Samstag, 17. Mai 2014

Parkinson - eine Sonderform post-traumatischer Belastungs-Störung


Emotionales Trauma als Ursache der Parkinson-Krankheit ?
  
Knapp 200 Jahre nach der ersten Beschreibung der Parkinson-Krankheit durch den gleichnamigen britischen Arzt (im Jahr 1817) legt der Schweizer Psychologe Markus-Peter Hurni eine psychologisch und neurobiologisch schlüssige Erklärung ihrer Entstehung vor. Für seine bahnbrechende Arbeit verlieh ihm im Jahr 2009 die Universität von Granada, Spanien, den Doktortitel der Psychologie.

Hurni hatte besondere Voraussetzungen, die es ihm ermöglichten, tiefer in die menschliche Psyche und in das biochemische „Labor“ des menschlichen Organismus einzudringen als alle Neurologen, Psychiater und Psychologen vor ihm. Hurni war im Alter von 40 Jahren selbst mit der Diagnose Parkinson-Krankheit konfrontiert. Anstatt sich dem Stand der Wissenschaft zu unterwerfen und die üblichen Dopamin-ersetzenden Medikamente einzunehmen, die von Ärzten in aller Welt verordnet werden, begann Hurni eigene Forschungen anzustellen.

Anders als andere Neurologen und Psychologen an Universitäten, in psychiatrischen Kliniken und Praxen konnte er sein „Ich-Labor“ nutzen und unmittelbare Erfahrungen bewerten. Auf diese Weise konnte er die Fachliteratur aus neuen Blickwinkeln auf Spuren der Beweisführung seiner überraschenden Hypothesen durchforsten und hatte damit Erfolg: Es gab in aller Welt empirische und theoretische Erkenntnisse zu den Themenbereichen emotionales Trauma, frühkindliche Lebenserfahrungen, Bewegungsstörungen und Angstattacken älterer Erwachsener, all das jedoch ohne das Erkennen eines Zusammenhangs mit der Parkinson-Krankheit.

Bei den bisherigen Forschungen wurde prinzipiell übersehen, dass die Parkinson-Krankheit gerade darin besteht, dass wahre, wirkliche psychische Zusammenhänge systematisch verdeckt bzw. versteckt werden. „Parkinson“ heißt Camouflage, heißt Maskerade, heißt zwanghaftes Verbergen der eigenen Position im Hinblick auf Einflüsse und Aktionen von Seiten der Umwelt und der Gesellschaft einschließlich der Familie. Selbst der New Yorker Star-Neurologe Oliver Sacks, der in seinem Buch „Awakenings“ und dem darauf fußenden gleichnamigen Hollywood-Film den Parkinsonismus realistisch dargestellt hat, traut sich nicht, eine Art Erklärungsansatz für die teilweise schockierenden Beobachtungen und Einsichten zu formulieren. Hurnis psychologisch-theoretische Begründung ist jedenfalls mit Oliver Sacks’ Fall-Beispielen und veröffentlichten  Krankheitsgeschichten voll vereinbar. Dasselbe gilt für die Beobachtungen und Erkenntnisse der amerikanischen Akupunktur-Spezialistin Janice Walton-Hadlock, die auf mehr als 1.000 Seiten Krankheitsgeschichten und pharmakologische Erkenntnisse von und für Parkinson-Patienten zusammengetragen hat ( www.pdrecovery.org ). Hurnis Theorie ist damit die psychologische und neurobiologische Schlussfolgerung aus den neusten Ergebnissen der empirischen medizinischen Forschung.

(Siehe unten beigefügte Leseproben aus Hurni's Arbeit -  gesamter Text seiner Dissertation in Castellano kaann hier im Blog über Kommentar-Funktion angefordert werden. Bitte Mailadresse angeben.)

Jeder Patient mit einer Parkinson-Diagnose könnte nun bei Nutzung seines „Ich-Labors“ nachvollziehen, ob und wie sein eigener Lebenslauf die Entstehung der Erkrankung erklärt. Auf dieser Grundlage könnte sich zukünftig jeder für die Inanspruchnahme der adäquaten therapeutischen Leistungen entscheiden. Häufig wird der Schwerpunkt auf psychotherapeutischen Leistungen liegen, die sich auf Trauma-Verarbeitung beziehen.
Es gibt allerdings große Hindernisse für eine Heranziehung psychotherapeutischer Maßnahmen:

1.     Hurnis Arbeit ist in spanischer Sprache (Castellano) erschienen. (Markus-Peter Hurni: „El trauma emocional como posible factor etiologico en el Enfermedad de Parkinson idiopatico“, Granda 2009)
2.     Hurnis Website www.parkinsonforum.com ist in englischer Sprache verfügbar.
3.     Wissenschaftlich nicht vorgebildete Patienten werden Hurnis höchst anspruchsvollen Texte und Diagramme, selbst wenn sie Englisch verstehen, nicht angemessen würdigen und interpretieren können.
4.     Der Widerstand etablierter Neurologen, Psychiater, Pharmakologen, Psychologen, Physio- und Psychotherapeuten gegen eine Anerkennung des Hurni’schen Paradigmenwechsels im Themenfeld „Parkinson“ wird sehr groß sein, weil damit alles Bisherige in Frage gestellt wird.  (Der amerikanische Neurologe David Servan-Schreiber gibt in seinem „Anti-Krebs Buch“ Anschauungsmaterial zum Thema „Reaktion des Establishment“ auf seine ebenfalls bahnbrechenden Thesen ebendort zum Thema Krebs-Entstehung und –Vorbeugung.)

Der Verfasser dieser Zeilen lebt seit 1998 mit der Diagnose „Parkinson-Krankheit vom idiopathischen Typ“ und ist im Jahr 2009 durch Nutzung seines „Ich-Labors“ zu vergleichbaren Schlussfolgerungen gekommen wie Hurni, vgl. http://parkinson-coaching.blogspot.com

Um die Erkenntnisse auf eine Kurzformel zu bringen: Es gibt vom Krankheitsbild Parkinson kein Zurück zum Zustand vor Ausbruch der Krankheit. Es gibt jedoch den steinigen Weg einer positiven Weiterentwicklung der Persönlichkeit, wodurch die Kraft zu einer Bewältigung der Symptomatik verliehen wird. Ohne psychotherapeutische Hilfe und ohne an die Grenze eigener Belastbarkeit gehende „Eigenarbeit“ gibt es keine Aussicht auf Erfolg. Alte seelische Verletzungen müssen aufgedeckt werden. Unbewusste Schuldzuweisungen, auch gegenüber längst Verstorbenen sind zurückzunehmen. Wahrhafter Lebensmut inklusive Gottvertrauen und Einsicht in die Gesetzmäßigkeit der Welt  sind auf neuer Grundlage zu etablieren. Die zwanghaft selbst konstruierten Gefängnismauern müssen nieder gerissen werden.

Aber: Der Aufwand lohnt sich, und lebende Beispiele weisen den Weg.

Bonn, 17.03.2011






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