Patienten mit einer auch nur teilweise aus Naturstoffen bestehenden parkinson-bezogenen Medikation sollten mit ihren Beratern über die Ausformulierung eines Planes betreffend Medikamenten- und Naturstoffe-Einnahme, nach Mengen und Zeiten klar spezifiziert, nachdenken. An diesen Plan sind die Ärzte dann gebunden im nicht gewünschten Ernstfall der Einweisung in eine Kurzzeit-Pflegeeinrichtung oder in ein Krankenhaus.
Die vom Blogger mühsam erarbeiteten täglichen L-Dopa-Ferien von 12 - 15 Stunden sind zu wertvoll als dass sie durch 0815-Arzt-Verordnungen hinfällig gemacht werden sollten und dürften. Was kann besser sein als den ganzen Tag tagsüber frei zu sein von einer gefährlichen Psychodroge? Auf die Ausführungen im vorangehenden Post zum Thema Medikation mit L-Dopa wird Bezug genommen.
Im Bette liegend braucht der Blogger noch die unheilvolle Droge zum Schlafen und bewegungsfähigen Aufwachen. Doch schon fünf Monate nach seiner Schultergelenk-OP fällt es ihm nun leicht, um ca 03 Uhr morgens die letzte Kapsel mit dem Extrakt der Juckbohnen-Saatkörner zu schlucken. Deren Wirkung trägt ihn dann "wie auf Wolken" bis hin zum Wecken um 7 Uhr morgens.
Ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, erhebt sich der Blogger dann schon ohne die Nachwirkung der letzten pflanzlichen L-Dopa-Medikation umsichtig von seinem Nachtlager und bewegt sich hinein in den neuen aktiven Tag als Zweibeiner aufrecht stehend und gehend. Von Rollstühlen oder gar Rollatoren phantasiert er höchstens noch in Alpträumen. (Status vom 26.08.2020 im 25. Jahr mit dem Morbus Parkinson - vom sog. unerklärlichen Typus)
Von Pflegern "erzwungene" sogenannte "Begleitungen zur Sicherheit" sollten tunlichst unterbleiben und ersetzt werden durch lockernde Anregungen zum unabhängigen Gehen und spaßigen Übungen, wie Fußballspielen bzw. verlangsamtes Dribbeln mit einer leeren Tablettenschachtel u.ä. vor sich auf dem Boden. Dabei sollten die PflegerInnen natürlich und äußerst umsichtig in nächster Nähe des Patienten bei seinem Gehversuch bleiben.
Beispiel
der aktuellen Patienten-Verfügung des Bloggers vom 9. Juli 2020 - im 24. Jahr mit Morbus Parkinson idiopathischer Typ,
- davon 15 Jahre mit synthetischem Levodopa,
- die letzten 4 dieser Jahre mit nahezu kompletter Substitution des synthetischen mit natürlichem L-Dopa, wie es u.a. ein Konzentrat der Juck- bzw. Samtbohne (mucuna pruriens) liefert.
Diese Medikation soll begleitet sein von täglichen Übungen des Duft Qi Gongs, einer bestimmten Art von REHA-Training aus dem Bereich der traditionellen chinesischen Medizin. Besonders empfohlen sind die Nachahmungen der Bewegungen von "Zhang", einem Dao-Meister, der das Duft Qi Gong Teile 1 und 2 demonstriert, vgl. die Videos in YouTube inkl. der im Hintergrund erklingenden chinesischen Musik. Die Videos geben einen guten Leitfaden ab für die Rhythmik und die Geschwindigkeit der ganz einfach aussehenden Bewegungen. - Beginnen sollte der Patient mit Duft Qi Gong 1. Er wird schon nach der 6. oder 7. Wiederholung der Übung über deren "reinigende Wirkung im Inneren" erstaunt sein.
Patienten, die nicht sicher stehen können, sollten sich keineswegs vom Duft Qi Gong I abhalten lassen und not- oder erforderlichenfalls die Übungen
- mit aufrechtem Oberkörper im Krankenbett liegend oder
- auf einem Stuhl sitzend und nur mit dem gesunden Arm die Übungen ausführen - wie es der Blogger nach seiner Schulter-OP gezwungenermaßen praktizierte.
Medikamente
(A)
Madopar 100 mg-Tabletten (L-Dopa), in Hälften und in Viertel zerbrechbar als A 2/4 oder A 1/4=25 mg
(B)
Mucuna pruriens Extrakt in Kapseln je 400 mg, davon etwa 60 mg pflanzliches Levodopa, Marke superSmart, 125 Kapseln in weißer Plastik-Rundbox. Quelle: Reinhildis Apotheke,48477 Hörstel, Heinrich Niemeyer Str. 11, www.heilkraft-der-natur.de.
oder
Mucuna pruriens Extrakt in Kapseln je 411mg, davon ca. 60 mg pflanzliches Levodopa, Marke Hannes pure Lebenslust, PZN 3850354, Vertrieb: El Compra Import GmbH, Bundesstaße 4a, 56642 Kruft
(C)
Amantadin in PK-Merz Tabletten a 1oo mg amantadinhemisulfat
(D)
Rasagilin als ASILECT 1 mg Tablette
Der Medikationsplan ist in 4 Abschnitte aufgeteilt und nach täglichem Muster, jeweils abends beginnend für die nächtliche Einnahme vorsortiert. Tagsüber werden keinerlei Parkinson-Medikamente eingenommen. Hieraus ergibt sich ein gewisser täglicher Entzugseffekt, der positiv regulierend auf deren Wirkung und den Gewöhnungseffekt ist.
18 Uhr 1 x (A) 50 mg plus 1 x (B) Kapsel,
eine Stunde später dann:
1 x (A) 25 mg plus 1 x (B) Kapsel
eine Stunde später dann:
1 x (B) Kapsel
21 Uhr 1 x (B) Kapsel plus (C)
zwei Stunden später dann:
1 x (B) Kapsel
24 Uhr 1 x (B) Kapsel plus (D)
zwei Stunden später dann:
1 x (B) Kapsel
3 und 6 Uhr 2 x (B) Kapsel je nach Bedarf des
Patienten zeitlich aufzuteilen
Bei stationärer Behandlung oder Pflege ist mit der Nachtschicht entsprechender "Weckdienst" alle drei Stunden zu vereinbaren
Bei selbständig Lebenden müssen diese selbst durch den Einsatz serieller automatischer Wecker für die Einhaltung dieses Medikationsplans sorgen.
geprüft am 07.05.2021 !