Freitag, 3. August 2018

L-Dopa aus Juckbohnen-Extrakt gegen Parkinson: Aus der Not eine Tugend machen

Ärzte verschreiben weltweit preiswerte synthetisch hergestellte Levodopa = L-Dopa-Medikamente, um ihren Patienten  heftige und zunehmende Bewegungsstörungen vermeintlich  zu "ersparen". Doch nach 6 bis 7 Jahren der Medikation wird der Patient resistent und die erhofften Wirkungen bleiben aus. - Dann "für immer", wohlgemerkt. Neurosen  und Psychosen schießen ins Kraut, ein Hexensabbat beginnt. Der Blogger hat diese Phase mühevoll überstanden, ist aber noch L-Dopa süchtig. D. h. wenn er die Medikation gänzlich einstellt, wird es wieder fürchterlich. - Dies wird in den Beipackzetteln auch gar nicht abgestritten. Der Kunde kauft wissentlich seine Entmündigung in der Apotheke, verschrieben vom Arzt. ("L-Dopa = Goldstandard bei Parkinson")

Das im Extrakt der Juckbohne (Mucuna Pruriens) enthaltene Levodopa hat der Blogger vor zwei Jahren als Ersatz für das synthetische Levodopa in Arzneimitteln gewählt: mit großem Erfolg, der wie folgt konditioniert ist:

# Die absolute Menge an geschlucktem L-Dopa wird nicht erhöht.
# Es wird permanent eine Minderung der Einnahme probiert.
# Jeden Tag macht der Blogger L-Dopa-Ferien von ca 12 Stunden; zumeist tagsüber von 7 Uhr bis 20 Uhr

Wiener Forscherin Regina Katzenschlager : Parkinson und Psyche

Vgl. auch Post vom 20.08.2014 in diesem Blog über Forschungsergebnisse zu den Themen Juckbohne und Parkinson und vom 5.08.2014 über psychische Störungen und Parkinson (Dr. med. Katzenschlager, Wien).
Vgl. auch Post vom 24.10.2014 über die strukturelle Dissoziation als psychologische Kondition vieler Parkinson-Patienten

aus der Not eine Tugend gemacht...

Im Gegensatz zum synthetischen L-Dopa raubt das pflanzliche L-Dopa im Extrakt der Juckbohne nicht den Schlaf des Patienten. Es mag an den weiteren Stoffen liegen, die ebenfalls im Juckbohnen-Extrakt enthalten sind - Fakt ist, dass Mucuna Pruriens Extrakt müde und entspannt macht.

Wie schon erwähnt ist es also logisch,  die Maximal-Einnahme von ca. 350 mg po 24-Stunden Tag auf die Nachtstunden zu legen. Nähme der Bogger die insg. 350 mg während der Tagesstunden ein, wäre er von Schläfrigkeit und Motorik-Hemmungen geplagt. - In der Nacht würde - und hatte schon - die schlaffe Lähmung des Körpers von der Taille abwärts  den Schlaf zum "Wälz-Lager" und Horror-Szenario entarten lassen. Traumlosigkeit in überlangen nächtlichen Wachperioden und Alpträume sowie elektrische Entladungen über die Arme und Beine kennt jeder Alt-Parkinson-Patient. 

Beschaffung des Juckbohnen-Extraktes

Im Web finden sie viele Anbieter von pflanzlichen Mitteln der Nahrungsergänzung. So auch für die Juckbohne. Mucuna Pruriens gilt dort als beliebtes Aufputschmittel.
Nur einer Firma ist es gelungen, die für Apotheken-Auslieferungen nötige PZN als Nahrungsergänzungsmitel zu erhaschen (Fa. in Kruft). 
Allen anderen Anbietern fehlt eine PZN 35....., so dass der Patient die Kapseln letztlich auf eigene Rechnung bezahlen muss. Aber es lohnt sich - definitiv!

Ein Problem bereitet die passende Dosierung: 

Ein reales Beispiel

Juckbohnen-Extrakt je Kapsel a 411 mg  mit 40 % L-Dopa = 160 mg L-Dopa (mit PZN)
Juckbohnen-Extrakt je Kapsel a 400 mg mit 15 % L-Dopa =    60 mg L-Dopa  (ohne PZN, "smart")

Der Blogger entschied sich für Kapseln mit 60 mg-L-Dopa. Dies entspricht etwa 1/2 Tablette MADOPAR 100 T

In seiner Apotheke verschmäht er nun die KV-finanzierten Kapseln, die eine 2,7 fache Menge an L-Dopa liefern. 

Für einen Juckbohnen-Extrakt mit einem niedrigeren Anteil pflanzlichen L-Dopas spricht auch,  dass im Falle des Extraktes mit höherem Anteil der Nicht-L-Dopa-Bestandteile gerade diejenigen Substanzen relativ stärker zur Wirkung kommen, die einen so positiven Einfluss auf die Intensität und Dauer des nächtlichen Schlafes haben. Kurz: je geringer der L-Dopa-Anteil an dem Mucuna Pruriens-Extrakt, desto positiver manifestieren sich die "guten Seiten" dieses pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittels.

Und: wer auf die euphorisierende Wirkung des pflanzlichen L-Dopa setzt, verfehlt ohnehin das Ziel der Überwindung seines Parkinsonismus! Er gerät tiefer hinein in die Misere; schade drum... 
Die Klügeren fahren mit dem Zug in ihre L-Dopa-Ferien: nüchtern, ohne Spastiken und Neurosen.

Urteil: viel zu viel auf einmal ! Die Nächte sind lang -
aber L-Dopa-induzierte Euphorien  sind kürzer als man erwartet und erhofft.

Tagsüber gibt es beim Blogger L-Dopa nur auf Reisen und Transporten mit Verkehrsmitteln.

"Tarzan" als anscheinend normaler Persönlichkeitsanteil (im Modus I) verkrümelt sich ohnehin im Dschungel eingedenk der kognitiven Restrukturierung seines vorübegehenden Gastgebers Rudi Traugott (im Modus IV). -  Dir,  geliebter Erdenker des Alls, gebührt alle Ehre - ungeteilt.


Auf dem Teppich bleiben mit Rauschmitteln wie L-Dopa !

(vgl. Janice Walton-Hadlock: Once Upon A Pill, Santa Cruz, Ca., U. S. A. )

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