Mittwoch, 31. Oktober 2018

5 Tage Taubheit des Unterkörpers und der Beine durch Polyester-Ski-Hose bei Morbus Parkinson

Absolute Unempfindlichkeit (Taubheit) seiner Haut und Knochen gegen Druck und Zerrung hat den Blogger 5 lange Tage und noch längere Nächte geplagt: an den Hautoberflächen des Unterkörpers und der Beine sowie in den Muskeln, Bändern und Knochen. Draufschlagen, an der Haut kratzen!?- keinerlei Schmerz; so als wären sie nicht vorhanden. Auch die Shiatsu-Praktikerin atmete einmal kurz durch als sie feststellte, dass ihr Patient Blogger auch bei Druck auf die gewöhnlich schmerzhaftesten Meridian-Punkte keinerlei Reaktion zeigte!

Es begann schon am Ende einer pedelec-Dreirad-Tour von 13 Kilometern Länge morgens um 10 Uhr am 13.10.2018. Wegen der niedrigen Temperaturen hatte der Blogger eine Thermo-Winter-Wanderhose angezogen: außen Polyester, drinnen gefüllt mit Polyester-Watte, innen gefüttert mit Polyesterstoff. - Stelllen sie sich vor: In dieser Polyester-Massierung um die Beine eine Stunde lang regelmäßige Drehbewegungen der Pedalen mit 3.000 bis 4.000 Umdrehungen zu bewerkstelligen muss so viel Reibung bewirkt haben, dass eine Menge elektrischer Strom entstand. Wohin floss dieser Strom? - Am Ende der Fahrt gab es noch den Schreck eines Beinahe-Unfalls bei der Abfahrt zur im Kellergeschoss liegenden Tiefgarage. Das schwere pedelc-Dreirad war seitwärts auf frisch gefallenem Laub und nassem Boden die Rampe hinunter gerutscht und gegen zwei Steinstufen geprallt. Kein Schaden, aber großer Schreck beim Kontrollverlust!

Außer mit dem Gefühl der Taubheit reagierte das Parkinson-geschädigte Nervensystem des Bloggers auch mit mittelstarken Lähmungen vieler Muskeln im Bereich der Hüften und der Beine. Das wird nachts zur Qual.  Gleichzeitig freute sich der Blogger über die Tatsache, dass er auf nasskaltem Rasen, übersäht mit Eicheln, Kastanien, Walnüssen und Herbstlaub, schmerzlos und ohne Geh-Hemmungen L-Dopa-medikationslos bsi zu 40 Minuten lang barfuß wandern konnte. - Hatte da jemand es schon zu weit getrieben und folgte dann die Strafe auf dem Fuße, die absolute Taubheit??

Der Elektroakupunktur-Stift SEARCH'N STIM des Bloggers (vgl. Post vom 22.10.2012 in diesem Blog) zeigte einen erniedrigten elektrischen Widerstand der betroffenen Hautflächen an - so als ob an jeder Teil-Fläche und nicht nur an den Akupunkturpunkten ein verminderter elektrischer Widerstand bestünde. Der Anzeige-Ton des SEARCH-Modus ergab ein helles, hohes Wiehern, das auch außerhalb der Meridiane anhielt - was außergewöhnlich war, aber ohne Anzeichen eines elektrischen Rückschlagens auf den Operateur des Gerätes; Anzeichen von Überladung? - als flösse der Strom oben auf der Hautfäche entlang - analog einer Überschwemmung außerhalb eines Flussbettes (...tritt über die Ufer..?). Keineswegs wie ein Tsunami; eher als Reaktion auf einen Stau, der woanders liegt. Wo?

Neurologen weltweit:

# Wie sind die geschilderten bio- und neuro-elektrischen Phänomene zu erklären?
# Was bedeuten sie im Zusammenhang mit den bekannten Störungen im Rahmen des Parkinsonismus?
Vgl Post vom 31.03.2012. Darren Starwynn (2001) Electrophysiology and the acupuncture system / Bioelektrischer Magnetismus/ Parkinson = Zusammenbruch des bioelektrischen Systems usw.,
ZELLEN DER FASZIEN ALS HALBLEITER etc.

Die Motorik des Gehens war durch diese Elektrizitätsattacke nur unwesentlich beeinträchtigt. Die Angst aber kam auf in der Frage, wie lange diese Taubheit mit Teillähmungen andauern werden. Nach einer Woche war dann am 20.10.2018 der Taubheits-Spuk vorüber - und der Blogger erinnerte sich plötzlich schwach, dass er ähnliche, aber weniger auffällige Erlebnisse mit dieser "vor dem Frost schützenden Thermo-Kleidung" schon im letzten Winter hatte. Vgl. Posting vom 5.03.2018 über "Kollabieren" in diesem Blog.


Vorsicht. vermeiden sie Stoffe aus Kunststoff-Fasern, wie z. B. aus Polyester

..und es kam die Erinnerung auf an ein Erlebnis mit Hotel-Bettwäsche aus Polyester-Kunststofffaser vor 38 Jahren (Oktober 1979) . Der Blogger war beruflich in Maputo, Mosambik, auf der dortigen Industriemesse tätig. Das sehr ordentliche Hotel hatte alle Betten in allen Zimmern mit Polyester-Bettwäsche aus der DDR ausgestattet. Darauf konnte der Blogger nur Schlaf finden, wenn er die Auflageflächen des Körpers mit Baumwoll-Handtüchern von der Bettwäsche trennte. Wenn nicht, begann die Haut am Körper zunächst zu jucken, dann taub zu werden, und am Schluss wurde Lähmung der Muskulatur ausgelöst; ein Horror-Szenario von drei Wochen Schlafentzug in diesem schönen Land mit vielen liebenswerten Menschen.

Dieser Amoklauf in seiner Bioelektrizität ging auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland weiter:

# Eine unerklärliche Lungenentzündung kam damals, 1979, auf, und zwar unmittelbar nach einer Fahrrad-Tour am frühen Morgen bei Sonnenschein durch das Siebengebirge bei Bonn. Der Blogger hatte am Oberkörper nur ein weisses Hemd getragen, das in Folge der Anstrengung schweißnass geworden war. Möglicherweise hatte dieses Hemd einen Stoff mit erheblichem Kunststoff-Faser-Anteil ("bügelfrei").
# Die Lungenentzündung wurde vier Tage später nach einer Art von Shiatsu-Therapie von 4 Stunden "Halten" (Tui Na) des Oberkörpers von der Position hinter dem Rücken des Bloggers kuriert. - Der Hausarzt konnte zwei Tage später darüber nur den Kopf schütteln.

All diese Elektrizitätsphänomene bestätigen die Formel von Dr. Janice Hadlock in Santa Cruz, Ca. U.S.A.:
In der Five Branches University, Santa Cruz, Ca., entwickelte Hadlock ihr STUCK ON PAUSE 


# "Parkinson geht auf ein bioelektrisches Problem zurück." q. e. d.


Akupunktur-Strategie
bei Taubheit und partiellen Lähmungen von Parkinson-Patienten in Folge von Kontakten mit statisch aufgeladenen Textilstoffen aus Polyester-Kunstoff-Fasern im Okober 2018

Zunächst will der Blogger an dieser Stelle eine neurologische "Ortsbestimmung" vornehmen:
Welcher neurologische Modus herrscht z.Zt. vor?

Auf welcher Plattfom für welche Zugverbindung bewegt sich der Blogger? vgl. Abbildung in STUCK IN PAUSE, vgl. auch Post vom 16.03.2018 mit übersetzem Inhaltsverzeichnis der Publikation

In der Elektrizitätsattacke befand sich der Blogger im oberen Bild auf Gleis #1 zwischen Pause City und der Endstation Tod (selbst eingebildet, aber dominant wirkend)

Die unterworfene reale Blogger-Persönlichkeit stand währenddessen auf Gleis #2 nahe der sympathischen Station (wo man höllisch aufpassen muss!)

nur über das Drehen des Weichen-Tellers kann dieses Gleis verlassen werden. Wie soll das gehen?!
Wo befand sich der Blogger in der Elektro-Attacke? . Model in  STUCK IN PAUSE








 
Seit Mitte Oktober hat der Blogger einmal täglich alle 9 Aku-Punkte des Herz-Meridians pressiert: 9 x linker Arm + 9 mal rechter Arm; 1 Minute pro Punkt = 18  Minuten am Stück, mittelstark; von der Achselhöhle bis zum Nagel des kleinen Fingers.

Die im Post vom 20.10.2017 dargestellte herzförmige Anordnung von Aku-Punkten verschiedener Meridiane (grüne Herzform usw.) dürfte alle 4 -5 Tage einmal kurz pressiert worden sein.

Die Shiatsu-Therapeutin hat ihrerseits in diesem Zeitraum drei Stunden zusammengerechnet nach eigener Systematik am gesamten Körper des Bloggers Meridian-Punkte manuell bearbeitet. 
by Janice Hadlock: Stuck on Pause, page 213, Santa Cruz, Ca.
Der Blogger erinnert sich daran, dass die Shiatsu -Therapeutin eine manuelle Aktion (die Hand mit der Innenfläche nach oben unter das Kreuzbein des liegenden Patienten lagern) einsetzte, die ihm von seinem früheren Osteopathen bekannt war. - Dies wirkte sehr beruhigend auf das Nervensystem (vgl. neben stehende Abbildung des bioelekrischen Trafo-Systems am Kreuzbein).

Janice Hadlock (übersetzt vom Blogger 04.11.2018): "Diese Wirkung einer Spule ist notwendig, damit das biologische System geschützt wird vor überschüssiger elektrischer Energie. Dieser spulenartig wirkende Transformator hilft dabei, den richtigen Energiezufluss in den Körper zu regeln: ein System mit niedrigen Ampere- und hoher Voltzahl." in:  Stuck on Pause, Seite 213

Jetzt, am 02.11.2018, 15 Uhr, befindet sich der Blogger seit dem 01.11.2018, 20 Uhr außerhalb des obigen Gleismodells, denn

# seine reale Persönlichkeit hat seit heute Nacht die untergeordnete Position verlassen, und ist nun dominant, und zwar im parasympathischen Modus, dann und wann abgewechselt vom sympathischen Modus - ohne irgendwie festzustecken.
Der Redefluss kommt wieder in Gang. Viele kleine Dinge werden wahrgenommen.


Der Blogger wird hier nachtragen, ob bzw. wann dieser Zustand endete ! 
 (Jetzt, am 4.11.2018, 15.30 Uhr: Der veränderte Modus des Nervensystems hält auch über Nacht weiterhin an. Der Blogger war gestern Abend fähig, einem Familienmitglied auf das Genaueste zuzuhören in einer Frage über den Lebensweg und dessen Inhalte; inklusive seines Versprechens einer aktiven Kommunikation darüber im weiteren Verlauf und erster Skizze einer möglichen Wendemarke).
05.11.2018: veränderter Modus hält weiterhin an. Auch 13 km pedelec-Fahrt quer durch die Großstadt ohne Anstrengung geschafft. Weiterhin auffällig ruhig und kommunikationsbereit.
Bemühung um Kommunikation mit innerem "Förderer", Freund, Schöpfer, "Vater unser, der du..."

Nun haben wir Mittwoch, den 07.11.2018, und der veränderte Modus hält bis 21 Uhr an. Zeit schlafen zu gehen.
Am 08.11.2018 muss der Blogger feststellen, dass in der voraus gegangenen Nacht heftige Teil-Lähmungen der Beine tonangebend waren. Von Schlafen kaum die Rede.

Dies erschien als Ausdruck eines inneren Kampfes:

# Klares Anzeichen war die "grundlose" Spannung der Halsmuskulatur, besonders links, wo der Neurologe unlängst auch Ablagerungen (plaques) im Blutgefäß festgestellt hatte.  Der Blogger rettete diese Nacht mit Herz-Meridian-Akupressur und mucuna pruriens, pflanzlichem L-Dopa.
# Selbst der Kehlkopf geriet in eine Art Verbreiterung, die positiv auf leichten Seitendruck reagierte.
Dies alles erinnerte den Blogger an die Lage vor etwa zehn Jahren - als eine Psychotherapie notwendig wurde und bevorstand  Diesmal half Akupressur von Magen  9, 10 und 11 neben dem Kehlkopf bzw. Adamsapfel! ... und von Magen 5 am Kinn.

# Es fühlt sich an als verteidige der Verstand seine gewohnte Kopfsteuerung nächtens gegen die Tendenz der Herz-Steuerung, die in Folge der gegenwärtigen kognitiven Restrukturierung ständig zum Innehalten, Erholen, Erspüren ermahnt.
# Die Arbeitskraft nimm zwar ab, aber die Gestaltungskraft blüht - lange vernachlässigt!
# Bis 18 Uhr dauerte es heute (8.11.2018) bis der Grund ganztätigen Unwohlseins erkannt war. Und endlich reagierte das Gehirn des Bloggers mit dem Abstreifen und in-die-Ecke-Werfen des langärmeligen wollweichen T-Shirts.-- 90 % Baumwolle, 10 % Polyester zeigte das Etikett an. Es war nicht mehr  auszuhalten in dem Shirt; der Blogger hatte zu schwitzen begonnen, und sein Kopf war immer heisser geworden, sogar wenn er auf dem sonnigen, aber kühlen Balkon draußen stand. Kommentar - überflüssig !!! - Ein bio-elektrisches Problem durch statische Aufladung.
# Sämtliche - außer den letzten beiden - Aku-Punkte des Herz- und des Herzbeutel-Meridians - waren also heute tagsüber eng umschlungen von einem Netz aus höchst leitfähiger Polyester-Faser: von den wichtigen Punkten an den Handgelenken bis hin zu den Achselhöhlen bzw. zur Brustmitte. Geh-Störungen wurden unerträglich. Nie wieder? - nie wieder! Wer garantiert das?
 
09.11.2018, 18 Uhr:
Es bleibt spannend...denn die kognitiven Fähigkeiten des Bloggers entwickeln sich langsam aber sicher.- Doch keiner soll meinen, dass eine "integrierte" post-Parkinson-Persönlichkeit nach erfolgreicher bzw. beginnender strukturellen/kognitiven Restrukturierung leicht zu ertragen sei; im Gegenteil.  Die neu erfahrene Vertiefung der Kognition muss erst einmal jedes simple "Aburteilen" beenden und bessere Lösungen erfühlen und erkennen.... wie sollte dies "leicht" sein?

Nachtrag
14.11.2018, 15 Uhr
Der spezielle post-dissoziative Bewusstseinszustand hält weiterhin an: Heute hat er den Blogger ca. 11 Stunden bis morgens um 9 Uhr fest und erholsam tief schlafen lassen. Morgens war das Bewusstsein unbehelligt von der Frage, was ich heute für mein Überleben leisten muss. Erst durch Konversation am Frühstückstisch zeichnete sich ein Tagesplan ab. Keine Hektik, keine Verzweiflung: in den Tag hineinschliddern - ist doch alles ok! - Wie lange ist es her, dass der Blogger voller Gottvertrauen so erwachte?-------- Die morgendliche Orientierungsschwäche am 14.11.2018 war in keiner Weise vergleichbar mit den dissoziativen Störungen, die im Post vom 10.10.2018 geschildert werden. Örtliche Orientierung war voll gegeben, Umwelt richtig erkannt - bloß die Agenda, der Tagesplan, blieb für etwa 30 Minuten dem bewussten Denken unzugänglich. ("Wie sehen meine Mittwochs aus?")
Selbst das spätere Herausspringen der Fahrradkette aus dem Pedalantrieb des Dreirades nahm der Blogger bei einer längeren Ausfahrt um 10.30 Uhr ruhig zur Kenntnis und regulierte das Problem kniend auf den Pflastersteinen mit bloßen Händen innerhalb von drei Minuten. Congratulations, my dear Self!


"Vater unser, der du so liebevoll das Universum erschaffen hast, bitte vergib mir, dass ich von Menschen künstlich hergestellte Erzeugnisse mit ihren möglichen Schädigungen  - trotz deiner Warnungen - den von deiner Natur gewonnenen Stoffen vorgezogen habe. - Jetzt hab ich verstanden.
Rudi Traugott"

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Sigmund Freud: Geh-Hemmung inkl. Freezing sind hysterische Störungen , Literatur-Fundstelle. S. 7

"Hemmung, Symptom und Angst" heisst das psychiatrisch-medizinische Werk Sigmund Freuds, das in der Fassung von 1928 in 4. Auflage 2017 heute verfügbar ist. - Aber offenbar lesen Studenten, wissenschaftliche Assistenten und Lehrkräfte nicht mehr meisterliche Originaltexte der Psychiatrie und Neurologie.

Aber das kann sich bald ändern. Einige Parkinson-Selbstbehandler weltweit kennen die Zusammenhänge, bleiben jedoch ungehört und weithin ungelesen: Janice Walton-Hadlock, Mark P. Hurni, John Pepper u.v.a.m. Hier im Blog finden sie nahezu komplett die Namen, Erkentnisse und Veröffentlichungen derjenigen, die den "heutzutage herrschenden Goldstandard"(sogenannte substantia nigra Degeneration, Mangel an Dopamin, daher L-Dopa-Drogen usw.) widerlegt haben. Vgl Post vom 18.07.2018 in diesem Blog.

Bei der von Freud erkannten Abasie (Geh- bzw. Standunfähigkeit) handelt es sich nach heutigem Stand der Psychiatrie um eine dissoziative posttraumatische Belastungsstörung, und die große Mehrheit der Forscher und Psychotherapeuten verkennen oder übersehen die Gleichartigkeit dieses Phänomens mit den Geh- und Gangbild-Störungen des als Parkinson-Patient bezeichneten Gehbehinderten - im fortgeschrittenen Stadium seiner psychiatrischen Erkrankung. - So verbleiben Millionen von Parkinson-Patienten weltweit un- bzw. fehlbehandelt. Statt Psychiatrie gibt ihnen die Gesundheitswirtschaft L-Dopa-Drogen.
S. Freud: auf seiner Strukturtheorie beruhende Angsttheorie



Lokomotion gehemmt
Denn die Parkinson-typische Gehhemmung, Gehunlust und -schwäche (bis hin zum Stopp = Freeze)
wird gemeinhin einer unerklärbaren  Degeneration von Hirnzellen (substantia nigra) zugerechnet, und nicht einer seit mindestens 80 Jahren bekannten psychiatrischen Krankheit des Bereiches Hysterie. Die Fortbewegung (= Lokomotion) des Menschen wird gehemmt oder sogar verhindert.

in Hemmung, Symptom und Angst; von Sigmund Freud 1928, Nikol-Verlag Hamburg 2017, Seite 7




Abasie (Sigmund Freud)  statt "schwarzer Zellentod"-Phantasie

Endlich hat der Blogger den medizinwissenschaftlichen Beweis für seine tagtäglich gelebte Realität und seine hier im Blog begründete These:

Das Gehen kann wieder  symptomfrei zurück erlernt werden, sobald die Angst-Symptome beseitigt oder eingegrenzt sind, welche die Hemmung bewirkt haben.

der größte Teil der Psychischen Struktur ist unbewusst (wie Eisberg unterhalb der Wasseroberfläche)


unter bestimmten Bedingungen...(Zitat)
"Wenn kein microscooter mitgeführt wird,  kann ich nicht gehen. Wenn ja, gehe ich eine Stunde total symptomfrei im 23. Jahr mit dem "Morbus Parkinson". Quelle: Blogger 2018  - natürlich  ohne   L-Dopa

Mit L-Dopa-Medikation ist eine solche Rückkehr äusserst erschwert, aber gleichwohl selbst dann möglich. 


...und die Therapie ?
Der Blogger folgt der Empfehlung von Janice Walton-Hadlock in Santa Cruz, Ca., U.S.A. und bedient sich der kognitiven Restrukturierung, der von David Burns bekannt gemachten Verhaltenstherapie, um einer Heilung seiner Geh-Hemmungen sowie anderer Formen der Verarbeitung von Angst näher zu kommen. - 
(Auch eine Psychotherapie auf tiefenpsychologischer Grundlage hat er in den Jahren 2011 bis 2013 erfolgreich erfahren: Ende eines neurotischen Verfolgungswahns.)
Start-Phase:
Vgl. auch den Post vom 9.06.2017 in diesem Blog. Dies war der Startpunkt des von Janice Waltom-Hadlock empfohlenen psychotherapeutischen Weges: Verhaltenspsychologie (kognitive Restrukturierung) für Fälle struktureller Dissoziation bei Parkinsonismus.  
vgl David D. Burns: Feeling Good, im Post vom 13.03.2017 in diesem Blog)




Eine Fortsetzung unserer Darstellung der Strukturtheorie und der Angsttheorie Sigmund Freuds auf der Basis seiner Erkenntnisse von 1928  folgt in diesem Blog.

 
Nach Sigmund Freud's 2. Modell des psychischen Apparates

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Dissoziative vorübergehende Störung des Bewusstseins - ohne neurologischen Befund

Dass ein aktives Selbstbetreiben einer kognitiven Restrukturierung für einen Langzeit-Parkinson-Patienten kein Zuckerschlecken sein würde, hatte sich der Blogger im 23. Jahr seiner Parkinson-Diagnose schon gedacht. Aber die vor vier Wochen unvermittelt einsetzende Störung des Bewusstseins mit Verlust der Orientierung wollte er nicht einfach so hinnehmen. (Vgl. Posts vom 12.09.2018 und vom 27.09.2018 in diesem Blog)

Mit dem bestens vertrauten Neurologen und Psychiater in der Hamburger City wurde auf den 9. Oktober 2018, 12 Uhr, ein Termin für eine neurologische Untersuchung des Bloggers festgesetzt.


Gänzlich L-Dopa-drogenfrei !
Der Blogger hatte angekündigt, ohne Medikation von Parkinson-L-Dopa u.ä. zur Untersuchung zu kommen. Notabene. Zum ersten Termin bei demselben Psychiater/Psychotherapeuten/Neurologen vor ca. vier Wochen war der Blogger mit L-Dopa Medikation von 25 mg pro Stunde auf seinem pedelec-Dreirad, im Konvoi radelnd mit der wohl vertrauten Pflegerin per Dienstfahrrad, gekommen. Damals und heute wich die Pflegerin nicht von seiner Seite und hielt - auch noch dort im Gebäude angekommen - den Cityscooter als "Rettungsboot" stets bereit. (Vgl. zu dieser conditio sine qua non des Cityscooter die Aussage Sigmund Freuds, zitiert im Post vom 17.10.2018 in diesem Blog)

Gestern wurde der Neurologie-Termin "High Noon in the City"  als Top-Leistung einer vom Blogger  selbst gesteuerten Mobilität und Motorik wahrgenommen. Hier ist der Ablauf:

# Abholung durch die Pflegerin um 11 Uhr des zu Fuß vom 2. Stockwerk zum Hauseingang die Treppen hinunter gehenden Bloggers - leichtfüßig, aber bei heftigen spastischen Sonderbewegungen der Beine: watscheliger Gang mit übertrieben raumgreifenden, aber festen Schritten. Wie in Siebenmeilenstiefeln.
unwillkürliche Gangart bei Parkinson ohne L-Dopa - für ca 30 Minuten

Ähnliche, unwillkürliche Besonderheiten des Gangbildes von Parkinson-Patienten beschreibt Oliver Sacks in seinem Film AWAKENINGS (Zeit des Erwachens) mit Robert de Niro als Patienten. Erwachsene gehen plötzlich wie Kinder, die ihre Schrittlänge an Mustern der Pflastersteine ausrichten.
In dieser spielerisch gewählten Besonderheit kann das spätere Kind im Parkinson-Habitus als älterer Patient dann die hemmenden Hürden meistern, die bedrohlich wirken und so seine Bewegung festfrieren können.

Der Blogger erinnert sich an das bescheidene Allmachtsgefühl, wenn er als kleines Schulkind nachmittags in die Pantoffeln seines Stiefvaters geschlüpft war, um damit in raumgreifenden Schritten den Korridor der Wohnung abzuschreiten; natürlich nur dann, wenn ihn niemand dabei beobachten konnte!
Ohne Orientieung an solchen Mustern oder Erinnerungen daran überwiegen die das Gehen hemmenden Kräfte. vgl im Blog: "Kick den Karton!",  Post vom  07.12.2016.
(Klingt nach parasympathischen Modus, der unerwartet aufkommt, oder? )

#  Bis zur Bus-Station waren es nur ca. 150 Meter Entfernung, die teilweise mit dem microscooter gerollert wurden. Keinerlei Gehhemmungen am Eingang zum Bus und inmitten der meist alten und ebenfalls gehbehinderten Mit-Fahrgäste.

#  Die Busfahrt erfolgte sitzend, so dass das Schaukeln des Busses gut zu ertragen war.

#  Das Aussteigen am Rathausmarkt und der kurze Gang quer über den weithin leeren Marktplatz erfolgten ohne Anzeichen des Bloggers von Parkinson-Symptomen. Auch das übertriebene, spastische Gehen wie in "Siebenmeilen-Stiefeln" hatte sich von selbst verflüchtigt. Keinerlei psychische Probleme durch Blickkontakte mit entgegen kommenden oder den Weg kreuzenden, eiligen Passanten. Eine wahre Wonne des Normalseins !!

#  Die Rückfahrtt verlief dann ebenso elegant - in umgekehrter Richtung bis zum erleichternden guten Ende um 14 Uhr zu Hause.

# Neurologie:
Bericht des Bloggers über Einmaligkeit der vor vier Wochen aufgetretenen ca. 5 Stunden anhaltenden Bewusstseinsstörung.

In der Praxis des Neurologen wurden von 12 bis 13.15 Uhr zwei Untersuchungen durchgeführt:

(1.)   Elektroenzephalographische Untersuchung (im Sitzen)
Messung der elektrischen Ströme zum und im Hirn. Ergebnis: keinerlei medizinischer Befund; optimale Verhältnisse.

(2)   Ultraschalluntersuchungen ACC, ACI, ACE, VA bds. (im Liegen)
Extracranielle Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
Messung per Ultraschall der Versorgung zum und im Hirn mit Blut. Hier hat der Arzt eine leichte bis mittelschwere Ansammlung von Plaque/Verkalkung auf der linken Seite festgestellt, dort wo sich hinter dem Schlüssselbein die Arterie in zwei Wege aufteilt.
Stand der psychotherapeutischen medizinischen Wissenschaft

# Die vor gut drei Wochen erörterte These von einer diagnostizierten "dissoziativen Störung in Folge emotionaler Übererregung bezüglich erkennbarer Ereignisse" wurde gestern bestätigt. - Der Psychiater im Arzte war schneller am Ziel als der Neurologe in ihm. (Vgl. Post vom 27.09.2018 in diesem Blog)

Für alle Mitwirkenden summiert war diese kombinierte Patienten-Mobilitäts-,  Mediziner- und Pflege-Leistung - quasi in einer verlängerten "Mittagspause"- mindestens eine Bronzmedaille wert, meint der Blogger.

Herz-Meridian geweckt (* siehe unten EXKURS "Herzwege"
Die nachfolgende Analyse erstellte der Blogger am 11.10.2018, 11 Uhr, nach intensiver Selbst-Akupressur aller Punkte des Herz-Meridians beim entspannten Liegen auf der Couch: von den Tiefen der Achselhöhlen bis hin zu den Nägeln der kleinen Finger, jeweils links und rechts H 1 bis H 9.


Rekonstruierter Ablauf der dissoziativen Bewusstseinsstörung 
gemäß der nun vorliegenden Diagnose: 
(Status: 15.10.2018)

1. Erwachen aus dem Tief-Schlaf-Modus
Erwachen des Bloggers am 12.09.2018 aus dem vorliegenden Tief-Schlaf-Modus des Nervensystems (REM-Modus ?).

2.  Orientierungsversuch des ANP
Wahrnehmung des Fehlens von Tageslicht morgens um ca. 7 Uhr und der Geräusche eines heftigen Regens auf dem Dach und draußen vom Garten

3. Umschalten auf Emotionalen Persönlichkeitsanteil durch Einschaltung des limbischen Systems
Das Nervensystem des Bloggers schaltet im Wachzustand und bewusster Wahrnehmung der Umgebung auf den sympathischen Modus des limbischen Systems. Dies geschieht, weil der dissoziierte Emotionale Persönlichkeitsanteil EP2 sich "ein wenig"ängstigt. Von Entspannung kann keine Rede sein, aber auch nicht von Panik oder Gruseln - keine Spur von Licht / Serotonin, wann kommst du? /  das allein reicht schon aus für ein Missbehagen

4.  "nur kein Freezing jetzt!"
Wer da so sachlich das vorhandene Gesamtbild innerlich betrachtet, ist der Anscheinend Normale Persönlichkeitsanteil ANP, und zwar eben dieser im neurologischen Modus der möglichen Vermeidung einer Freezing-Attacke 2. Grades: das hieße dann bewegungsunfähig in sich Zusammensacken durch schlaffe Lähmung,  d.h. unkontrollierber absackenden Tonus der Muskulatur ( = Tot-Stellen).  Davon kann jetzt aber keine Rede sein.

5. EP2 bleibt stabil
Der ANP des Bloggers hat sich bereits an diese Form der Selbst-Einordnung/Subsumtion gewöhnt, mit deren Hilfe der Blogger den Zweck verfolgt, eine besser funktionierende Integration (bzw. Psychosythese in der Terminologie von Roberto Assagioli) der so unterschiedlichen Anteile/Variationen seiner Persönlichkeit zu erreichen. Im schlechtesten Fall ahnt der gerade vorherrschende Persönlichkeitsanteil nicht einmal, dass es auch völlig von ihm abweichende andere Persönlichkeitsanteile gibt.

Dies erklärt sich daraus, dass ein "Umschalten" vom ANP auf einen andersartigen Persönlichkeitsanteil nur in zwei Varianten und in großer Seltenheit erlebt wird. Ein mal in Form des schrecklichen, fast gewaltsamen Umschaltens auf das Freezing 2. Grades. Ein anderes mal in Form des himmlisch wirkenden und Euphorie auslösenden, sanften Umschaltens auf den EP1, den Emotionalen Persönlichkeitsanteil im parasympathischen Modus des limbischen Systems. -
Schöner geht es nicht mehr; der Blogger hatte solche "lucida intervalla", wie er sie vor zehn Jahren gelegentlich mitten in der Nacht bei geöffneten Fenstern und geräuscharmer Umgebung  erlebt hatte, stets vergeblich zu beschreiben und seinen Mitmenschen zu erklären versucht. - Für den Blogger selbst waren diese Erlebnisse die selbst erlebte Grundlage seiner Erkenntnis, dass die Bewegungsstörungen des Morbus Parkinson einer psychiatrische Erklärung und Behandlung bedürfen, wenn ihre medizinische Therapie nachhaltigen Erfolg haben soll.

Denn eine gehende Fortbewegung auf zwei Beinen ohne jegliche Verzerrungen des motorischen Ablaufs waren und sind stets möglich - wie sich zehn Jahre später, also auch jetzt zeigen sollte.
Sie sind möglich, aber nicht erzwingbar. Der Wille spielt hierbei keine Rolle.  Vgl auch Janice Hadlock's (DAOM) Erkenntnisse über "Stuck on Pause",  dargestellt im Post vom 16. März 2018 in diesem Blog.

6. EP 2 fürchtet Überlastung
Dieser ANP verbleibt im No-Freeze-Modus und analysiert sachlich in seiner beschränkten Kapazität: Die Mutlosigkeit des EP 2 ist nachvollziehbar, denn man hat ja auch die noch draußen wartenden Risiken - bei Regen eine Stunde Fahrt mit dem pedelec-Dreirad nach Eimsbüttel und das trickreiche Einparken dort in der Tiefgarage - zu bewältigen. Und dann noch mit viel Gepäck in den 2. Stockwerk die Treppen hinauf... und jede Menge undurchschaubare Anträge auszufüllen, Papierarbeit und Schriftkram dort am Ziel zu erledigen.

7. EP 2 kommuniziert sachlich mit ANP 1 (kontrollierter Modus)
ANP entscheidet "vernünftig" und ohne großes Lamento: Wenn ich jetzt schon nicht mehr weiss, ob ich draußen auf der Straße links oder rechts herum abbiegen soll, dann bleibe ich besser hier im Haus mit Garten und warte eine Besserung der Lage ab. Bis dahin bleibt eine Störung des Bewusstseins und der Orientierung eben bestehen. Wen kümmert's?

8.  Beide neurologischen Modi kooperieren nun
Die so erlebte unspektakuläre Kooperation von ANP (im kontrollierten Modus) und EP 2 (im sympathischen Modus des limbischen Systems) erfreut - jetzt ex post betrachtet - den Blogger.

9.  Re-Orientierung wird dadurch ermöglicht
Etwa 5 Stunden später war das Drehbuch des Blogger-Lebens ohne gezieltes Nachdenken wie ein Puzzle "von selbst" wieder komplettiert. Die Störung war erst- und bisher einmalig.
Auf den Grund gehen und ein Seepferd finden!

10.  Psyche fordert Erklärung und bekommt diese nachgeliefert: (ANP 1 &  EP 1) = Stabilität durch Überwindung der Dissoziation
(vgl. auch Post vom 27.01.2015 und vom 15.02.2015 in diesem Blog zum Thema des Umschaltens von dem einen auf einen anderen Modus des Zentralen Nerven-Systems)

Fazit:
Ohne gekonnte zügig folgende psychiatrische und neurologische Untersuchungen wäre die geschilderte Störung als "kleiner Horror" im Nervensystem hängen geblieben. Nun aber gibt sie Anlass zur Ermutigung und Zuversicht. q.e.d.
(und vgl. auch Post vom 11.05.2017 über dissoziative Störungen von Parkinson-Patienten inkl. Blogger; und vom 10.02.2017, dem eigentlichen Start-Schuss für den Wettlauf der Abkehr von der Strukturellen Dissoziation durch Eigenbehandlung mit Verhaltenstherapie: das Ich gegen das Es würde Sigmund Freud heute vielleicht sagen) 

Vater unser, der Du so liebevoll das Universum erschaffen hast, Dein "Seepferd" dankt Dir für das Sonnenlicht, das heute am 11.10.2018 auf dem Balkon in Eimsbüttel die Luft und mein Herz erwärmt. Dein Rudi Traugott


EXKURS "Herzwege"
Der Blogger betont diesen Hinweis auf seine geistige Vorbereitung für die unumgängliche Bewertung und Interpretation der Geschehnisse während der vergangenen 4 Wochen. Kognitiv restrukturieren kann nur derjenige, der die Richtung wenigstens erahnt, in die es gehen soll.  

in: Rudy Vandercruysse: Herzwege - Von der emotionalen Selbstführung zum meditativen Leben, Stuttgart 2005, S. 155

Über diese Phase der Inangriffnahme ( Englisch: inception) einer ungewohnten Aufgabe hat Rudy Vandercruisse in: Herzwege - Von der emotionalen Selbstführung zum meditativen Leben, Stuttgart 2005, sich so geäussert: vgl Scan, S. 155, s. o: Die Vernunftwelt überwinden durch ein Vorstoßen in die geistige Welt.

Das Thema "Herz-Wege" wird im nächsten Post erneut aufgegriffen. 

Rekorde purzeln!
und soeben, um 19.45 Uhr am 15.10.2018 stellte der Blogger einen weiteren Motorik- und Mobilitätsrekord auf: Bei sehr schwachem Aussenlicht nach Untergang der Sonne 100 Meter freies Gehen barfuss auf reichlich unebenem Boden voller Herbstblätter, Eicheln, Walnüssen und Kastanien ohne jede parkinson-typischen Symptome, Hemmungen oder Verzögerungen - nach 12 Stunden medikamenten-freier Bewegung; 
Heute Nachmittag ging der Blogger schon die gleiche Strecke barfuß im Sonnenschein über 45 Minuten immer quer durch die den Boden verzierenden Blätter und Baumfrüchte. - Ein Fakir hätte seine Freude daran gehabt!
Die letzte L-Dopa-Dosis von 25 mg synthetisches Dopamin um 8 Uhr morgens, 
während der Vornacht 5 Kapseln Mucuna Pruriens "Juckbohne" mit je 40 mg pflanzlichem L-Dopa.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Im Bistro Essen gehen (ohne L-Dopa) mit altem Freund - und "Vater unser..."

Und wieder gelang es dem Blogger, einen weiteren lange nicht mehr bezwungenen "Gipfel der Mobilität" zu erklimmen:

# Verabredungsgemäß pünktlich klingelte der Freund unten an der Haustür.

# Bereits fertig bekleidet ging der Blogger zur Haustür: 4 Stunden nach der letzten Medikation von 25 mg synthetischen L-Dopa und nach einer nächtlichen Medikation von 4 Kapseln Mucuna Pruriens (je 60 mg pflanzliches L-Dopa) bei ruhigem Schlaf. - Das Klingeln löste die typische Geh-Hemmung in diesem Fall nicht aus

# Er bediente den elektrischen Türöffner und verließ sein Appartment, ausgestattet mit seinem kleinen microscooter.- Abwärts ging's im Laufschritt die 2 Treppen hinunter ins Erdgeschoss.

# Auch der dort wartende - ehemals bedrohlich wirkende, weil Trigger ansprechende - 15 Meter lange, schmale Hausflur mit Spiegelwand wurde ohne Gehhemmung  ruhig und achtsam durchschritten.

# Nach kurzer Diskussion vor der Haustür fiel die Entscheidung zu Gunsten des Bistros "La Paz" in Sichtweite von der Eingangstür des Wohnhauses.

# Auch die Straßenüberquerung auf dem Zebrastreifen ohne Ampel am Kreisverkehr wurde ohne Gehhemmung durchgezogen, die Tür des Bistros stand offen, und zwei freie Sitzplätze waren schnell gefunden.
"Der Frieden" in Sichtweite, von der Platane hier verdeckt in 2015

# Den kleinen Alu-Roller - microscooter - hatte während des Gehens zum Bistro der Freund an der Hand mit sich geführt. - "Nur für den Notfall",  hieß das Motto - ansonsten ging der Blogger ohne Parkinson-Trippelschritte und ohne spastische Bewegungen, ohne vornüber gebeugt zu sein mit entspanntem Mienenspiel zielstrebig voran und beobachtete gleichzeitig den Fußgänger-, Radfahrer- und Autoverkehr dieser belebten Kreuzung mit zwei zu beliefernden Supermärkten und drei ausgebreiteten Straßen-Cafés in Sichtweite.

# Ein entspanntes Mienenspiel konnte auf dem Rückweg beim Zusammentreffen mit zwei gut gelaunten Damen am Eingang zum Wohnhaus, Obstladen und Friseur positiv getestet werden.

# Ein solches Kunststück der Motorik und Mobilität war dem Blogger im 23. Jahr mit Morbus Parkinson (vom Typus emotionale Traumatisierung; strukturelle Dissoziation) zuletzt vor 10 Jahren etwa geglückt; danach nie mehr... - stattdessen als "Schlurfie" oder "Spasti" unterwegs gewesen, wenn überhaupt, je nach Wirkungsgrad der Pharma-Droge L-Dopa.
Eine Ausnahme bildete bereits die am 25.08.2018 erprobte und bestandene "Meister-Prüfung" der Teilnahme und Mitwirkung an einem großen Familienfest - und auch dann und dort schon ohne jede Parkinson- Medikation und ohne Geh-Hemmung durchgehend im parasympathischen Modus des limbischen Systems. (Vgl. Post vom 06.09. 2018)

Anmerkung:
Dieser erneuten Leistungssteigerung voraus ging eine intensive Bearbeitung (Akupressur und elektrische Stimulation) dieser Punkte des Herz-Meridians:  H 1, 3, 4, 5, 7,
ihr Augenmerk sei bitte auf die Lokalisierung von Herz 3 - Herz 7 gerichtet;
nicht mit  dem seitlicherem Dünndarm-Meridian verwechseln!

Gemäß Yin Yang House H3 speziell für Parkinson's:
"Pain, numbness, tremors, etc. of the lower arms a/or hands - Parkinson's, stroke.
Good local point to move the Qi and Blood.
Spirit disorders from phlegm a/or heat etiologies - epilepsy, depression, anxiety, nervousness, poor memory, fuzzy thinking.
Water Point - redness of the eyes, mouth ulcerations".
Quelle: Yin Yang House, Chattanooga, U.S.A.

innerer Verlauf des Herz-Meridians nach oben (Kehle), unten (Dünndarm), seitwärts in die Arme nach links und rechts



Als innere Reflektion der Vertiefung gefühlsmäßiger Empfindungen kam in den letzten Tagen des September 2018 die Formulierung und innere Vorstellung "Vater unser..." ins Herz des Bloggers und manifestierte sich dort als Rettungsformel für alle Kinder, die sich von "Älteren" = Eltern misshandelt fühlen oder gefühlt haben, ohne einen SOS-Ruf deswegen aussenden zu können... "Vater unser..." steht nach Kindesansicht per se über den Eltern, wenn diese nicht - perfide wie sie erscheinen - "Das eigensinnige Kind" als Märchen erfinden und predigen (Gebr. Grimm) und so die Existenz Gottes selbst in Frage stellen bzw.  außer Kraft setzen wollen. (Vgl. hier im Blog Posting vom 3.11.2017)
Quelle: Bloggers Traum vom 29.09.2018 bereffend Unser Vater versus Vater unser: 
"Als 50 jährige 'Kinder' noch im Haushalt der greisen Eltern wohnend, während einer Wortschlacht mit dem Stiefvater - zur Schwester gewandt: Nun ist er bereit uns totzuschlagen; wir müssen jetzt fliehen!" - In Wahrheit verließen die 'Kinder' mit 17 bzw. 23 den elterlichen Haushalt.


Vater unser, der Du
das Universum 
so liebevoll
erschaffen hast, 
es dankt Dir für 
Deine täglichen Gaben 
- wie unter anderem 
chili con carne +
 spaghetti aglio olio  - 
und ein gewisses Lächeln -

Dein Rudi Traugott

P. S.
Erste Nass-Rasur L-Dopa-frei
Erstmalig traute sich der Blogger am Abend desselben Tages an eine weitere Hürde heran, die bisher nicht genommen werden konnte: die Nassrasur im Zustand ohne L-Dopa-Medikation, also mit sehr geringem Tonus der Gesichtsmuskulatur. -- Kurz gesagt: höchste Konzentrattion ist erforderlich, kein Zittern der Hände, keinerlei Blessuren oder Abschürfungen ! Thema erledigt, allerdings nur im diesmal gegebenen parasympathischen Modus der Nervensystems - denn die innere Ruhe ist entscheidend für sicheres Hantieren an der Kehle.