Samstag, 26. September 2020

Ohne Würdigung der im Hintergrund agierenden Rettungsengel kein Entkommen aus Zwangsvorstellungen bei Parkinson

Damals niedergeschrieben anlässlich des 100. Geburtstages der Mutter des Bloggers, 

Hildegard Berta Alwine Hinsch: 

Hildegard verstarb im Jahr 1998 im Alter von 79 Jahren. 

Erste Astasien ergriffen den Blogger bereits. Er stürzte an verschiedenen Tagen im Dezember 1998 in jeweils eine seiner wertvollen Jazz-Gitarren, die probenbereit und ordnungsmäßig in ihren Ständern positioniert waren.  KRRRRACH, bäääng!!




Rudi-Rallalas Nachkriegs-Nester
                                             

1949 – 1966 

Familie Walter Gafert (Vati) , Hildegard und zwei Kinder (6 bzw. 5 Jahre alt)

inkl. Louise Gafert (65) und Kriegs-Vollwaisin Cousine Gisela Spitzkeit (14)

lebte mit 6 Personen in drei Zimmern in der     
Pastorenstraße 16 in Hamburg- Neustadt beim Michel,
Wohnung im 5. Stockwerk, mit Balkon
oben rechts im vorletzten Stockwerk.

1945 – 1949  Hamburg-Eimsbüttel

Rudi-Rallala wurde vorgeprägt durch die Lebensumstände der Jahre 1945 – 1949 in Hamburg-Eimsbüttel, wo er mit Mutti und Jutta, also zu dritt, ein Zimmer in der Schopstraße 14 bewohnte. Sein Kindergarten in der Kieler Straße war etwa 700 Meter von dieser Wohnung entfernt. Er lief morgens zu Fuß dorthin und hatte dabei mehrere belebte Straßen zu überqueren. Zebrastreifen für Fußgänger-Übergänge waren noch nicht erfunden, wohl aber Straßembahnen, Busse und  LKWs   und nicht zuletzt motorisierte Zweiräder. Hilde war voll berufstätig und Kriegerwitwe seit Sommer 1943. Dies alles war nicht sein Problem.

Zur Sicherung des Daseins hatte Hilde fast paramilitaristische Disziplin von ihren Kindern eingefordert. Hierzu gehörte – leider – auch im Rahmen der Reinlichkeit das organisiert  ablaufende Toiletten-Ritual besonders für den erst 2, dann 3-4 jährigen Rudi. Zu Bett gehen darf nur, wer vorher ins Töpfchen gemacht hatte. Wer dies nicht konnte, musste ebendort so lange sitzen bis etwas kam. Das funktionierte nicht immer. Oft landete das Produkt später im warmen Bette nach dortiger Ruhe und Entspannung seines Urhebers. – Schläge verteilte Hilde auf den nackten Hintern unmittelbar nach dessen Reinigung mit kaltem Wasser aus dem Eimer.  Pro Woche wenigstens ein mal nach heutiger Schätzung. Mit abnehmender Tendenz ab 1947.

Rudi-Rallala hatte schon bald den Stammhirn-Modus (vgl. Post vom 21.03.2019 in diesem Blog) der um ihr Überleben kämpfenden Kreatur entdeckt. Ständig seine Umwelt beobachten und gefasst sein auf das Schlimmste:

„Warte, warte noch ein Weilchen;
dann kommt Harmann auch zu dir.
Mit dem kleinen Hackebeilchen
macht er Hackefleisch aus dir...“

klang es noch aus den Radios...
für Rudi-Rallala stand fest:
Harmann lebt und mordet Kinder
drüben auf der anderen Seite der Osterstraße.
..in der Nähe der Kirche, die zu Weihnachten
von Mutti mit ihren beiden Kleinkindern
besucht wurde.

Nest Nr. 2
1949 – 1966  Pastorenstraße am Michel

Nach dem Umzug in das Hafenviertel Hamburgs zwischen Elbe und Alster wurde Rudi-Rallalas Leben nicht etwa ruhiger oder sicherer, im Gegenteil.
Der neue Spielplatz war das zu 50 % zerstörte Stadtgebiet mit seinen hunderten von zerbombten Häusern, Ruinen und Trümmern, die erst stückweise geräumt und gesichert werden konnten. Sein Spielplatz war das, was nach den Bombennächten des "Gomorrrha" von der einst reichen Kaufmannsstadt, der Hansestadt Hamburg, noch übrig war.




                    Lieblings-Abenteuer-Spielplatz war „die Admi“,

ein gut zu erreichender Zugang über eine frühere Kellertreppe von der Admiralitätsstraße zum Herrengrabenfleet (vgl. Foto des heutigen Zustandes. Damals war die rechte Seite komplett durch Fliegerbomben zerstört. Ruinen waren noch nicht geräumt und damit ungesichert.).

Die Fleete wurden damals von einigen großen Rohren der städtischen Fernwärme-Versorgung  überquert. Durchmesser etwa 75 cm. Verlauf der Rohre ca. 6 Meter über dem Boden der Fleete, die bei Ebbe trocken liefen. Ausgerechnet diese Rohre wählt Rudi-Rallala zur Bühne zwecks Darstellung seiner Balancierkunst – hoch oben über dem steinigen Grund des Fleets. – Es sollte dann erst ein erkennbarer Mövenschiss auf der schwarzen Rohrrundung vor ihm in der Mitte des Fleetes sein, der ihn stoppen ließ. –
Rallala kehrte freiwillig und vorsichtig genug um und kam heil zurück zur “Kellertreppe“ in der Admi. –

das wäre nun doch zu viel gewesen... –
- Halleluhjah!!!

Rudi-Rallalas Schutzengel trat dann auch 1964 erneut verdeckt in Aktion.
Rallalas Mutter Hilde entsann sich ihrer einst mit ihrem Ehemann Rudi Erik gehegten Zukunftspläne „für die Zeit nach dem Krieg“. Rallalas Vater, Rudi Erik, fiel aber an der Ostfront im Sommer 1943 bei Brussny in Russland. Er hatte unter den Panzerpionieren als Hauptmann der Reserve gedient. Er hatte das Studium der Architektur bereits begonnen. Für seine Familie konnte er nicht mehr sorgen.
Dulce et decorum est pro patria mori

– und nun, 1964, wollte Rallalas Stiefvater ein von Rudi gewünschtes Studium der Volkswirtschaft nicht mitfinanzieren. Dank Hildes Überzeugungskünsten war nun Walter schliesslich bereit, für Wohnung und Nahrung von Rallala in den 4 Studienjahren aufzukommen – wenn der junge Herr Student sich auf einen Raum von 3,5 qm ungeheizt, beschränke. Werkstudenten-Jobs in seiner Studienzeit waren dabei selbstverständlich und zweckdienlich.

So wurden aus den Nötigern und Peinigern der 40er und frühen 50er Jahre die Förderer Rallalas in den 60er Jahren. Immerhin. Dem Schutzengel sei hiermit noch einmal herzlich gedankt – oder stimmte da irgend etwas nicht ? -

Eimsbüttel, 12.03.2019


Bild mit Schutzengel: nicht weniger gefährlich lebten Kleinkinder in der Nähe von Wildbächen und klapprigen Brückenstegen schon in Zeiten der Romantik...


Ansicht des Bloggers heute, am 26.09.2020:


Über diese Fernheizungsrohre hoch über dem Fleetengrund balanciere ich in meiner heutigen Abasie und Astasie noch weiterhin....

Zur Frage der Bedeutung von Traumatisierungen für die Entstehung und Entwicklung des Morbus Parkinson finden sie eine Vielzahl von Posts in diesem Blog. Diese werden angezeigt, wenn sie oben links im Suchfeld der Blogseite das Suchwort Trauma eingeben, vgl. auch den Post vom 19 Juni 2020.

Donnerstag, 3. September 2020

Hysterische Abasie (nicht Gehen können) sowie Atasie bzw. Katalepsie (nicht Stehen können; Umfallen) überwinden in Spätphase von Parkinson

Am 1. September 2020 hatte der Blogger nach einer einstündigen Shiatsu-Behandlung durch die Therapeutin M. S. im Garten des Atelierhauses in Hamburg-Sülldorf wieder einmal das Erlebnis einer von allen Parkinson-bedingten Einschränkungen freien Motorik des Gehens und Stehens (Anhalten, Weitergehen usw). Auch nicht die geringste Störung des Gleichgewichtssinnes war zu spüren: ein rüstiger älterer Mann ging da, kein schlurfend trippelnder und immer wieder zum Anhalten "gezwungener" Parkinson-Greis im 25. Leidensjahr seiner Erkrankung!

 Zum Stichwort "Hysterie" vgl. die Ausführungen in den Posts vom 

11.10.2019  Die Selbsthilfen des Bloggers und die Ryke Geerd Hamer-Story

17.10.2018 und 07.08.2019  Die Sigmund Freud Story,

 07.06.2016  Die Muhamad Ali Story,  und vom 

24.05.2016   die pharmakologischen Studien

inklusive dortige Quellenangaben, Zitate usw.


Zitat, in einer Mail des Bloggers vom 1.09.2020;

"...heute warst du wieder einmal Zeuge der unmittelbaren Wirkung deiner shiatsu-Behandlung:
Auf dem Hinweg durch ..s Garten musste ich noch nach minutenlangem "Freezing" neben der Teichpumpe auf die Knie gehen, um  eine dort quer liegende Gartenschere aus meinem Weg zu räumen - da ich keinen Schritt vom Fleck dort machen konnte. -
Den Rückweg von der Behandlungsmatte durch den Garten, den engen, durch Gartenmöbel verstellten Weg über die Terrasse, durch die hintere Eingangstür und die 15 Meter durch das gesamte Atelierhaus zur Küche ging ich dann neben bzw. hinter dir her ohne jede Anzeichen von Bewegungshemmungen oder  -blockaden.

Für mich ist dies ein weiterer Beweis für die These von der Parkinson-Krankheit als hysterisches Phänomen, das solange wirkt bis das zu Grunde liegende Trauma „abgearbeitet“ worden ist. Das Fortschreiten auf dem Dao-Weg ist Teil einer solchen Abarbeitung. Diesen Schritt sind wir am heutigen 01.09.2020 gemeinsam gegangen. - Hab ich mich dafür schon angemessen bedankt?..."


Und wohlgemerkt: all ' das ohne die Wirkung von Medikamenten. Die einzige und auch letzte Dosis von synthetischem L-Dopa wurde am Vorabend, d. h. am 31.08.2020 um 18.00 Uhr,  eingenommen: 50 mg Madopar als halbe Tablette. Während der Nacht dann die kleinen Kapseln mit pflanzlichem Mucuna Pruriens-Extrakt, das jeweils 50 mg L-Dopa enthält. Vgl. den vorangegangenen Post. Die letzte dieser Kapseln um 03 Uhr morgens am 1. September 2020. Shiatsu-Therapie von 14 bis 15 Uhr nachmittags, also 11 Stunden nach der letzten Kapsel.

 

Das Gefühl und der Verstand des Bloggers stellten um 15 Uhr dieses Dienstags fest,  was sich schon im Juni des Jahres nach zwei Shiatsu-Behandlungen abzeichnete; vgl. den Post mit dem Stichwort Kognitiver Quantensprung vom 17. Juni 2020 in diesem Blog.

1. Das willentlich nicht steuerbare Verlassen des gewöhnlich herrschenden sympathischen Modus des vegetativen Nervensystems (limbisches System, das den sympathischen von dem parasympathischen Modus unterscheidet) eines Parkinson-Patienten - auf seiner langen Reise beim Aussteigen aus dem Parkinsonismus - ist auf verschiedene Weise aber doch möglich:

 

Exkurs: 

Modell des dreieinigen Gehirns mit einem Verstand - wenn's gut geht

 


 


Drei Gehirne bilden einen Verstand, eine Verstehensweise unserer Welt -

- sofern nicht morbus parkinson dazwischen kommt durch die Meidung der Rückmeldungen vom limbischen System an den Neocortex, welcher aus Mangel einer logischen Problemlösung auf das "Reptilien-Gehirn"verweist. Dort endet "alles" mit dm Totalausfall aller Bewegungen, dem "toter Mann"-Spiel. Vgl. Post vom 24.10.2019 ; - dortige Angaben zu Trauma Nr. 3 "Das eigensinnige Kind"

 Ende des Exkurses


1.1. durch einen Rückgriff bzw. ein Wiederaufleben von motorischen Fähigkeiten aus der Kinderzeit. Diese scheinen sich der hysterischen Hemmung entziehen zu können, so dass der Mensch im Alter von 77 Jahren nach 6 Monaten Bettlägerigkeit in Folge eines typischen Unfalls (Trümmerbruch der Schulter) aufstehen und perfekt mit einem kleinen Aluminium-Tretroller durch die Korridore einer Klinik flitzen kann, im parasympathischen Modus.


 

Trigger: 

Tretroller zur Verfügung stellen, wenn der Erstarrte hiermit aus seiner Kindheit vertraut ist


 

Kompetenz aus der Kinderzeit (gilt auch für das Schlittschuh-Eislaufen und das Ping-Pong) - wie Spiel + Sport, Hüpf-Spiele,


 

Springen auf einer Bodenmatte oder auf einer tatami -  wie beim Judo


Achtung:

Ein heute üblicher "Rollator" hilft hier nicht; er verstärkt die hysterisch begründete Angst vor dem Stürzen eher noch!


 

1.2. durch sexuelle bzw. erotische Erregung  

beispielsweise bei der Begegnung mit oder beim bloßen Anblick einer spärlich bekleideten, gut proportionierten und attraktiven Person des meistens anderen Geschlechts. - 

Günstigstenfalls wird eine solche Begegnung in dem Stil verwirklicht wie es Astrud Gilberto (Gesang) mit ihrem Bruder Joao Gilberto (Gesang und Gitarre) und mit dem Jazz-Musiker Stan Getz (Bariton-Saxophon) in ihrer samba-swing-Version von 1963 inszenierten mit

"THE GIRL FROM IPANEMA" 

komponiert von A. C.. Jobim (anschauen und hören auf youtube !)

Auch in einem vor etwa 100 Jahren im Radio und auf Schellack-Discs verbreiteten Schlager kommt die gebremste, milde Form der Erotik zum Ausdruck im Text von "Ain't She Sweet" - Horchen sie einmal hin in youtube und werfen sie dann unauffällig ein Auge zu ihr hinüber: "Wenn das keine Vollkommenheit ist!"

Trigger: 

# hedonistisches Wertesystem, 

# optischer Reiz, 

 # musikalischer Reiz 

(ein dahin gehauchter Seufzer als öffentlich erlaubter Ausdruck höchster Erregung, wie im Liedtext von "The Girl from Ipanema" beschrieben)

 

1.3. durch die unvermittelt erfolgende Erkenntnis von der Existenz der Schöpfung bzw. der Schöpferin des Universums, zu der/dem auch "ich" gehöre. Manche Religionen nennen ihn Gott. Es wird zwischen Gott und seinem Verkünder/Propheten unterschieden.

Der Mensch bzw. das menschliche Ich als Monade, als Einzelwesen und -existenz ohne Teilhabe am göttlichen Geist, ist von dem vorgenannten Gottesbewusstsein deutlich zu unterscheiden. "Gott ist tot", meint der Existenzialist, und dementsprechend auch das zentrale und vegetative Nervensystem eines Parkinson-Patienten - ob nach außen hin hyper-religiös oder "gotteslästernd". Verfehlt er die Erkenntnis des Wirklichen, schaufelt er sein eigenes Grab. Umkehr ist theoretisch überall und jederzeit möglich. In seiner Verblendung kann der Nihilist dies nicht Erkennen, er ist benebelt

("In den Fuchslöchern - des 1. Weltkrieges - gibt es keine Existenzialisten.")

Den Gegenpol hierzu bildet der italienische Gelehrte des späten Mittelalters, Pico della Mirandola, mt seiner Interpretation des Menschen als Gebilde eines absichtlich von Gott als selbst entscheidungsfähig geschaffenen Wesens: dieses Wesen kann sich selbst ad absurdum führen - zum desorientierten Tier oder Teufel mutieren -  oder aber zu Gottes Ebenbild entwickeln; alles liegt an ihm bzw. an ihr! -  

Beispiel vom Kinderspielplatz Klövensteen an der Waldschänke. Besuch des kaum frequentierten Spielplatzes im Halbdunkel eines warmen Sommerabends mit dem Fahrrad. Ein frustierter 4jähriger Junge beschimpfte lauthals seinen ihn begleitenden Vater. Eine Art Abscheu bewirkte der Anblick und das Miterleben dieser Realität, so dass der Blogger den bequemen Traktorensitz seines Pedelec-Dreirades nicht verlassen und umher gehen konnte. Er verharrte im sympathischen Modus, gleichsam festgeklebt auf seinem e-Fahrzeug-Sitz.

Ganz anders fiel der erneute Besuch desselben Spielplatzes zwei Tage später, gemeinsam mit der jungen Familie des Blogger-Sohnes aus.  Die Sonne schien an diesem Sommer-Sonntagmorgen milde auf den gut, aber nicht übertrieben frequentierten Spielplatz. Es gab etwa 10 bis 12 Familien-Grüppchen, die sich corona-Regel-treu  über den Platz mit seinen Aktions-Attraktionen verteilten. Meist waren Mütter die Leader solcher Grüppchen. Die Kinder teils noch im Kinderwagen oder an der Mutterbrust. Anders als an dem Tag davor konnte der Blogger spontan vom pedelec-Dreirad absteigen, seine Sandalen ausziehen und auf dem warmen Heidesand des Spielplatzes umher spazieren - ohne jede Einschränkung der Motorik durch Hemmungen der Gehbewegungen - und dies, obwohl der Sandboden übersät war von Baumfrückten, wie Eicheln und deren aufgeplatzte Schalen und von  Kiefernzapfen, die ganz schön schmerzen konnten, wenn man barfuß auf sie trat.  - 

Der Sohn des Bloggers blies unterdes für sein Töchterchen von zehn Monaten Seifenblasen...o..o..o.., nach denen diese mit ihren Händchen haschte.




  

Trigger:

spontane, spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse durch Lesen, Beiwohnen, Miterleben

tief gehende Erlebnisse von Harmonie zwischen

#  den Menschen, 

# den Menschen und der sie umgebenden Natur


1.4. durch das Bewusstwerden einer sich ungeplant heraus bildenden Erkenntnis-Praxis oder ihrer Vorstufe, der Erkenntnis-Werkstatt - vgl. hierzu verschiedene Posts zum Stichwort "Gurdjieff" in diesem Blog. Dieser Erkenntnis liegt das Ziel zu Grunde, die Spreu vom Weizen zu trennen, d. h. müssiges Gelaber und Plappern abzugrenzen von erkenntnis-getriebenen verbalen Auseinandersetzungen.

Trigger: 

überraschend auftretende und auch beim Hinterfragen noch belastbare Gesprächsbeiträge, die den Zuhörer aufhorchen lassen und berühren oder zu Tränen rühren.

 

1.5. durch Gespräche mit dem Schöpfer  bzw. der direkten Ansprache Gottes - und zwar vorbehaltlos,  (vgl. Stuck on Pause, von Janice Walton, Santa Cruz, Ca. , U.S.A.). Dies ist von Janice, Professorin an der dortigen Five Branches University, wortwörtlich gemeint. Nicht die vage, etwas peinlich wirkende Erinnerung an eine religiös definierte höhere Macht in Pomp und Glamour ist hier gemeint, sondern eine explizite Ansprache mit "Du". "Du hast ja gesehen, dass ich gestern nicht widerstehen konnte: Ich habe ... obwohl ich weiss, dass es meinem Seelenfrieden nicht gut tut und deinen Maßstäben widerspricht." Wer nicht tatsächlich,  laut oder leise, innerlich mit seiner Schöpfung - die wir der Einfachheit halber jetzt 'Gott' nennen - spricht,  dessen Nervensystem geht davon aus, dass es einer Monade dient, s.o.  Dies bedeutet und bewirkt dann, dass Gottvertrauen und frohe Zuversicht auf ein gelingendes Werk im Neuro-Transmitter-Cocktail dieses menschlichen Individuums zu kurz kommen, Schade drum. Dr. Parkinson kündigt so schon 'mal seine Visite an. 

"wu-wei" nennen Yogis und Taoisten einen solchen Geisteszustand des unpersönlichen Seins. Wu-wei vertreibt das krankhafte Sein des Menschen mit Morbus Parkinson-Symptomen.

 

 "Die Seele ist das, was sie von sich zu denken vermag. Alles Tun, das diesem Ich abgenommen wird, schwächen es. Keiner kann dem Ich diese Last abnehmen als es selbst, wenn es sich selbst befähigt haben wird." (I Ging) 

Trigger:

Nur wirklich in Realzeit geführte Gespräche mit oder Danksagungen oder Beschwerden an Gott zählen. Sie dürfen auch überquellen vor Entblößung. 

Was ehrlich vorgebracht wird, zählt. Auch und gerade, wenn es bitter schmeckt.

Hetzen und Tratschen über andere verraten die Heuchler und die windelweichen Brandstifter und Bombenzünder.

 

1.6. durch aktive Interaktion oder eine bewusst werdende geistige Verbindung mit Weggefährten des Dao kann Auslöser eines kaum wahrnehmbaren Umschaltens vom sympahischen zum para-sympathischen Modus des vegetativen Nervensystems sein. Da ist eine/r neben mir auf demselben Weg; den des Dao de Jing - dem Erkenntnis-Werk des Lao-tse.

Trigger:

Der Daoismus liefert als Welt-Erklärungs-Philosophie so viele Anhaltspunkte - 

# vom feng shui 

# bis zur Kräutermedizin und 

# Psychiatrie inkl. Akupunktur mit ihrer psychosomatischen Relevanz sowie mit 

# qi gong mit seiner Variante des Duft Qi Gong, Teil 1 (innere Reinigung) und Teil 2 (innere Harmonie) und 

# shiatsu - 

dass der Mensch quasi seine gesamte Weltsicht in Frage stellen kann. Ein Arsenal von unendlich  vielen Friedens-"Waffen" wartet im Daoismus auf ihn.  Jede von ihnen kennt Dao-Verbindungen zu den Nachbardisziplinen und -Therapien.  Man braucht nicht zu suchen; achtsam kann ein jeder seinen Fund machen und den Weg beschreiten.

Beispiel:

Genau dieses geschieht am Dienstag, dem 1. September 2020 bei der shiatsu-Behandlung im Sülldorfer Garten (s. o.).

Vgl. sie bitte auch die Übersicht über alle selbst-therapeutischen Maßnahmen, die der Blogger seit sieben Jahren praktiziert, im Post vom 30.07.2013 in diesem Blog.

Der Blogger hat die Erlenntnis, dass er seine Aktivitäten und Energien an folgendem Motto ausrichtet:

"Der Mensch soll ein vollkommenes Selbstwerkzeug werden." (Novalis)

 

2.  Das willentlich nicht steuerbare Verlassen des "freezing"-Modus 

des zur Salzsäule erstarrten homo erectus ("Stuck In Pause" nach Janice Hadlock) ist nach den Selbsterfahrungen des Bloggers auf mindestens zweierlei Art möglich.  Beide dieser  Verzweiflungsreaktionen, wenn der Parkinson-Patient am Ende der Sackgasse seiner Überlebensstrategie angekommen ist ( nennen wir sie hier einmal "Eskapismen") sind äußerst  unangenehm und z. T. sogar lebensgefährdend, wenn man den Zustand von 75 bis 85-jährigen Patienten mit 20 oder 30 Parkinson-Leidensjahren in Betracht zieht. Da geht es nicht immer nur um einen Sturz zu Boden mit Todesfolge, aber immer häufiger um einen Bodensturz (Katalepsie) mit Knochenbrüchen, die zur Bettlägerigkeit führen und zum Rollstuhlfahren und dort die typischen Sekundärfolgen bewirken, wie z. B. Lungenentzündungen infolge von Schluckstörungen, wie im Falle des Box-Champions Muhamad Ali.

 2.1. Abasie ("hysterische Abasie")  

Eine typische hysterische Abasie erlebte er Blogger zuletzt am 04.09.2020. Es geschah am Nachmittag um ca. 17 Uhr,  Der Blogger wollte wie so oft ohne die Wiirkung von L-Dopa enthaltenden Medikamenten (auch ohne pflanzliche "Nahrungsergänzungsmittel" in Form eines Extraktes der Saaten der Mucuna Pruriens = Juckbohne) von einem Besuch im Atelierhaus nach Hause in seine Wohnung fahren. Er hatte sich vorher auf der Terrasse zum Garten im hinteren Teil des Grundstücks aufgehalten. - Der Einfachheit halber wählte er dazu einen schmalen Weg, der an der Hausseite entlang über einen mit Kopfsteinen belegten Weg an abgestellten Fahrrädern, Blumentöpfen und Gartengeräten sowie Mülleimern vorbei zum Parkplatz seines Pedelec-Dreirades gehen. Dieses war im Carport abgestellt, wo die Akkus aufgeladen werden konnten. Die ersten 10 Meter ging er ohne motorische Hemmungen in den Beinen; je näher er aber zu der Stelle des hinteren Küchenausgangs kam, die ihn jedesmal an ein vor 4 Jahren geschehenes Ereignis erinnerte, wurden die Bremswirkungen neurologischer Art auf die Gehmotork seiner Beine stärker. - Das offenbar traumatische Ereignis war eine  trotzige Säuberungsaktion des aus katzenkopfgroßen-Pflastersteinen bestehenden Bodens mit Hilfe eines Hochdruck-Heißwasser-Reinigers. Dieser Reiniger war in der Lage, die grünen und nicht rutschsicheren Beläge der Steine abzutragen. Beim  Reinigen entstand jedoch ein derart starker Lärm, dass die Nerven des Bloggers damals vor vier Jahren stark in Mitleidenschaftt gerieten. - Dies wirkte am 4.09.2020  als post-ttraumatische Belastungsstörung nach. Vorbei war es mit dem Gehen.  Regungslos verharrrte der Blogger nur etwa 12 Meter von seinem Dreirad entfernt. -

 

Und weil die Zeit etwas drängte und ein überstarker Wille zum Weitergehen entwickelt wurde, endete das freezing-Szenario vor dem Hintereingang in einer

2.2. Atasie ("hysterische Atasie") , d.h. die Lage verschlimmerte sich zu einem gefährlichem

 Unvermögen des Bloggers, auf der Stelle stehen zu bleiben ( = Katalepsie).  Stattdessen sackte der Blogger wie eine aufgeblaseneee Gummiipuppe in sich zusammen,  der man das Luftventil gewaltsam geöffnet hatte bzw. wie eine Puppe, die durch einen Elektromagneten aufrecht gehalten wird; und jemand zieht den Stecker der Stromversorgung für die stehende Puppe.

Es handelte sich nicht um  eine Art von unfreiwilligem "Kopfsprung", wie beim fatalen Ereignis im Oktober 2019,  das mit dem Trümmerbruch der rechten Schulter endete.  Dieser Atasie  fehlte das Dramatische. Der Körper blieb auf einer Stelle beim In-sich-zusammen-Sacken liegen. Der Muskeltonus blieb hierbei sehr niedrig - doch nicht gänzlich bei Null. So war es möglich,  den Aufprrall des Körpers, der Arme und des Kopfes auf den Boden ein wenig abzufangen mittels geeigneter vorwärts gerichteter Arm- und Beinbewegungen - ganz so wie der Blogger es in Schülerzeiten bei den Fallübungen im Judo-Sport gelernt hatte.

Der Blogger ist dann doch noch unverletzt in seinem Appartement am Klövensteen in Hamburg-Rissen angekommen.

Nach dem Sturz durch hysterische Atasie bzw. Katalepsie war ein vorsichtiges Voranschreiten zum Carport wieder möglich - und ab gings durch Wald und Flur nach Hause per Pedelec-Dreirad, schätzungsweise im vorübergehend symphatischen Modus des limbischen Systems, vgl. oben Ziffer 1.1.,  q. e. d. , d. h. Beweis erbracht Außer ein wenig Kopf- unf Kieferschmerzen kein Schaden - wohl aber Erkenntnis.

 In jedem der Fälle 1. - 6. gilt: 

 

Erkenntnis-Praxis : Der Prozeß der kognitiven Restrukturierung des  Bloggers kommt auf seinem Wege innerhalb der praktizierten Verhaltenstherapie nach Burns/Hadlock voran. Der jetzt geschaffte Schritt ist die Umkehr der beim Parkinson-Patienten herrschenden fehlerhaften Erkenntnis, dass es die anderen seien, die sein Wohlergehen gefährden, so dass es gerechtfertigt sei, sich ängstlich aus dem Einflussbereich der anderen zurückzuziehen. - Er selber, der Betroffene sei seinerseits weitgehend frei von fehlerhaften Erkenntnissen, und die wenigen Fehlkognitionen seinerseits gingen auf Aggressionen aus dem Kreis der anderen zurück.

 

Nun scheint die Umkehr der ursprünglichen Fehlkognition der Weisheit letzter Schluss zu sein.

Kann diese simpel erscheinende  dialektische "Rochade" schon die Lösung des Problems sein? -Nun, sehen sie selbst;  

 

Den Drachen aufspüren / "Trackin the Dragon" (Janice Hadlock)

I C H

In mir selbst gilt es, den Drachen 

/ Teufel / die Nutzung des Gehirns von Tyrannosaurus Rex / 

aufzuspüren und ihm dann auf seiner Spur zu bleiben.

D U

In meinem menschlichen Gegegenüber gilt es, den Engel /

/Helfer im Geiste / Wegweiser des Schöpfers / Gnadensverkünder /

zu entdecken, dessen Botschaft sanft, leise und unauffällig daher kommt.

( Text Blogger-Original )

 

 

Der Blogger begegnete heute am 14.09.2020

2 Engeln, 

2 Drachen in mir selbst ( vgl."Felicia no Capicia")