Groll befeuert Wund-Brand der Seele mittels Kettenreaktionen - Das Gleichnis der Fliegen vor 2 1/2 tausend Jahren

In seinem Gleichnis der Fliegen sprach der Buddha über unausbleibliche Wirkungen zu Lasten derer, die einen bestimmten inneren Groll gegenüber nahestehende Personen zu hegen sich angewöhnt haben: "Mönch, oh Mönch, lasse dein Herz niicht verderben! Daß nämlich einem verdorbenen, mit Aasgeruch behafteten Herzen nicht die Fliegen nachfolgen, nachjagen sollten, das ist nicht möglich."... "Auf diese Weise sprach ein gewisser Mönch folgendes zum Erhabenen: 'Was nun aber, o Herr, gilt als Verdorbenheit, was als Aasgeruch, was als die Fliegen?' , "Gier, o Mönch, gilt als Verdorbenheit, Groll als der Aasgeruch, die bösen, schlechten Gedanken aber gelten als die Fliegen. Wahrlich, o Mönch, daß einem verdorbenen, mit Aasgeruch behafteten Herzen nicht die Fliegen nachfolgen, nachjagen sollteb, das ist nicht möglich." , in: Die Reden des Buddha, a. a. O., Seite 349 - 351; # # # Vgl. Post vom 17.03.2022 # # # /"Wer, unbewacht bei Aug und Ohr,/ die Sinne nicht gezügelt hat /Dem folgen Fliegenschwärmen gleich / Begehrliche Gedanken nach."/ "Wer von Unreinheit erfüllt ist/ Und mit Aasgeruch behaftet,/ Ist gar weit entfernt vom Frieden:/ Qualen einzig sind sein Los."/ "Sei's im Dorfe oder Walde,/ Ohn' Erlangung eigner Gradheit/ Irrt der Tor, der Einsichtslose,/ Von den Fliegen nachgefolget."/ "Die, in Sittlichkeit vollkommen,/ Einsichtsvoll den Frieden kosten,/ Die Gestillten ruhen glücklich,/ Denn die Fliegen sind vertilgt."/ # # # Vergleichen sie die Aussagen dieses Gleichnisses mit neuro-biologischen Forschungsergebnissen aus neuer Zeit, wie in des Posts vom 20. September 2021 und vom 12. September 2021 dargestellt, dann offenbaren sich bemerkenswerte Übereinstimmungen. Die Polyvagal-Theorie hat das Ungleichgewicht von Triggern und Glimmern erkannt: Die Neigung, einen Glimmer im Strom der Wahrnehmungen als solchen zu nutzen ist signifikant geringer als die Neigung, einen negativ wirkenden Trigger anzutreffen und auszulösen. # # 'Warum klingen alte Verletzungen in ihrer Schmerzwirkung nicht einfach ab und rutschen bzw. gleiten in eine endgültige Vergessenheit? - Nun beantworten sie die gestellte Fragen schon fast automatisch selbst völlig richtig; Weil es kein Vergessen durch Verdrängen, d.h. im Unbewussten Vergraben, gibt. - Es bleibt einzig der befreiende Weg über das Bewusstmachen unangenehmer Tatsachen und Wirklichkeiten. Dem Groll zieht eine Wolke von Aasgeruch nach! Es ist und bleibt eine Mördergrube, was wir aus unserem Herzen gemacht haben. Die dort niemals begrabenen Leichen verbreiten Aasgeruch. Dieser durchdringt dann die weite Landschaft. - Machen wir daraus einen Garten Eden! (Vgl. auch Posts vom 12.08.2017 und vom 10.11.2010 bezüglich "Awakenig to the Dao " von Liu I-Ming ) # # # Unsere Taten, unsere gesprochenen Worte und unsere Gedanken müssen wir in Einklang bringen. Dann werden wir Teil der strahlenden Wahrhaftigkeit, die in jeder ihrer Ausprägungen neu und frisch duftet. Fliegen meiden das Reine.