Donnerstag, 10. Juni 2021

Neurobiologische Materialsammlung zu Bewegungsstörungen von Parkinson-Patienten

"Lähmungen" der Kategorie 1 ...wie ein scheuendes Reitpferd https://www.pferderevue.at/magazin/ausbildung/2018/06/Warum_sich_Pferde_nicht_taeuschen_lassen.html in: Pferderevue, Österreich; # # # Foto in Mein Pferd # Annmerkungen zum Fachbeitrag in Pferderevue/2018/06/ Ein Trigger bringt das Reitpferd außer Tritt; es beginnt alles wie beim Parkinson-Patienten nach etwa 10 -15 Jahren. Das sogenannte „Scheuen" des Reitpferdes entspricht der spontanen Lähmung der Gehbewegungen im Sympathischen Nervensystem des Parkinsonisten, und das sogenannte "Steigen" des Pferdes auf seinen Hinterbeinen findet eine Parallele in dem „Hechtsprung bzw. Kopfsprung vorwärts ins Nichts",
der dem Kollaps im dorsal-vagalen Status des Parkinson-Patienten nach seiner Landung auf hartem Boden voraus geht. #
Das scheuende Reitpferd erinnert sich dabei an ein unangenehmes oder gefährliches Erlebnis. Das Erinnern folgt der Traumatisierung und wirkt als Auslöser (Trigger) eines vorhandenen Flucht-Reflexes. Da heisst es die Zügel lockern, um einen dann möglichen Fluchtreflex nicht im Keime zu ersticken bzw. abzuwürgen. Dieser Fluchtreflex manifestiert sich u. U. auch im „Durchgehen“ des Pferdes mit seinem Reiter;
dann aber ohne Rücksicht auf Verluste! Das scheuende Reitpferd kann sich seinen Reflex-Automatismen ebenso schwer entziehen und auch nur durch die Wirkung von Glimmern (eine Art von Hoffnungsschimmer), die - richtig eingesetzt - ein Entkommen aus einer notorischen Abwärtsbewegung ermöglichen, vgl. nebenstehend abgebildete "Leter" der Polyvagal-Theorie und -Therapie.
Was steht hinter dem Stich- und Suchwort „Kopfsprung“ bei den Parkinson-Patienten ?, dargestellt im Blog parkinson-coaching.blogspot.com # (Vgl. u.a. auch Posts vom 17.05.2019, vom 07.12.2015, vom 28.05 2019 und vom 03.09.2020) # # Da gibt es viele dokumentierte Sprünge seltsamer Art.# Posts für Suchanfrage kopfsprung werden dort nach Relevanz sortiert angezeigt. Das hier erstmalig formulierte Gleichnis ROSS + REITER für die paradoxen Aktionen und Reaktionen, typisch für Parkinson-Patienten, lässt sich fortsetzen. Die Rolle des "sturen" wie ein Automat handelnden Ego des in seiner Dissoziation leidenden Patienten übernimmt im ROSS + REITER-Gleichnis das Pferd. Es stellt seine Kraft zur Mobilisation dem Reiter zu dessen Verfügung. Schlechte, d.h. unbarmherzige Reiter, plündern diese Kraftressource wie beim Parkinson-Patienten das Autonome Nervensystem - wenn permanent in Gang gesetzt - den inneren und später erkennbaren äußeren Verschleiß des Patienten bewirkte. # Vgl. auch www.doris-semmelmann.de , Die Polyvagal-Theorie im Lichte des Pferde-Trainings #
# # # ROSS + REITER -Gleichnis und Ausblick ROSSE, die das Glück haben einen führungsfähigen und feinfühligen REITER zu finden, sind mit Erfolg und Wohlleben gesegnet. - Dies gilt im Übrigen auch für Parkinson-Patienten, die bei der Wahrnehmung ihres Symptom-Abarbeitungsprogrammes sich dem Zustand eines "freien Kopfes" und "warmen Herzens" nähern - weil sie auf verständige Therapeuten und treue Freunde gestoßen sind. # # # Lähmungen der Kategorie 2: eine bedrohliche Immobilisation nachts im Bett verängstigt den Parkinson-Patienten derart, dass er immer wieder halbherzige Fluchtversuche aus seiner verklemmten Lage unternimmt, die die zur Verfügung stehende Enrgie frühzeitig aufzehren. Der Muskeltonus schwächt sich hierbei graduell und gründlich ab. Am vergangenen Wochenende erlebte der Blogger diese ungewöhnliche Art von Immobilisationsphobie. Diese wurde empfunden wie Kafka's anonyme Schuldigsprechung. Eine anonyme innere Stimme sprach: "Nun kannst du nicht einmal mehr schadlos und schuldfrei ins Bett gehen und einschlafen. Denn niemand wird dir zur Hilfe kommen beim Aufstehen!" In dieser unserer Wirklichkeit kam es anders: das Blatt wendete sich nach einer hochaktiven Akupressur-tour d'horizont. Gekrönt wurde das Phobie-Ausstiegsprogramm durch 60 Minutem Shiatsu-Therapie in der Mittagszeit des Tages nach den nächtlichen Ereignissen. # Aus dem internen Tagebuch: ## Nach durchwachter Vornacht mit stundenlangen Euphorien gestern in heftig übertreibender Form, heute wieder ok! Ich hatte 2 Kapseln mehr als sonst eingenommen, um meinen Lähmungen zu entkommen. Nun wurde ich „illusorisch“, statt lahm. Das Shiatsu am 07.06. von m hätte gereicht, um wieder in Balance zu kommen. Mehr ist weniger (wert)! Mehreinnahme pflanzlichen L-Dopas war mit Neurologen abgestimmt. Interessant: Von der üblichen Medikation von 8 Kapseln Pro Nacht mit mucuna pruriens Extrakt waren in der zweiten Nacht morgens zwei übrig geblieben, d. h. eingespart worden. Körper und Geist wollten wohl „alles wieder gutmachen“. Dieser Akt gelang. Tätigkeitsbericht 09.06.2021 vormittags: 500 Meter Tret-Rollerfahren im Gartengelände - duft qi gong 1 + 2 zhang, 20 Minuten - mit e-Trike nach Wittenbergen zur Elbe geradelt; steil bergab und wieder bergauf im 1. Gang; ohne Anhalten locker und flüssig treten, nicht pressen, um „mitzuhelfen“, sondern drehen, um neuen Strom herzustellen. Test easy bestanden, aber in Rissen auf der Rückfahrt ein wenig orientierungslos.. Reserven noch vorhanden. Nicht 100 % Vollgas geben. 00

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