Montag, 26. August 2024
Der verschlungene Pfad des Blog-Nutzers auf seiner Suche nach der Entstehung der Parkinson-Erkrankung aus Sichtweise der Poly-Vagal-Theorie
1. Der Verlust bzw. Das Fehlen einer wahrhaften Bindung ___
Verschaffen Sie sich einen komplettten Überblick über traditionelle und moderne neuro-biologische Erklärungsansätze, indem Sie das Stichwort Bindung in das Suchfeld oben links auf der ersten Seite des Blogs eingeben. Hier ist das Ergebnis:___
Posts vom 21. Dezember 2020, vom 20. März 2021, vom 19. März 2011, vom 21. August 2019, vom 15. Januar 2014, vom 30. August 2022, vom 30. Juni 2019, vom 28. April 2022___ Wenn in diesem Zusammenhang das Stichwort Bindung fällt, dann wird Bezug genommen auf eine feste Verknüpfung eigener gedanklicher oder anderer seelischer Empfindungen mit ebensolchen Vorstellungen und Werthaltungen anderer Menschen.
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Resultat dieser Vergangenheitsbewältigung
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1. Die komplette und auf den gesamten Körper bezogene Bewegungsfreiheit ist stets in einer Lebenslage des Bloggers zurück gekehrt, in der er als Parkinsons-Patient einen "inneren Rück- oder Anschluss"
an eine Lebenssituation gefunden hatte, DIE VORHER UND BISLANG ALS "TEMPS PERDU" auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gegolten haben.
2. Diese schönen vergangenen Zeiten zeigten
eine Wirkung auf das Gemüt, wie sie auch Kleinkindern . etwa im Alter von 6 Monaten eigen ist. "Trautes Heim, Glück allein!" In der Zeit des Jetzt war eine derartige Welle des Familienglücks während der vergangenen
drei Wochen bei Familien-Ausflügen im Hamburger Nordwesten in der Nähe des Süllbergs / Rissen / Wedeler Aue entstanden: Die Gefühlswelle umfasst jeden von uns Familienmitgliedern auf die gleiche Weise. Sieben Familienmitglieder waren hieran beteiligt, und es gab keine Verabredung zu einer Aktion, schon deshalb nicht, weil dies keine war. Um als Aktion gewertet zu werden, fehlte es vor allem an einem gemeinsamen Willen. Es war vielmehr eine Manifestation gleichgerichteter Wahrnehmungen und Empfindungen: glückliches Hier und Jetzt. In der deutschen Literatur hat der Dichter und Dramaturg Bertholt Brecht eine derartig ausgebreitete Gemütslage in seinem Kino-Film KUHLE WAMPE oder WEM GEHÖRT DIE WELT - dargestellt. Der Film stammt aus dem Jahr 1932, die fatale soziale Lage der Arbeiterschaft wird eindrucksvoll gekennzeichnet. Obdachlos durch Kündigungen ihrer Mietverträge hat sich im Umkreis von Berlin eine Zeltstadt in freier Natur auf dem Lande gebildet. Dort findet auch ein Liebespaar Unterschlupf - doch auch diese Flucht vor den Realitäten ist nicht von Dauer.
3. Zurück zum Jahr 2024 im Norden Hamburgs: Ein Kindertheaterstück mit Pippi Langstrumpf auf dem Theaterschiff BATAVIA verschaffte eine geeignete Grundlage für komplette Entspannung. https://www.batavia-wedel.de/pippi-langstrumpf-kindertheater/
Das gewöhnliche Alltagserleben mit seinen Ritualen und Escapismen (.." bloß weg!.." ) rutschte weit in den Hintergrund:
Die Steuerung des zentralen Nervensystems ist auf Ventral Vagal übergegangen. der Vagus Nerv wurd aktiviert eben dort, wo er vom unteren Rumpf kommend an Herz entlang über den Hals zum Nacken und über die Stirn die Mimik der Mitwirkenden aufhellt und ein Lächeln herbei zaubert. Verbissenheit ade´.
4. der Parkinson-Erkrankte erhoffft sich seit seiner Diagnose idiopathischer Morbus Parkinson, dass er eine solche Empfindung durch die Einnahme einer chemischen Tablette wachrufen kann. Die Wirklichkeit des menschlichen Lebens zeigt aber unzweideutig einen anderen Zusammenhang: 4a. Die Fähigkeit zum Gehen, Schlendern oder Wandern wird nicht durh den chemischen Stoff Levodopa bestimmt ssondern durch ein Zusammmenwirken, ein Gemisch körperfremder und körpereigener Nervenbotenstoffe und weiteren Substanzen, aus denen die neurobiologische Sprache sich zusammensetzt.
Es geht dem aktiv handelnden Zentralen Nervensystem nicht darum, einen bestimmten Wunsch des Patienten zu befriedigen, sondern vielmehr darum, Vernunft und z. B. Familienglück erfahrbar zu machen. Dazu zählt auch eiine angemessene Risikoabschätzung in den Fällen, wo es noch nicht zu einer stabilen Bindung an den familiären oder anderen Ausprägungen geistigen Zusamenhaltes gekommen ist.- Unbeachtet von der professsionellen Aufmerksamkeit, geschweige denn der milieutypischen Formen der Achtsamkeit. Ein Problem entdeckte der Blogger während seiner Kindheit in der erforderlichen Energie zwischen den örtlich und menschlich aufeinander sroßenden sozialem Realitäten. Die Kinder fragten sich, welche Art von Kriegsüberlebenden die slten Frauen eigentlicch darstellten in ihren winzigen uralten Schlafkämmerchen am Krayenkamp hinter der Pastorenstrasse
In den 90er Jahren erschien dann die im Ich-Stil geschriebene Novelle von Uwe Timm, Die Entdeckung der Currywurst^.
Die Geschehnisse spielen sich ab im dunklen Herzen Hamburgs,einem Teil der Innenstadt, der sogenannten Neustadt, in und um die Gängeviertel Hamburgs herum zwischen Krameramts-Stift beim Michel und Peterstraße. Dort herrschte unmittelbar nach Beendigung des II. Weltkrieges ein gesellschaftliches MIlieu besonderer Art. Die Currywurst-Novelle bildet den atmosphärischen Hintergrund der „kleinen Leute" in den 30er und 40er Jahren wirklichkeitsnah ab. Diesen "kleinen Leuten" war gemeinsam, dass sie in unauffälliger Weise die Irrungen und Wirrungen der Politik überstanden haben. Für mich im Jahr 1949
war die kürzliche erste Begegnung mit dieser Currywurst-Novelle ein Mind-blower. Frischluft für das Zentrale Nervensystem. Dies lag darin begründet, dass ich in den 80er Jahren von der literarischen Currywurst- und Rennschwein Rudi Rüsssel-Bestseller-Welle unberührt blieb, da ich in verschiedenen Ländern des Fernen Ostens beruflich tätig war. Ein Vieertel Jahrhundert später war ich dann so weit: Die Entdeckung der Currywurst wurde am 30. Juni 2024 zu meiner persönlichen Entdeckung und Erkenntnisquelle meines sozialen und künstlerischen Umgangs.- Wie sollte mein Stiefvater Walter Gafert je verstehen, was der 18jährige Rudi aus der Pastorenstrasse an einem Mittwochnachmittag ein paar Jahre später in einer Seitenstrasse der Reeperbahn in einem fast leeren Tanzsaal zu suchen hatte. Das passte doch überhaupt nicht zu seiner recht ordentlichen Lebensweise.### Keiner hat auch nur annähernd die sozialen Verhältnisse im Umkreis der Hamburger Gänge-Viertel in den 40er und 50er Jahren so einfühlsam ergründet wie Uwe Timm.
Die Lektüre der Novelle führte zu einer Art Heißhunger; aber nicht so sehr auf das Curry-Gewürz als vielmehr auf die nur alllzu gut bekannten Begegnungen um den Großneumarkt herum bis runter zur Jailhouse Taverne, dem Mekka der Hamburger Alt-Jazzer um deren Leitfigur Abbi Hübner, Lead-Kornettist der Jailhouse Jazzmen. Wohltuend wie Balsam für die geschundene Seele eines Teenagers zu jener Zeit wirkte die "klassenlose Gesellschaft" der Jazzmusiker und Jazzfans. Hier brauchte ich mich nicht zu genieren, wenn ich einen der Musiker um die Beurteilung der Qualität und Eignung meines zweiter Hand erworbenen Tenorbanjos bat. Zu meinem Glück war eine gewisse Begabung von meiner Seite aus gegeben und nachvollziehbar nach den ersten 12 vorgespielten Takten. Das erste kleine Engagement einer Schülerband auf einer Klassenfete in der Nähe der Peterstraße folgte schon bald. Dann die Vinyl LP von Polydor International mit der Canal Street Jazz Band. Die CSJB war eine Art Ableger, später dann eie Art Reinheits-Kult-Bewegung der damaligen Live-Jazz-Welle in der Seglerbörse an der Hafenkante Neumühlens. Bei dem Stimmungsmacher-Song sangen (fast) alle anwesenden Jazz-Fans unisono "There's a rainbow 'round my shoulder and the sky is blue above..."
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