Gehirn-Schaltkreis Nr. 07/2018
zur Überwindung der motorischen und psychischen Krise Nr. 7
bei Fortbewegung ohne L-Dopa.
Der kleine City-Tretroller aus Aluminium wird zum Aufbau eines neuen Gehirn-Schaltkreises eingesetzt, nachdem er sich als "Seenot-Retter für den gestrandeten Blogger" in Motorik-Krisen bewährt hat; vgl. Motorik-Krise Nr. 6.
Schon im März 2015 hatte sich das kleine Transprtgerät im Tageseinsatz mit L-Dopa-Medikation im Off-Stadium für den Blogger bewährt, vgl. VIDEO city scooter im Heußweg, Hamburg-Eimsbüttel, von links oben kommend - der Blogger auf dem city scooter fährt vor.
city scooter klappbar + extra leicht als "Beiboot" gegen Freezing |
Nun hilft der Roller nicht nur "in Seenot" beim Rücktransport Gestrandeter, sondern wird zum Bestandteil des Mobilitätskonzeptes vom Schaltkreis Nr. 07/2018. Er wird vom "Rettungsboot" zum Beiboot des Kapitäns - geeignet für jede Art von Ankerplatz und An-Land-Gang.
Für Landratten:
Der city scooter wird von der Pflegeperson von Anfang an mitgeführt und dem Blogger bei Bedarf zugereicht und überlassen. Mit dieser Ausrüstung kann der Blogger dann jede Art von Wagnis eingehen und Widerstände überwinden - statt wie bisher blindlings vorwärts zu streben und dabei immer auf Risikominimierung achten zu müssen.
... und immer in Erwartung des GAU, des FREEZINGs ohne Aussicht auf Bewegung oder Entkommen. Schluss damit.
Am 5.07.2018 folgte die Probe auf das Exempel, hier dokumentiert:
Dem neuen Schaltkreis 07/2018 wurde eine äußerst kräftig wirkende Sicherung eingebaut. Diese besteht darin, dass eine Re-Mobilisierung im Falle eines typischen "Freezing" (= 100 %ige Immobilisation des Parkinson-Patienten) jederzeit durch den Einsatz des von der Begleitperson mitgeführten City-Scooters erreicht werden kann.
Tatsächlich gewöhnt sich das Gehirn daran, dass es Ausschau hält (die 5 Sinne einsetzt), um potenzielle Auslöser eines Freezing zu entdecken. Dann wird die Geh-Bewegung vorsorglich ein wenig reduziert und das Signal "Scooter-Einsatz" gegeben. - Optisch elegant erfolgt dann der Wechsel vom "freien" zum Scooter-gestützten Gehen oder - besser noch - zum Rollern.
Zwei Kilometer Gehstrecke wurde am 5.07.2018 auf diese Weise erstmalig erschlossen - in einem Straßenviertel zwischen dem Unna-Park und der Schopsstraße in Eimsbüttel-Nord. Zeitaufwand: 45 Minuten. Das letzte mal in Ruhe und guter Laune betreten im Jahre 1948 als der Blogger dort in der Schopstraße als Kleinkind mit Mutter und Schwester in einem Raum zur Untermiete bei braven Leuten wohnte.
Das Terrain:
Fast zu 100 % im Krieg unzerstörte Altbauen aus der Zeit um 1900; mit begrünten Innenhöfen, kleinen Läden im Erdgeschoss und Balkonen in jedem Stockwerk, vielen mittelgroßen Bäumen an den richtigen Stellen gepflanzt. Eine Kirche, ein Marktplatz. Kleine Gartenlokale für unaufgeregte Jungeltern mit Babies oder Kleinkindern; Kita-Böllerwagen-Omnibusse für je 8 Krakeeler gemeinsam unterwegs. Flügellahme Früh-Rentner und rüstige Greise beleben das hiesige Stadtbild. Pflegeeinrichtungen mit gut besuchtem Treff-Cafe. Ein Klönschnack im kleinen Hofladen für Öko-Angebautes über vergangene Zeiten; eine junge Mutter stillt auf der Bank vor dem Hofladen in der Morgensonne ihr entspanntes Baby, scherzt dabei mit Kunden und Passanten. -
Sind wir schon im deinem Paradies, liebevoller Schöpfer des Universums? - Ich finde: ja! , dein Rudi Traugott.
- Und dieses bliebe unerfahrbar ohne das segensreiche weil beruhigende Wirken der im Hirn-Schaltkreis 07/2018 eingebauten Sicherung, d. h. durch den mitgeführten Scooter, der ein Entkommen aus dem selbst gebauten Angst-Gefängnis jederzeit erlaubt. Und das alles
- im Zustand ohne L-Dopa-Medikation während der täglichen 12-stündigen Drogen--Ferien
- im 22. Jahr mit Morbus Parkinson.
Probier es selbst aus, lieber Mit-Parkinson-Patient !
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