Emotionales Trauma
als Ursache der Parkinson-Krankheit ?
Knapp 200 Jahre nach der ersten Beschreibung der
Parkinson-Krankheit durch den gleichnamigen britischen Arzt (im Jahr 1817) legt
der Schweizer Psychologe Markus-Peter Hurni eine psychologisch und
neurobiologisch schlüssige Erklärung ihrer Entstehung vor. Für seine
bahnbrechende Arbeit verlieh ihm im Jahr 2009 die Universität von Granada,
Spanien, den Doktortitel der Psychologie.
Hurni hatte besondere Voraussetzungen, die es ihm
ermöglichten, tiefer in die menschliche Psyche und in das biochemische „Labor“
des menschlichen Organismus einzudringen als alle Neurologen, Psychiater und
Psychologen vor ihm. Hurni war im Alter von 40 Jahren selbst mit der Diagnose
Parkinson-Krankheit konfrontiert. Anstatt sich dem Stand der Wissenschaft zu
unterwerfen und die üblichen Dopamin-ersetzenden Medikamente einzunehmen, die
von Ärzten in aller Welt verordnet werden, begann Hurni eigene Forschungen
anzustellen.
Anders als andere Neurologen und Psychologen an
Universitäten, in psychiatrischen Kliniken und Praxen konnte er sein
„Ich-Labor“ nutzen und unmittelbare Erfahrungen bewerten. Auf diese Weise
konnte er die Fachliteratur aus neuen Blickwinkeln auf Spuren der Beweisführung
seiner überraschenden Hypothesen durchforsten und hatte damit Erfolg: Es gab in
aller Welt empirische und theoretische Erkenntnisse zu den Themenbereichen
emotionales Trauma, frühkindliche Lebenserfahrungen, Bewegungsstörungen und
Angstattacken älterer Erwachsener, all das jedoch ohne das Erkennen eines
Zusammenhangs mit der Parkinson-Krankheit.
Bei den bisherigen Forschungen wurde prinzipiell übersehen,
dass die Parkinson-Krankheit gerade darin besteht, dass wahre, wirkliche
psychische Zusammenhänge systematisch verdeckt bzw. versteckt werden.
„Parkinson“ heißt Camouflage, heißt Maskerade, heißt zwanghaftes Verbergen der
eigenen Position im Hinblick auf Einflüsse und Aktionen von Seiten der Umwelt
und der Gesellschaft einschließlich der Familie. Selbst der New Yorker Star-Neurologe
Oliver Sacks, der in seinem Buch „Awakenings“ und dem darauf fußenden gleichnamigen
Hollywood-Film den Parkinsonismus realistisch dargestellt hat, traut sich
nicht, eine Art Erklärungsansatz für die teilweise schockierenden Beobachtungen
und Einsichten zu formulieren. Hurnis psychologisch-theoretische Begründung ist
jedenfalls mit Oliver Sacks’ Fall-Beispielen und veröffentlichten Krankheitsgeschichten voll vereinbar. Dasselbe
gilt für die Beobachtungen und Erkenntnisse der amerikanischen Akupunktur-Spezialistin
Janice Walton-Hadlock, die auf mehr als 1.000 Seiten Krankheitsgeschichten und
pharmakologische Erkenntnisse von und für Parkinson-Patienten zusammengetragen
hat ( www.pdrecovery.org ). Hurnis
Theorie ist damit die psychologische und neurobiologische Schlussfolgerung aus den
neusten Ergebnissen der empirischen medizinischen Forschung.
(Siehe unten beigefügte Leseproben aus Hurni's Arbeit - gesamter Text seiner Dissertation in Castellano kaann hier im Blog über Kommentar-Funktion angefordert werden. Bitte Mailadresse angeben.)
(Siehe unten beigefügte Leseproben aus Hurni's Arbeit - gesamter Text seiner Dissertation in Castellano kaann hier im Blog über Kommentar-Funktion angefordert werden. Bitte Mailadresse angeben.)
Jeder Patient mit einer Parkinson-Diagnose könnte nun bei
Nutzung seines „Ich-Labors“ nachvollziehen, ob und wie sein eigener Lebenslauf
die Entstehung der Erkrankung erklärt. Auf dieser Grundlage könnte sich zukünftig
jeder für die Inanspruchnahme der adäquaten therapeutischen Leistungen
entscheiden. Häufig wird der Schwerpunkt auf psychotherapeutischen Leistungen
liegen, die sich auf Trauma-Verarbeitung beziehen.
Es gibt allerdings große Hindernisse für eine Heranziehung
psychotherapeutischer Maßnahmen:
1.
Hurnis Arbeit ist in spanischer Sprache
(Castellano) erschienen. (Markus-Peter Hurni: „El trauma emocional como posible
factor etiologico en el Enfermedad de Parkinson idiopatico“, Granda 2009)
2.
Hurnis Website www.parkinsonforum.com ist in
englischer Sprache verfügbar.
3.
Wissenschaftlich nicht vorgebildete Patienten
werden Hurnis höchst anspruchsvollen Texte und Diagramme, selbst wenn sie
Englisch verstehen, nicht angemessen würdigen und interpretieren können.
4.
Der Widerstand etablierter Neurologen,
Psychiater, Pharmakologen, Psychologen, Physio- und Psychotherapeuten gegen
eine Anerkennung des Hurni’schen Paradigmenwechsels im Themenfeld „Parkinson“
wird sehr groß sein, weil damit alles Bisherige in Frage gestellt wird. (Der amerikanische Neurologe David
Servan-Schreiber gibt in seinem „Anti-Krebs Buch“ Anschauungsmaterial zum Thema
„Reaktion des Establishment“ auf seine ebenfalls bahnbrechenden Thesen ebendort
zum Thema Krebs-Entstehung und –Vorbeugung.)
Der Verfasser dieser Zeilen lebt seit 1998 mit der Diagnose
„Parkinson-Krankheit vom idiopathischen Typ“ und ist im Jahr 2009 durch Nutzung
seines „Ich-Labors“ zu vergleichbaren Schlussfolgerungen gekommen wie Hurni,
vgl. http://parkinson-coaching.blogspot.com
Um die Erkenntnisse auf eine Kurzformel zu bringen: Es gibt
vom Krankheitsbild Parkinson kein Zurück zum Zustand vor Ausbruch der Krankheit.
Es gibt jedoch den steinigen Weg einer positiven Weiterentwicklung der
Persönlichkeit, wodurch die Kraft zu einer Bewältigung der Symptomatik verliehen
wird. Ohne psychotherapeutische Hilfe und ohne an die Grenze eigener Belastbarkeit
gehende „Eigenarbeit“ gibt es keine Aussicht auf Erfolg. Alte seelische
Verletzungen müssen aufgedeckt werden. Unbewusste Schuldzuweisungen, auch
gegenüber längst Verstorbenen sind zurückzunehmen. Wahrhafter Lebensmut
inklusive Gottvertrauen und Einsicht in die Gesetzmäßigkeit der Welt sind auf neuer Grundlage zu etablieren. Die
zwanghaft selbst konstruierten Gefängnismauern müssen nieder gerissen werden.
Aber: Der Aufwand lohnt sich, und lebende Beispiele weisen
den Weg.
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