Samstag, 14. Januar 2023

Seelisches Ergriffensein vom Glanz der Morgensonne löst den Willen aus, Erinnerungen an die Jugendzeit wiederzubeleben: Vagusnerv bedankt sich prompt nach 26 Parkinson-Jahren !

Ihr kennt doch das sentimentale Lied "/ Goldne Abendsonne,/ wie bist du so schön!/ / Nie kann ohne Wonne / deinen Glanz ich seh'n." / ? Wovon das alte Lied uns erzählt, das ist das unmittelbare Wirken des Heiligen Geistes im tagtäglichen Miterleben von Auf- und Untergang der Sonne für die Menschheit. Den Blogger von Parkinson Coaching erwischte es nicht beim abendlichen Abschied von der Sonne - sondern exakt um 8.50 Uhr morgens. Aber ich kann beschwören, dass ihre Strahlen golden glänzten. Fakt ist: die Wonne, die ich in einem Gefühl des Geborgenseins und der Gesundung wahrnahm, suchte ihren Ausdruck über meine private Befindlichkeit hinaus. - Ein neuer Post, dieser hier, an dem ich gerade jetzt schreibe, sollte als Beispiel bzw. Spielanleitung für einen Weckruf des Vagus-Nerves im Rahmen des ventral-vagalen ANS überzeugend dargestellt werden. - Darüber ist in diesem Ex-Parkinson Coaching Blog schon viel geschrieben worden. Stichwort ist die Polyvagaltheorie. Diesmal aber verdeutlicht aus der Perspektive eines zehnjährigen Schülers aus der Pastorenstraße in Hamburg 11 vor rund 70 Jahren, der im Schulunterricht das Blockflötenspielen lernte, u. a. das Lied "Goldne Abendsonne" auswendig spielen konnte.# In diesem Falle kam das vertraute Motiv auf von zwei gleichaltrigen Schuljungen, die in der Lüneburger Heide, in Sprötze, ihre Oster- oder Herbstferien verbrachten. Und zwar in einem Schrebergarten-Holzhaus, das der Familie des Schulfreundes gehörte. Super !! Freiheit, so weit das Auge schauen kann. und wenn der "Wettergott uns gnädig" war, bescherte er eine Art andachtlicher Stimmung des Innehaltens. Einer von uns Zweien begann, der andere stimmte sachte mit ein, und oft gelang sogar eine Zweistimmigkeit. Siebzig Jahre danach kamen die Noten der Melodie inkl. Verzögerungen und anderer Betonungen zurück. Sanft und klar. # Der Leser sollte jetzt schon erahnen, dass diese Harmonie und Eintracht nicht alles ist, worüber hier zu berichten ist. Wenn immer es um Parkinson-Diagnosen geht, gehört es zum anspruchsvollen neurobiologschen Standard, danach Ausschau zu halten, ob es traumatische Verletzungen gegeben hat, an die sich das Gedächtnis nicht erinnen will und deshalb mit einer Art Abwehr reagiert. In Sprötze war es das Bogenschießen in "freier Natur", das mit dem "perfekten Schuss" den Pfeil des Mitschülers im Rücken des Bloggers "landen" ließ. Folge war ein Verlust des Urvertrauens, dass alles und immer gut verlaufen müsse. Insgesamt eine wertvolle Erfahrung... Die besagte Stelle neben der Wirbelsäule spüre ich noch heute. Dieses morgentliche Rückerinnern kann ich nun - sofern dies nicht "notorisch" wirkt - aktivieren, indem ich hierdurch eine bessere Einstimmung auf die Umwelt aus der Sicht meiner Motorik / Fortbewegung bewirken kann. Nun beginnt nämlich der vielgerühmte Spaß- und Freud-Effekt. Allein eine sanfte schlenkernde Bewegung aus dem Kniegelenk eines Beines macht den darauf folgenden Schritt fühlbar klarer und sicherer; probieren sie es selbst aus. Schauen sie sich die Boxkämpfe des legendären Muhammad Ali an. Erst lässt er sich rundenlang durch seinen Herausforderer "verprügeln", d. h. immer auf seine perfekte Deckung / Tarnung schlagen. Dann von Ali zwölf knalllharte Schläge auf Trefferwunden: k.o ! - # # # # Sie müssen und dürfen sich nicht schämen, bei ihrer Aktion beobachtet zu werden, wie sie - äusserlich betrachtet - einen Clown aus sich selber machen. Sie bewegen sich dabei
in der Tradition vieler Zen-Mönche in aller Welt! # # # # Schauen sie hier im Blog die im voran gehenden Post zitierten weiteren Posts an, die sich mit den Übungen der Ex-Trauma-Trainerin Niki Gratrix befassen. Immer geht es darum, die Vagus-Nerv-Aktivierung als solche in ihrer Wirkweise zu verstehen, zu beleben und an ihr nächstes Fortschreiten im Rückschritt aus der Parkinson-Symptomatik zu erkennen. vgl. insbesondere den Post vom 04.04.2021, vom 13.04.2021 und vom 13.10.2021 mit eindrucksvollen Beispielen - Dies gilt namentlich auch für Belebungen körperlicher Grundfunktionen, wie Verdauung, dem natürlichen Speichelfluss und die Ausscheidungen. ( Mundtrockenheit spricht für den Umstand eines schläfrigen Vagus-Nervs, der das Kennzeichen einer Überforderung ist.) # # # # Am Morgen des 15.01.2023 war das aufkommende Sonnenlicht um 8.50 Uhr sicher ebenso "golden" wie am Vortag - nur der Umstand, dass gerade dichte, von westlichen Starkwinden gen Osten geblasene Wolkenbänder meinen Blick auf den Sonnenaufgang verstellten, war andersartig. - Im Geiste glänzte ihr Licht umso güldener...! und um 9.20 Uhr schien sie mir dann auch ins Gesicht. Der Vagus-Nerv war beim Blogger offenbar über die ventrale Schiene derart aktiviert worden, dass mehrere bisher aufgeschobene verantwortliche Aufgaben gestartet werden konnten, ohne in den Fehler schwarzmalerischer Frustration dabei zu verfallen: 1. Für drei rezeptfreie Medikationen war Nachschub privat zu organisieren., 2. Die Einladungen für den "runden" Geburtstag des Blogggers harrten noch einer vergnüglichen Konzeption. 3. "Schwierige" Gäste bedürfen dabei besonderer Beachtung, keineswegs einer Diskriminierung. Fazit: Mit dem vegetativen Nervensystem als Dauerbrenner bei Parkinson-Leidenden stets auf Kampf oder Flucht eingestellt schafft nach 26 Jahren dieses niemand mehr. Bei dessen Einscchaltung eröffnet der Vagus-Nerv alle Verschlüsse zur Kreativität; so dass die Aussichten eines Gelingens ungleich verbessert werden. Glück-auf ! wird fortgesetzt !!!

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