Dienstag, 7. September 2021
Geh-Meditation reisst im eigenen Geiste erbaute "Gefängnis-Mauern" nieder: ex "kognitive Dissoziation"
Mit jedem Tag, der von einer erfolgreichen Geh-Meditation - vgl. Post vom 23.08.2021 in diesem Blog - gekrönt ist, stellt sich die Frage, warum nicht gleich zu Beginn der Morbus Parkinson-Diagnose die Weichen besser gestellt werden. Diese Weichen würden zweckmäßiger Weise so gestellt, dass die Fortbewegung des Neu-Patienten aus eigenen Kräften zum obersten Therapie-Ziel erklärt wird. Daraus folgt, dass Autofahrten minimiert und möglichst durch Touren auf zweirädrigen Fahrrädern aller Arten und für viele gute späte Jahre durch Dreirad-Pedelecs ersetzt werden müssen. Da fehlt nur noch eine nahe gelegene Grünfläche mit breiten Wegen für eifrige Spaziergänger. Nicht selten würde dies den Umzug des HaushaLtes an einen passenderen Standort bedeuten. - Da darf es keine Tabus geben!
# Noch vor drei Jahren konnte der Blogger und das Parkinson's Recovery Program keine nachvollziehbare Erklärung liefern, weshalb der ganz gewöhnliche sympathische Modus des ZNS festklemmt "stuck on pause") und die Rückkehr zur Steuerung durch den Vagus-Nerv notorisch misslingt. Vgl. hierzu den Post vom 07.08.2009 in diesem Blog und lesen sie genau nach, was in dem Leiter-Schaubild geschrieben steht. # #
Inzwischen haben sich Zehntausdende von Blog-Nutzern mit der Poly-vagal-Theorie befasst und können diese als Erklärungshintergrund des "Fest-Hakens" akzeptieren; etwa so:
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"Die gesunde Rückkehr zur Vagus-Steuerung des ZNS ist unterbrochen, weil der Parkinson-Patient blind geworden ist gegenüber vielen positiven, lebensbejahenden Aspekten seines Lebens. Er findet keine "Glimmer", sieht keinen Hoffnungsschimmer am weiten Horizont. Das "Kämpf oder Flieh!"-System des ZNS gibt dies einfach nicht her. Sicherer als ein möglicher "honeymoon" in der Zukunft ist in jedem Fall eine hohe Fluchtgeschwindigkeit bei einer Verfolgung durch den Gegner oder eine für die letzte Box-Runde im Ring aufgesparte Schlagkraft der Linken. Denn dem Sympathikus-Nerv steht allein zur Verfügung die monotone "Multiplizität gefährlicher Ereignisse", denen auszuweichen als die einzig sichere Alternative des Handelns erscheint.
Der Kämpfende ist weit entfernt von allen Empfindungen oder Erlebnissen, die ihm erreichbar und nützlich erscheinen. Er unterlässt jeglichen Versuch des Ausprobierens. Er ist sich selbst nicht einmal mehr einen Versuch wert. Er wird zum eigentlichen Gegner seines Selbst.- Wenn Glimmer nicht mehr glimmen, reissen Trigger den Fliehenden bzw. Kämpfenden zu Boden!
Der Patient war zum Gregor Samsa mutiert, dem hässlichen Käfer, der dann im Wohnzimmer von der Decke hängend die Stimmung verdirbt (frei nach Franz Kafka: Die Verwandlung) Vgl. Post vom 10.07.2019 in diesem Blog).
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Da hilft keine Pille und keine Medizin - ganz im Gegenteil: Tabletten verstärken die gefährliche Abwehrhaltung nur noch. Sie verdecken das einzig sinnvolle Streben :ach einer Beendigung seiner Fehl-Erkenntnis über sein Monaden-Dasein und dessen Wahrnehmung. (Vgl die folgend aufgeführten Post, die genaant werden, wenn die Google-eigene Suchmaschine im Blog selbst nach weiteren einschlägigen Ausführungen forscht: Post vom 21.03.2020, 01,12,2021, 28.12.2015, 23.10.2020, 14.102020 und 03.09.2020))# Kognitive Restrukturierung ist ohne ein General-Reinemachen nicht zu haben.##
Hier scheiden sich die Geister: Ungeist versus Begeisterung. - Wetten dass Begeisterung obsiegt?"
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