(Comment of 14 March, 2018)
In ihrem neuesten Forschungsbericht über die vier neurologischen Modi der chinesischen Medizin liefert Janice Walton-Hadlock das "missing link" (das fehlende Verbindungsstück) für eine theoretische Analyse der teilweisen und der gänzlichen Heilungen vom Morbus Parkinson, idiopathischer Typ: "Stuck on Pause" ist der Titel ihres Berichtes über den letzten Forschungsstand. Analysiert werden Parkinson-Patienten, die teilweise genesen sind, aber immer wieder in typische Parkinson-Symptome/Härtefälle zurückfallen. Vgl Webseite von Parkinson's Recovery Project, Latest Research
2007 mit Joe Policastro (Chicago) am Bass im Jazz-Club Bonn |
Dies gilt auch für den Blogger, der bis 2012 als Gitarrist regelmäßig Konzert-Auftritte mit Jazz Bands absolvieren konnte.
- Dann kam diese musikalische Kompetenz für 2 Jahre zum Erliegen. Hände und Finger versagten ihren Dienst.
- Im Jahr 2014 wurde die Kompetenz wiedererlangt.
- Im Jahr 2015 kam diese Kompetenz vollkommen zum Stillstand, "Stuck on Pause", um
- im April 2017 komplett zurück zu kommen.
Unterarme, Hände und Finger handeln wieder koordiniert - ohne Anstrengung, allerdings nicht ohne L-Dopa-Medikation im 21. Jahr mit dem Morbus Parkinson vom idiopathischen Typ.
Janice erklärt solche Fälle dadurch, dass solche "Pausen" durch angelernte Verhaltens- und Denkweisen entstehen, die derartige Ein-/Aus-Schaltungen bewirken. Aus diesem Grund zielt ihre Parkinson-Therapie darauf ab, solche Denk- und Empfindungs-"Fehler" abzustellen. Hierzu wurde die 4-teilige ex-Dissoziation-Übung gemeinsam mit Psychologen der Kognitiven Therapie entwickelt. Einzelheiten entnehmen sie bitte den voraus gegangenen Posts in diesem Blog.
Das Nervensystem des Bloggers war bezüglich seiner mit den Händen auszuführenden Musikertätigkeit (Gitarre, Banjo, Mandoline u.ä.) auf den neurologischen Modus Nr 4
gesetzt worden. Vgl. nachfolgende Übersicht.
2002 mit der Wolverines Jazz Gang in der Bonner "Harmonie" |
Die traditionelle chinesische Medizin unterscheidet vier neuologische Modi (= Organisationsweisen) des menschlichen Nervensystems, die sich in den elektrischen Strömungseigenschaften voneinander unterscheiden:
1) spielerische Neugier
2) Kämpfen oder Fliehen
3) Schlaf
4) Nahe-Tod-Schock ( = auf Pause geschaltet)
Modus 4 löst ein auf bestimmte Tätigkeiten zielendes Erstarren ("freezing") aus. Meistens sind Beine und Füße die Leidtragenden bzw. "Schuldigen", die um nichs zu bewegen sind, ihre Pflicht wieder aufzunehmen. Erst die durch wiederholte Übungen zu erlernende neue Denk- und Fühlweise kann aus dem Modus 4 heraus in den Modus 2 typischerweise führen.
In Bezug auf die Kompetenz des Gitarre-Spielens wurde der Modus 4 in Folge von zwei Monate durchgehaltenen Übens der neuen Denk-, Fühl- und Erkenntnisweise am 9. April 2017 gestoppt und in Modus 1 umgeschaltet. "Thanks, Janice, for your advice!"
Das zurück gewonnene Gitarre-Spielen ist natürlich nur eine von Dutzenden durch Parkinson eingebüßten Kompetenzen. - Ordentliches und halbwegs fallsicheres Gehen draußen in Stadt und Land konnte der Blogger nur unter den hier im Blog geschilderten Bedingungen verwirklichen. Jedes hinaus-in-die-Welt-Gehen ist noch ein großes "Abenteuer". Menschenansammlungen und -ströme muss der nur halb genesene Blogger noch meiden. - Der Prozess der kognitiven Restrukturierunng muss noch weiter voran schreiten. Das 4-stufige Trainingsprotokoll von Dr. Janice Walton-Hadlock wird mindestens fünf mal täglich durchgezogen - und beruhigt jedes mal das Gemüt. - Unermüdlich voran kommen.
Nachtrag vom 28.02.2018
JWH: "... a way to reverse-engineer the brain's pause-bound striatal and thalamic inhibitions"
Janice WH found it; see "Stuck On Pause", Parkinson's Recovery Project, Santa Cruz, Ca., U.S.A.,
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