Unumkehrbarkeit. Ausgangslage ist die Erkenntnis, dass ein wesentlicher Teil der Parkinson-Patienten über ein Bindungstrauma so konditioniert wurde, dass dieses Bindungstrauma ständig fortgeschrieben wurde und per posttraumatischer Belastungsstörung, PTBS, als Angststörung und in vielen weiteren Formen aus dem Unbewussten aktiviert wird, ohne dass auffällige Rückerinnerungen die Herkunft der überraschenden Störung offenbarten.
Koreanische Gehirn-Forscher können nachweisen, dass einschleichend, doch zunehmend und wiederholt zugefügte Schmerzen/Verletzungen auch bei Mäusen nur solche Schaltkreise des Gehirns einbeziehen, die ohne Verbindung zu einer Art Löschfunktion sind und bleiben. D.h., dass solche Verletzungen - anders als die "richtig großen", explosionsartig auftretenden Kriegsverletzungen, Unfälle oder Erlebnisse krimineller Handlungen, Hinrichtungen - permanent Angst auslösend weiter wirken, da sie unerkannt bleiben. Solange bleiben sie im Hintergrund wirksam durch verschiedene Fehl-Tonisierungen des vegetativen Nervensystems. -
Schaubild: Koreanische Hirnforscher testen neuronale Schaltkreise traumatisierter Mäuse
Gibt es ein klares Zurück zum parasympathischen Modus?
Quelle:
Nature
- Article
- Published:
Neural circuits underlying a psychotherapeutic regimen for fear disorders
Abstract
A psychotherapeutic regimen that uses alternating bilateral sensory stimulation (ABS) has been used to treat post-traumatic stress disorder. However, the neural basis that underlies the long-lasting effect of this treatment—described as eye movement desensitization and reprocessing—has not been identified. Here we describe a neuronal pathway driven by the superior colliculus (SC) that mediates persistent attenuation of fear. We successfully induced a lasting reduction in fear in mice by pairing visual ABS with conditioned stimuli during fear extinction. Among the types of visual stimulation tested, ABS provided the strongest fear-reducing effect and yielded sustained increases in the activities of the SC and mediodorsal thalamus (MD). Optogenetic manipulation revealed that the SC–MD circuit was necessary and sufficient to prevent the return of fear. ABS suppressed the activity of fear-encoding cells and stabilized inhibitory neurotransmission in the basolateral amygdala through a feedforward inhibitory circuit from the MD. Together, these results reveal the neural circuit that underlies an effective strategy for sustainably attenuating traumatic memories.
Schaubild: von koreanischen Gehirnforschern getestete Schaltkreise der Nerven von Mäusen, die unter Angststörungen/Traumatisierung litten
- Published: August 28, 2014
- https://doi.org/10.1371/journal.pone.0106350
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