Dienstag, 9. August 2022

Verloren gegangenes Ur-Vertrauen bremst die spielerische Grundstimmung, den Verlauf einer konflikthaften Auseinandersetzung voran zu bringen.

Der soeben noch hoch dekorierte Anführer bezwekfelt plöztzlich die Sinnhaftigkeit der unmittelbar bevorstehenden Inkaufnahme des Verlustes einer bislang gut gehüteten Deckung der eigenen Streitkräfte. Genauso wie in der Theorie und Praxis des Krieges verhält es sich in den medikationsfreien Phasen der Parkinson-Aussteiger. So lange ihr Nervensystem die Parkinson-Aussteiger in der Sicherheit wähnt, sich auf Aktionen aller Mitmenschen verlassen zu können, schließt er jene Schrecksekunden aus, die ihn auf Knall und Fall den Boden unter den Füßen wegziehen und - ohne dass es zu einer körperlichen Begegnung dabei käme - zu Boden stürzen lässt. Da kann schon die lässig zugestreckte Hand einer älteren Dame oder eines Kindes hilfreicher sein als die im Befehlston heraus gepresste, herausfordernde Anweisung: "Nun kommmen sie schon - es sind doch nur noch drei Schritte bis zur Türe!" Der Außenstehende kommt nicht auf die Idee, dass es keine Frage der Freiwilligkeit ist, die fehlenden paar Schritte zu tun, sondern eine Angelegenheit der offenkundigen Befehlsverweigerung des vegetativen Nervensystems, welches sich in einer Angststörung verfangen hat. Diese geht darauf zurück, dass die Parkinson-Aussteigerin in ihrer Kindheit schon mit Lebensumständen konfrontiert wurde, die das anfangs noch vorherrschende Grundvertrauen in die "Würde" (= "Stabilität" = "Belastungsfähigkeit") = "Ehrenhaftigkeit" und “den Anstand" wichtiger Bezugspersonen ins Wanken gebracht haben. Was dann verbleibt, wurde dem Blogger am vergangenen Sonntag deutlich: weder Spiel-Trieb noch Kampf-Reflex boten sich als "trouble shooter" an. Ein Libido-Trieb (nach Sigmund Freud war nicht mehr zu mobilisieren. Stattdessen setzte sich ein "Mortido" immer mehr in Szene; vgl. Fraancisco Varela: Traum, Schlaf und Tod, München 1998, S.55) Apokalyypse: j e t z t ! Es ging darum, einen Ausweg aus einer Gefahrenlage im Straßenverkehr zu finden. "Lebensgefahr" im Wortsinne bestand aber gar bicht mehr, da das "bedrohliche" Fahrzeug längst sanft gestoppt hatte. Das "Chaos" ging einzig auf die logiach unrichtige Folgerung zurück, dass ein Unfall - als voreilige Grobkalkulation - hätte geschehen können. Wie eine Art von Gottes-Urteil tönte es vom Himmel: "WEh DEM, DER UNACHTSAM WIE DU HANDELT - DIR OBLIEGT NUN DIE SELBSTBESTRAFUNG" Diese erfolgte durch einen sinnlosen Boden-Sturz mit umklammerten Lenkergriffen des kaum noch rollenden City-scooters (Tretroller ohne e-Antrieb.)(Folgen? # Abschürfungen an beiden Knien und Armen, Prellungen an einer Schulter. Diese kann man nicht verstecken vor achtsamen Blicken und mitleidigen Bekundungen diverser Art - ... dann der offenkundige Bezug zum Jahrestag des Abschieds von CN. Vorgestern dann der Abschied "vor Ort" in BLankenese - in doppelter Desorientierung für eine Weile verfangen - schliesslich tief seufzend angekommen. # Dann die Warnung der Tochter Sh. vor einem Spaziergang entlang der NNebenstraße als zum Haff führende Sackgasse am Beispiel (einer Freundin, die in einer ähnlichen Situation von einem Autofahrer angefahren worden und dabei um's Leben gekommen war. lapidar kam dann anoch mein wenig actsamer Kommentar: q.e.d, "was zu beweisen war". Deutlich, ja überdeutlich wurde schon mit dem Blick auf den Kalender, dass die in Haushaltseimern lagernden Wäschestücke zügig maschinell gewaschen werden mussten. Es bleibt nun die Frage zu beantworten: Ist hierbei das Tor ruhender Stille näher heran an den Blogger gekommen bzw.für ihn erreichbarer geworden? (vgl. Post vom 17.06.2022 iin diesem Blog)!

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