Samstag, 27. April 2024

Die psychologischen und psychiatrischen Aspekte der auffälligeren körperlichen Symptome des Morbus Parkinson verdienen unsere sorgfältige Beachtung.

Ohne eine gründliche fachärztliche Untersuchung und Beurteilung sollte kein erkrankter Patient den unübersichtlichen Trampelpfad durch den Dschungel mit den dort auf ihn wartenden Raubtieren, giftigen Kräutern und Insekten betreten. Der Blogger hatte deshalbb jedem Rat- und Hilfesuchendem bereits vor fünf Jahren (im Post vom 10. JuLi 2019 dieses Blogs) eine komplette Übersicht der von ihm ausgekundschafteten und am eigenen Leib und Geist praktizierten tiefenpsychologischen Erkenntniswege und psychotherapeutischen Ansätze hier in diesem Blog zwecks Einsichtnahme zur Verfügung gestellt. # Bei der Durcharbeitung dieses anspruchsvollen Textes denken Sie bitte daran, auch die weiteren Posts zu diesen Themen gründlich zu studieren, die in dem Post vom 10. Juli 2019 im einzelnen zitiert werden. # Der Nutzer dieses Blogs wird hiermit noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit den medizinischen, geisteswissenschaftlichen, biologischen, neurologischen und physikalischen Begriffen vorsichtig und sorgsam umzugehen. # Dies gilt auch für das Denken und Sprechen in Kategorien, die zunächst als "fremd" empfunden werden und für deren Begriffswelt keine äquivalenten Entsprechungen in deeutscher bzw. englischer Sprache existieren.

Dienstag, 16. April 2024

Schockstarren von Parkinson-Patienten stoßen allseits auf Unverständnis. Diese Interpretationslücke muss gefüllt werden.

Stupor und Mutismus verschrecken wiederum ddie Umgebung, Passanten und Freunde des wie versteinert unbeweglich und unvermittelt verharrenden Patienten https://www.gesundheits-fakten.de/stupor-starre-ursachen-symptome-und-therapie/ Der Begriff Stupor entstammt dem Lateinischen und bedeutet dort so viel wie „Starre“ oder „Starrheit“. Im medizinischen Bereich beschreibt Stupor dabei eine Antriebsstörung, die Betroffene in nahezu gänzliche Reglosigkeit verfallen lässt. Begleitsymptome wie ein erstarrter Muskeltonus (Rigor) oder Stummheit (Mutismus) sind bei Starrheiten allgemein üblich. Darüber hinaus lässt sich mit Blick auf die Ursachen eine Verbindung zu seelischen oder psychischen Erkrankungen erkennen. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die krankhafte Starrheit sowie ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Wie entsteht eine Starre? © Photographee.eu – Fotolia.com Die Ursache für eine krankhafte Starrheit ist Schockzustand, der entweder körperlich, geistig oder seelisch motiviert sein kann. In gewisser Weise handelt es sich bei Stupor also tatsächlich um eine Art „Schockzauber“, wobei medizinisch sowohl psychische als auch physische Ursachen für Stupor in Frage kommen. In beiden Fällen konzentriert sich der Ursachenherd jedoch auf das Gehirn. Dabei muss zwischen folgenden Formen von Starre unterschieden werden: depressive Starre – Die Starrheit ist auf eine schwere Depression zurück zu führen und geht meist mit einer inneren Resignation des Patienten einher. Dabei sei erwähnt, dass die Suizidgefahr trotz augenscheinlicher Starre äußerst hoch ist. katatone Starre – Der katatone Stupor ist die Folge einer schizophrenen Psychose. Autistische Auffälligkeiten, Muskelstarre und Katalepsien sind ebenfalls häufig zu beobachten. dissoziative Starre – Der dissoziative Stupor beschreibt alle Formen von psychogenen Starrheiten, die ohne vorausgegangene Depression oder schizophrene Psychose entstehen. Denkbar ist zum Beispiel ein seelisches Trauma oder erdrückende Probleme im Alltag. organisch bedingte Starre – Lassen sich organische Ursachen (z.B. Erkrankungen des Gehirns oder der Leber) als Grund für die Starrheit feststellen, so spricht man von einem organisch bedingten Stupor. Je nach Krankheitsursache kann die Starre hier lebensgefährlich sein. substanzbedingte Starre – Hier führen Medikamente oder Vergiftungen zur Starrheit. Wie der organisch bedingte Stupor kann auch der substanzbedingte Stupor lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Wissenswertes: Die Autorin J. K. Rowling nutzte die Erkrankung Stupor als Basis für den sogenannten Schockzauber in ihrer berühmten Fantasy-Romanreihe „Harry Potter“. Allerdings wird das Opfer hier vom Zaubernden in einen Zustand der Bewusstlosigkeit versetzt, wodurch sich der Schockzauber entschieden von der medizinischen Starrheit unterscheidet. Diese ereignet sich nämlich bei vollem Bewusstsein des Patienten. Abgesehen von dem abweichenden Bewusstseinszustand sind jedoch sowohl der Schockzauber aus Harry Potter als auch medizinischer Stupor mit einem Schockzustand des Betroffenen verbunden. Ursachen für Stupor Wie bereits erwähnt, spielen sich die Entstehungsabläufe von Stupor im Gehirn ab. Zum einen sind hier psychisch motivierte Schockzustände denkbar, die dem Patienten ein überwältigendes Gefühl der Ohnmacht bescheren, welches in Folge die apathische Reglosigkeit auslöst. Zum anderen kann Stupor auch das Ergebnis einer körperlichen Erkrankung oder Störung sein, die jene Gehirnareale beeinträchtigt, welche zur Bewegung unerlässlich sind. Nachstehend ein kleiner Überblick zu denkbaren Szenarien: Symptome bei Stupor Die Symptome bei Stupor sind oftmals abhängig von der jeweiligen Ursache. So zeigen Patienten mit katatoner Starre zum Beispiel häufiger sogenannte Katalepsien, die mit stark gekrümmter und lang beibehaltener Körperhaltung einhergeht. Mutismus und eine stark verminderte Reaktion auf Umweltreize ist hingegen auch für depressive und dissoziative Starrheiten üblich. Sind körperliche Erkrankungen oder Vergiftungen mit im Spiel, so kann zudem eine erhöhte Körpertemperatur auftreten. Eine Unterbrechung des Stupor durch plötzliche und willkürliche Bewegungen aufgrund heftiger Erregungszustände (z.B. bei Epilepsie) ist im Rahmen von Vorerkrankungen ebenfalls denkbar. Insgesamt kann Stupor folgende Symptome verursachen: " Apathie, Teilnahmslosigkeit und autistisches Verhalten gar nicht oder sehr ausgeführte Bewegungen gekrümmte bzw. lang beibehaltene Körperhaltung (Katalepsie) Fieber Lethargie Muskelstarre (Rigor) Stummheit (Mutismus) kurzfristige Unterbrechung der Starre durch rasche Bewegungen" in: GesundheitsFakten, s. o.