Donnerstag, 14. November 2019

Innehalten und gestalten ! - anstatt Getriebener zu bleiben mit Parkinson

Dein und des Bloggers ex-Parkinson Lebens- und Aktivitätsgefühl öffnet neue Horizonte:

#...nicht dem eigenen Trieb zu folgen...


Die innere Überzeugung, nicht dem eigenen Trieb zu folgen, sondern den Einwirkungen der Mitmenschen "ausgeliefert" zu sein, kennt jeder Parkinson-Patient aus leidvoller Erfahrung.
Diese erschreckende Selbstwahrnehmung ist es auch,  die dann bei der Medikation mit L-Dopa (synthetisch oder rein pflanzlich) dazu führt, dass ein Getrieben-Sein von einem Verfolgt-Seins-Empfinden abgelöst wird, sobald die anfangs belebend erscheinenen Wirkungen der Pharma-Droge L-Dopa nachlassen.

Die Philosophie der Verkörperung und Einbettung (Maturana, Varela) liefert Erkenntnisse, die zur ex-Parkinson-Strategie vom Blogger genutzt worden sind; vgl. Posts seit dem Jahr 2013, die unter dem Suchwort Varela im Blog als Suchergebnisse aufgeführt bzw. genannt werden.
In diesem Post finden sie neuere Quellen der Erkenntniswissenschaften und Beispiele ihrer Anwendungen in der ex-Parkinson-Praxis. (Stichworte: Körperbild, Körperschema - Veränderungen im post-Morbus Parkinson-Status des ZNS)

# .. probier's mal mit Gemütlichkeit ... und kreativer Regie der Selbst-Inszenierunng


Nicht jeder schreibt gern Tagebuch. Auch der Blogger mit 13 Jahre zurück reichenden Posts zum Thema Parkinson-Coaching schreibt nicht gern allzu Alltägliches in diesem Blog! - Ein Minimum an Alltäglichkeiten ist aber unabdingbar, weil es für Glaubwürdigkeit sorgt. (Vgl. Post vom 30.09.2019)

Aber: Abenteuerliches aus dem Aktionsfeld der Experimente mit ex-Parkinson-Strategien sind eine ganz andere Kategorie und verdienen ehrlich und exakt dargestellt zu werden. - Nicht die Vergrößerung des Ego sind das Ziel als vielmehr die geistige Fokussierung auf die Weiterentwicklung menschlicher Erkenntnis. - Schon mit kleinen Erfolgen bei der Erschaffung neuer Gehirn-Schaltkreise sind neuartige, beruhigende Wirkungen auf das ZNS nachverfolgbar.  -

Danach: Freude und Genugtuung empfinden, z. B. das Wesen hysterischer Standard-Symptomatik am eigenen Leib erfahren zu haben. (Vgl. Parkinson-Patienten bei Feuer-Alarm, beobachtet von Oliver Sacks, N.Y.C. in: Zeit des Erwachens, Kino-Film und Buch-Dokumentation einschließlich Patienten-Aufzeichnungen, a. a. O.)

Jetzt wird dein Umfeld  - Menschen, Natur und Materie - zu deiner Bühne,  auf der du dein Ich-Theater inszenierst, dessen Ensemble variabel, d. h. wählbar, ist. Du bist auf der Bühne nicht allein. Du verteilst die Rollen. Und du denkst gut darüber nach, wem du eine Art Hauptrolle zutraust, bei der es sehr auf die Improvisation und das dafür notwendige Talent ankommt. - Dem Blogger als Jazz-Musiker mit 60 Jahren Bühnenerfahrung in zahlreichen Bands überkommt schon bei dem Gedanken an das künstlerische Improvisieren eine tief ins Gemüt reichende Lebensfreude - allein wenn er an die jazzmusikalischen Inszenierungen von Joan Chamorro mit Andrea Motis in Barcelona denkt oder auf den üblichen Kanälen hören und sehen kann.
Auch das unten beschriebene "unbeirrt durch das Herbstlaub Stapfen" in Begleitung eines Freundes und Jazz-Musiker-Kollegen seit 55 Jahren gehört in die Rubrik der Improvisation.

# Den "Stoff" deiner neuen Inszenierungen - woher nehmen?


Der Blogger hat sie auf  diese Frage bestmöglich vorbereitet: Sie werden hier keinen Post finden, in dem sie nicht Anregungen für ihren neu gewählten Selbst-Theater-Stoff finden können.
Allein die lustig anmutenden "Kinder-Spielplatz-Übungen" 

- des Sprungs auf die und des Springens auf der Matratze
- des Dribbelns mit einem kleinen Kartönchen oder einer Schachtel auf dem Fußboden

haben schon manchem Neurologen den Atem verschlagen, der von programmierter Zell-Degeneration in der substantia nigra stammelte  und nur noch seinen überforderten Kopf schütteln konnte.
Unbewusst über die Schwelle, in. Rudy Vandercruysse, S. 111


Und auch die im voran gehenden Post skizzierten fünf Stufen der psychischen Traumatisierung des Bloggers geben ausreichend Theater-Stoff für hundert lange, dunkle Wintertage her. - Dieses Selber-Tun ist dann schon der erste Schritt in Richtung ihres persönlichen Erfolgs.
Vgl. oben wiedergegebene Tafel-Zeichnung Rudolf Steiners, in. Rud Vandercruysse: Die therapeutische Dimension des Denkens - Anthroposophische Aspekte zur Psychoanalyse,  Edition Hardenberg, Verlag Freies Geistesleben, 1. Auflage, Stuttgart 1999

 
in: Vandercruysse, Rudy: Die therapeutische Dimension des Denkens, Unbewusst hinein in die Dissoziation, a.a.O., S. 111

 

 

 # die Wiedergewinnung automatisierter Bewegungsabläufe 

   eines deafferenten Patienten

Umschlag-Text

Gallagher und Cole legen dar, auf welche Weise verloren gegangene Bewegungskompetenzen durch Änderungen im Bewusstseins des Patienten zurück gewonnen werden können. Nach den hier im Blog dargelegten Erfahrungen und Erkenntnissen gilt dieses auch für Patienten mit dem Morbus Parkinson vom sogenannten idiopathischen Typ.- Schade, dass sich nur wenige Mediziner für die Philosophie der Verkörperung interessieren

Quelle:
Shaun Gallagher und Jonathan Cole: Körperbild und Körperschema bei einem deafferenten Patienten, in: Philosophie der Verkörperung - Grundlagentexte zu einer aktuellen Debatte, S. 174ff Herausgegeben von Joerg Fingerhut. Rebekka Hufendiek und Markus Wild, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2060, Berlin 2013



# der aufrechte Gang des Menschen - post morbus parkinson - heißt "Flanieren"


Da will eine/r wissen, was und wer in ihm/ihr steckt! -
Wer sind sie?  Was ist ein Mensch?
Wozu hat homo sapiens den aufrechten Gang erlernt? - Doch offenbar u. a. auch deswegen, um durch den im Stehen erhöhten Aussichtspunkt einen erweiterten Horizont zu erhalten. Eine verbesserte Orientierung und Wahrnehmung potenzieller Gefahren und Gefährder waren sicherlich höchst nützlich - für "Udo", den ersten Menschen - (so benannt, weil die Forscher bei seiner Entdeckung Songs von Udo Lindenberg lauschten).

Vor dem Hintergrund der vorgenannten Aspekte kann der Blogger aus seinem Alltagsleben in dem jetzt herrschenden ex-Morbus Parkinson-Status berichten, dass er noch vor wenigen Tagen beim Vernehmen des Hilferufes eines in seinem Hause gestürzten und auf dem Boden liegenden Freundes eine stark wirkende Geh-Blockade erlebte. Diese behinderte ein zügiges Gehen und dem Freunde zur Hilfe Eilen in einer Entfernung von nur acht Metern vom Unfall-Ort , doch ohne Blickkontakt.

Der Blogger löste die Blockade durch Niederknien und Weitergehen auf Händen und Füßen bei gestreckten Beinen - also nicht in der Krabbelposition von Babies auf den Knien sondern wie ein "echter" Vierbeiner. 
Affengang -  bedrohlich wirkendes "Körperbild"


Des Bloggers ZNS hatte diese Lösung parat, um die "Schmach der Hilflosigkeit" bzw. des vermeintlich seine Hilfe Verweigernden zu umgehen. In der Parkinson-typischen vornüber geneigten Haltung mit "eingefallenen" Schultern gab es kein voran Kommen in Richtung des Hilfsbedürftigen mehr.
Das "Körperschema" steht in Relation zur Motorik, sobald diese auf Autopilot schaltet, wie beim schlendernden Gehen bzw. Flanieren, durch das Herbstlaub am Boden Stapfen usw.:  Bewegungsvarianten, die sich als "Körperbild", vgl. Gallagher/Cole, a. a. O., manifestieren.

Ein erhöhter Ausgangspunkt des Gesichts zwecks Ausspähung potenzieller Gefährder für dem Ur-Menschen war nicht mehr nötig. Es ging aktuell vielmehr um die Gefährdung des gestürzten Freundes - also um eine Empfindung des Mitgefühls, um die Abwendung einer weiteren Gefahr durch ungeschicktes Wiederaufrichten des Gestürzten ohne das hierfür erforderliche Aufstützen beim Helfer. Der parasympathische Modus des ZNS war wirksam geblieben - und wurde kreativ, aus sich heraus!

Hieran ist eindeutig nachzuvollziehen, dass zum Zeitpunkt der vorübergehenden Geh-Blockade des zur Hilfe Eilenden kein neuro-biologischer Status des "auf Pause festgesetzten" Bloggers ("Stuck On Pause" in der Terminologie von Janice Hadlock, Five Branches University, Santa Cruz, Ca., U. S. A.) bestand. Denn bei einem solchen Zustand des Einfrierens ("freezing") ist der Parkinson-Patient außerstande empathisch,  d. h. einfühlsam in Bezug auf andere Personen, zu empfinden, Er ist dann komplett in seiner eigenen Innenwelt eingeschlossen und mit sich selbst befasst.

Der aufrechte Gang des um Hilfe gerufenen Bloggers bestand in diesem Fall darin, seine jämmerlich wirkende gebeugt stehende Körperhaltung zu Gunsten der gewählten Haltung von vierbeinigen, wehrhaften kleineren Lebewesen vorübergehend zu verlassen (siehe Affengang-Foto). Mit Erfolg.   q. e. d.
vgl auch Post vom 24.07.2019 und
Hades, verliebt in Persephone, eine der Töchter des Zeus

Dieter Beck: Die Borderlinestörung als Inkarnationskrankheit, in: Henriette Dekkers-Appel/ Art Dekkers / Anna R. Meuss (Hrsg.). PSYCHOTHERAPIE UND DER KAMPF UM DAS MENSCHSEIN - Ansätze zu einer anthroposophischen Psychotherapie, Persephone - Arbeitsberichte der medizinischen Sektion  am Goetheanum, Verlag am Goetheanum, Dornach 1997 (Stichwörter: Aufrichten, aufrechter Gang, Gehen = Teil des Menschseins = Fortbewegen hin zum veränderten Standort, S. 82ff, S. 94f )

# und wieder einmal: Geh-Übungen drogenfrei nach 23 Jahren mit Parkinson-Diagnose


Am 15.11.2019, 14.30 - 15.30 Uhr hat der Blogger ein neues Körperschema kreiert, und zwar in ungeplanter Kooperation mit seinem frisch angeworbenen erstmalig männlichen Begleiter für das allwöchentlich notwendige "Gassi-Gehen-Üben drogenfrei". Das neue Körperschema heisst "Unbeirrt durch das Herbstlaub stapfen" zwecks Umrundung des Weihers im Park. Scheinbar ohne direkte Begleitung, die sich eher im Hintergrund hält und nachtrabt mit kleinem Tretroller an der Hand.; der dann "im Notfall" zugereicht wird und aus der Klemme hilft.  - Die Krönung des neuen Körperschemas war die seit fünf Jahren nicht mehr realisierte und so lange ersehnte Einkehr im gastfreundkichem Café im Park am Weiher mit "Tass Kaff för Zwo" in 1.000 Metern Entfernung vom Wohnort des Bloggers. - Keine besonderen Vorkommnisse.  - Juuubeell !!!!!

Am 21.11.2019, 14 - 15 Uhr,  startete das zweite Geh-Experiment in derselben Personenkombimation. Jedoch nicht - wie üblich - hin zum und durch den Park am Weiher. Statt dessen wählte  der Blogger ein weitaus anspruchsvolleres Ziel: Gang zum Weihnachtsmarkt an der Osterstraße, auf dem Rückweg mit Einkehr zur Glühwein-Bude. Zwischenduch einmal durch den kleinen Unna-Park, zur Apostelkirche  und zurück entlang der Osterstraße. - Aber, oh Schande!: nicht einmal hin zum kleinen Weihnachtsmarkt vor der Kirche schaffte ich es. Immer wieder heftige Bewegungsblockaden beim Beinanheben zum Gehen machten ein Vorankommen mühsam. Ohne Tret-Roller-Einsatz chancenlos. BACK TO SQUARE ONE ! / ?

Woher kam der Impuls zur ungewohnt heftigen Geh-Blockade bis in den frühen Abend hinein, zuhause? -
Antwort:
Mit jedem Schritt zur Apostelkirche näherten wir uns dem "verfluchten" Areal, in dem sich Klein-Rudi=Bübi von 1947 bis 1949 als "Straßenkind" auch im Winter aufhielt, wartend auf seine Mutter, die um ca. 17.15 Uhr regelmäßig von der Arbeit kam. - Der Kindergarten in der Kieler Straße war dann längst geschlossen...In der Wohnung durften wir nichtt ohne Aufsicht bleiben - also raus aus dem Untermieterzimmerchen für "Kriegerwitwe mit zwei Kleinkindern" - und hinaus auf die Straße - bis "Mutti als Retterin" erschien.

Auflösung der rätselhaften Heftigkeit der Gehstörung:
Um 17.30 Uhr sagte soeben ein nach Fertigstellung dieses Post-Eintrags plötzkich einsetzender Stuhldrang, wo es lang geht: In böser Erinnerung zahlreicher Prügelstrafen für unzeitige Stuhldrang-Resultate.
Belohnungssystem quo vadis?
Den Rest entnehmen sie bitte dem Post vom 30.06.2019 in diesem Blog.
Da gibt's noch viel zu tun.

# Verdacht auf Hörsturz beidseitig seit 09 Uhr am 17.11.2019      (18 Uhr: hält unverändert an)

Nach dem Phänomen der seit ca. drei Wochen meist auffällig geröteten Nase (scherzhaft: Blogger alias Rudolf the red nosed Reindeer-man) kommt seit heutemorgen eine beidseitige plötzliche Hörschwäcche als neuartiges Phänomen hinzu. Die Hör-Leistung erscheint als sei sie auf ca. 20 %  gesunken; also auf nur noch ein Fünftel. Vorausgegangen war am Samstag Vormittag eine 80 Minuten pedelec- Dreiradfahrt bei ca. 7 Grad Celsius ohne Ohrenschutz - d. h. nur mit Kappe, die den oberen Kopf warm hielt.
- Auffällig ist, dass keinerlei Panikstimmung damit verbunden ist.
- Der parasympathische Modus des ZNS ist weiterhin dominierend.
- Das Gehen ohne L-Dopa fällt sogar leichter als vorher.             
- Das Selbstvertrauen des Bloggers ist belastbarer geworden,  subjektiv gesehen.
- Der Selbst-Klang der (eigenen) Stimme fühlt sich - beim Reden oder Singen sowie im feedback - angenehmer an: nicht mehr krächzend oder hastig murmelnd, kaum nachvollziehbar daher plappernd!
- In den beiden Nächten, die dem "Hörsturz" (?) voraus gingen, konnte der Blogger seine auf nachts beschränkte L-Dopa-Medikation um die Hälfte der Menge reduzieren: statt 300 nur noch 150 mg des pflanzlichen L-Dopa.  Die Einsparung wurde allein durch nächtliches Durch-Schlafen, d. h. durch selteneres Aufwachen, erreicht. - Tagsüber bleibt der Bloger ohnehin frei von jeder Art L-Dopa-Medikation - mit größtem Vergnügen !

Die Empfehlungen von Dr. Achim Eckert: Das Tao.... (a a. O) zur Akupressur und Akupunktur dieser  Beschwerden des "Hörsturzes" sind seit 15 Uhr am 17.11.2019 aufgegriffen und in Aktionen des Bloggers umgesetzt worden. Eine gewisse angenehme Beruhigung des ZNS tritt ein. Die Hörfähigkeit schwankt nicht mehr, sondern stabilisiert sich auf dem oben genannten niedrigen Niveau.

Stoßseufzer des Bloggers:
"Dann werden wenigstens die brüllend lauten neuen Werbespots  im TV Lifestreaming leiser und damit erträglicher!"

Dies fühlt sich so an als habe das ZNS nun endlich erkannt, dass der Blogger nachts nicht munter und frisch, sondern entspannt sein will. Er will nicht mehr über jedes und alles informiert werden!!-
Danke, liebes ZNS, für deine zukünftige Rücksicht auf die Befindlichkeit deines Chefs.

"Hörsturz" wird gemäß TCM als "violent hearing loss" bezeichnet. Zahlreiche Forschungsergebnisse
verheißen gute Erfolgsaussichten von Akupressur und Akupunktur, die möglichst zeitnah anzuwenden sind.

Der Blogger hat am 19.11.2019 einen Termin bei renommiertem HNO-Arzt in Hamburg und hat bereits mit der Stimulation der von Dr. med Aichim Eckert empfohlenen Punkte begonnen.

D i a g n o s e :    k e i n    H ö r s t u r z  !

Der HNO-Facharzt stellte verschiedene Verkrustungen und Verklebungen an den Trommelfellen fest. Hierdurch wurde deren Schwingungsfähigkeit stark beeinträchtigt. Diese Hindernisse wurden mit einem Vakuum-Sauggerät, kontrolliert per Mikroskop, gelöst und abgesaugt. - 

Kein Hörsturz, sondern bereits vorüber gegangenes Herunterschalten der Hörleistung auf Grund störender Verklebungen von Haut- und Ohrenschmalz-Ablagerungen auf rechtem, dem guten Ohr. Linkes Ohr mit altem Trommelfell-Implantat nach Absaugen von verfestigten Hautschuppen in getrockneter Ohr-Tropfen-„Sauce" wieder mit ordentlicher Hörleistung. - 

Gewarnt wird vor eigenen Manipulationen nahe des Trommelfells !

Nach 20 Minuten war alles "vorbei"…
Ergebnis: Hörleistung komplett wiederhergestellt. Links ist ein dumpfes Gefühl zurück geblieben. 19.11.2019, 15.30 Uhr - ist mittlerweile vergangen, 18.15 Uhr.

Summa summarum: 

Ergännzung

"Eingebildeter Hörsturz beidseitig" als hysterisches Phänomen nach natürlichen Reizungen durch Ohrenschmalz und Hautschuppen des Innenohres, vermischt mit untauglichen Ohrentropfen aus der sogenannten Hausapotheke. These des Bloggers nach der Lektüre am 21.11.2019  von
Lore Degeller:
Anthroposophische Medizin - zeittypische Krankheitsbilder,  Psychosomatische Aspekte der anthroposophischen Medizin, S. 124 ff

Es verbleibt eine psychogene Gangstörung. Laut Wikipedia gibt es ganz unabhängig vom Morbus Parkinson zahlreiche psychogene Gangstörungen.-
Die passende therapeutische Behandlung muss auf eine Beendigung der nachvollziehbaren Ursachen dissoziativer Störungen des Gehens zielen..   -
Der Blogger wird hierzu weitere Hinweise erarbeiten und deren Anwendung hier im Blog dokumentieren.
Die übrigen Störungen werden in der post-Parkinson-Phase mit den hier dokumentierten Maßnahmen
behandelt.

Zitat Wikipedia

"Psychogene Gangstörungen

Psychogene Gangstörungen kommen häufiger vor als gemeinhin angenommen.[4] Sie werden in der Psychiatrie nach dem ICD-10 unter als dissoziative Bewegungsstörungen unter die dissoziativen Störungen subsumiert. Dissoziative Bewegungsstörungen machen nach Myasaki et al. 2,6 bis 25 % der Bewegungsstörungen in neurologischen Abteilungen aus.[5] Davon wiederum entfielen 32,8 % auf den psychogenen Tremor, 25 % auf die psychogene Dystonie, 25 % auf den psychogenen Myoklonus, 6,1 % auf den psychogenen Parkinsonismus und 10,9 % auf die psychogene Gangstörung.
Nach Feinstein ist die Komorbidität mit anderen psychischen Erkrankungen beträchtlich: 38 % bei Angststörung, 19 % schwere Depression, 12 % Angsterkrankung und Depression.[6] Eine ambulante Psychotherapie könne die Symptomatik signifikant verbessern.[7]"





Ankündigungen:

Mimik-Besonderheit bei Morbus Parkinson ausprobieren, variieren und dokumentieren. (vgl. Post vom 30.07.2019)

differenzieres und gut verstehbares Sprechen -
ein ungelöstes Rätsel für Parkinson-Patienten mit einer Krankheitsgeschichte von 20 und mehr Jahren. Sprachkünstlerische Therapie als Lösung?
- das Plapper-Maul mit dem Plauder-Ton hinter sich lassen,
- belastbare Aussagen treffen
- sich einbringen, d. h. positionieren können...