Die als unerklärbar bezeichnete Parkinson-Erkrankung (idiopathischer Typ) kann auf einen frühkindlich angestoßenen und langfristig immer weiter verstärkten Degenerationsprozess der dopaminerzeugenden Hirnzellen zurückgeführt werden. Ohne frühkindliches psychisches oder physisches Trauma kommt keine Konditionierung in Gang, die im fortgeschrittenen Alter zum idiopathischen morbus parkinson führt. Sämtliche, in den verschiedenen Parkinson-Genesung-projekten, - initiativen und -coachings dokumentierten Phänomene und Genesungserfolge sind mit dem hier anschließend dargestellten Erklärungseinfall vereinbar.
(Vergiftungen, Infektionen und Hirnverletzungen, die ebenfalls zu einer Parkinsonerkrankung führen können, seien hier ausgeklammert, da sie nicht zum Kreis der sogenannten unerklärbaren Parkinsonerkrankungen gehören. z.B. sind Fälle bekannt, wo Borreliose zu einer umkehrbaren Parkinsonerkrankung geführt hatte.)
These von der Erklärung des "unerklärlichen morbus parkinson"
Der amerikanische Parkinson's Coach Robert Rodgers nennt aus seiner Praxis 4 unterschiedliche Merkmale bzw. Auffälligkeiten, die von seinen Parkinson-Patienten als "ursächlich" bzw. "bezeichnend" für ihre jeweilige individuelle Situation genannt wurden:
1. Vergiftungen (Ereignisse innerhalb der gesamten Lebensspanne)
2. physisches Trauma (körperlicher Schmerz, Ereignis aus der Kindheit)
3. psychisches Trauma (seelisches Leid, Ereignis aus der Kindheit)
4. Verwicklung in Familienangelegenheiiten (vom mittleren Alter bis hin zur Gegenwart)
Robert Rodgers empfiehlt den neuen Parkinson-Patienten die Beantwortung der Frage, in welches dieser 4 Merkmale ihr persönliches Lebensbild hinein passt.
Aus der Sicht des Bloggers muss die Ausgangsfrage ganz anders, nämlich folgendermaßen lauten:
Ist ein Zusammenhang zwischen den 4 genannten Realitäten bzw. Begleitumständen des "morbus parkinson vom idiopathischen Typ" zu erkennen?
Die These des Bloggers lautet:
Wenn im Kindesalter eine strukturelle Dissoziation in Folge eines Traumas ausgelöst wird, dann werden damit anhaltende Störungen in betroffenen Meridianen (Magen, Leber, Niere usw.) ausgelöst.
Diese Störungen der Energie und der Durchblutung beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit lebenswichtiger Organe, die mit der Entgiftung des Körpers befasst sind. In der Krankheitsgeschichte der Betroffenen ist daher nach solchen Funktionsstörungen in früherer Zeit zu suchen. Verwicklungen in Familienangelegenheiten sind "unausweichlich", da bei strukturellen Dissoziationen der Betroffene bestimmte Bezugspersonen aus seiner Kindheit mit der "Verantwortung" für das traumatische Erleben in Verbindung bringt. Und selbst, wenn diese Bezugspersonen bereits verstorben sind, werden auf dem Wege der "Übertragung" Nachfolger bzw. Stellvertreter erwählt, die ihrerseits mit weiteren seelischen Verletzungen in Verbindung gebracht werden. Es hört "nie" auf. Die Entgiftung des Körpers durch die geschwächten Organe misslingt. Es kommt keine Freude und Entspannung auf, so dass die dopaminerzeugenden Hirnzellen gar zu selten zur Produktion angeregt werden. Sie verkümmern, weil die erkrankte Person dazu neigt, als Dopaminersatz andere Botenstoffe des Nervensystems zu aktivieren. Seine neurotische Disposition ist darauf gerichtet, den "Verlierer", den früh gealterten Willensschwachen, ja Desperaten nach außen zu zeigen, obwohl er "drinnen" kocht vor Wut und Verzweiflung darüber, dass er immer öfter "nicht einen einzigen Schritt vorwärts" tun kann: Sein "Freezing" soll seine Ohnmacht manifestieren; Freezing ist seinerseits aber ein vorüber gehendes Phänomen und nicht der wahre Grund für die "Willenlosigkeit". (Vgl. auch "The Repression of the Sublime", Frank Haronian 1972, und Robert Desoille 1945, "Jonah Complex", Maslow 1962)
Die gute Nachricht des Bloggers lautet:
Ein radikaler Kurswechsel der Lebens- und Denkweise des neuen Parkinson-Patienten kann über ein systematisches "Selbstentwicklungs-Programm" auch die härtesten Parkinson-Symptome erst besänftigen, dann ganz beseitigen. Eine solche Entwicklung ist ohne schleichenden Ausstieg nicht bzw. nur durch Nicht-Einstieg in die typische Parkinson-Medikation erreichbar: No L-Dopa ! - Dieser Weg ist jedoch nichts für Hasenfüße... einige Jahre sind hierfür einzukalkulieren. In den ersten 10 Jahren ist durchaus noch volle Berufstätigkeit möglich und erwünscht. Danach sollte ein gemütlicheres Tempo angesteuert werden. Es lohnt sich.
Erkenntnis-Grundlagen für die Eigenarbeit des Parkinson-Patienten:
- These von der Plastizität des Hirns
- Ziel des Abbaus der toxischen Stoffe in betroffenen Zellen durch Trinken von klarem Wasser und Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. Centrophenoxin.
- Qi-gong-Übungen, auch stilles bzw. medizinisches Qi-gong. Bianca Moll, die sich selbst mit Hilfe von Qi-gong-Meister Mingtong von Parkinson geheilt hat, empfiehlt diese tägliche grundlegende Übung von 17 Minuten: Video mit Mingtong.
- Erlernen der Grundlagen der Meridian-Lehre, von Akupressur und Elektro-Akupunktur
(vgl. auch Michael T. Greewood: "Acupuncture and the heart-mind split" )
- im Bedarfsfall Psychotherapie
- Überwindung der Blockade des "höheren Unbewussten" durch Psychosynthese als Voraussetzung der psychologischen Heilung (vgl. Frank Haronian: "The repression of the sublime" 1972)
- Praxis der Achtsamkeits-Meditation (für die Pflege des Zugangs zum "höheren Unbewussten")
- Übungen von Howard Shifke (siehe in diesem Blog)
EXKURS "Plastizität"
Centrophenoxin fördert die synaptische Plastizität. Durch die Einnahme von Centrophenoxin erhöht sich die Acetylcholin-Produktion im Körper. Hierdurch verbessern sich die Chancen für das trainingsinduzierte Heraubilden neuer Gehirn-Schaltkreise. Ohne diese neuen Schaltkreise kann die Fehlleistung des Gehirns nicht überwunden werden: diese Fehlleistung besteht darin, dass das Gehirn von einer ausweg- und hoffnungslosen Lebenssituation des wehrlosen Biosystems ausgeht, die in Wahrheit nur ein Produkt seiner Fehlleistung ist. Die Fehlleistung wiederum ist auf die strukturelle Dissoziation zurückzuführen.
Hier kommt noch ein kleines Beispiel oder Beweisstück für die These von der Plastizität des Hirns:
Ein neuer Schaltkreis wurde gebildet oder vielleicht "wieder entdeckt"? Dieser erlaubte dem Blogger im 19. Jahr nach der Parkinson-Erkrankung und - wohlgemerkt - im Zustand am frühen Abend des 19.03.2015 ohne jede Medikation (kein L-Dopa seit 7 Stunden) Ping-Pong zu spielen. Erschweremd kommt in dieser Situation hinzu, dass vom Nachbargrundstück frenetisches Hundegebell herüber schallte. - Alles kein Problem für den Blogger (links).
Ein weiteres Beweisstück wird hier geliefert für die These, dass besonders auch im L-Dopa-medikationsfreier Zeit bei spielerischen Aktivitäten andere neurologische Regeln und Erfahrungen gelten als bei nicht-spielerischen, "ernsthaften" Willensäußerungen und deren Asuführung durch diesem entsprechende Bewegungsabläufe. Stichwort "Ping-pong statt freezing", wie nachfolgend gezeigt in dem im Mai 2015 in Leipzig aufgenommenen Video mit dem Blogger.
Schon in dem
Kinofilm "Zeit des Erwachens" (Awakenings) wird das Phänomen thematisiert: Die Langzeit-Parkinson-Patienten in der New Yorker Psychiatrie bewegen keinen Finger mehr, wenn es z. B. um die Einnahme das Essens geht. Sie fangen aber in größter Unbefangenheit, ja Leichtigkeit, einen Ball auf, der ihnen von einem Mitspieler zugeworfen wird. Auch wenn der Neurologe dicht vor ihnen sitzend einen Kugekschreiber vor sie hinhält und dann plötzlich durch seine Finger zu Boden rutschen lassen will, benötogt die total "gelähmte Patientin" den Bruchteil einer Sekunde, um den gerade zu Boden fallenden Stift mit eigener Hand aufzufangen.
Fazit: Heisst der innere Befehl womöglich "Bewegen verboten, doch beim Spielen erlaubt" ?
Im Film rätselt der Neurologe:"ein geliehener Wille macht sie handlungsfähig"?! - Was bedeutet das für die Totalhemmung des Gehens, die als "freezing" bezeichnet wird?