Dienstag, 27. April 2021
"Dem Ursprung verpflichtet" nach kognitiver Neuorientierung des Bloggers zwecks Heilung der seelischen Verwundung namens "PARKINSON"
.. und glauben sie nur nicht, dass sich der neue Status wie der eines Siegers anfühlt!
„Dem Ursprung verpflichtet“, so lautet seit heute die geistige Verbindung des „kognitiv-restrukturierten“ Bloggers. Dies ist das klare Ergebnis seiner selbst-gesteuerten Verhaltenstherapie, deren Ziel es war, seine offenbaren kognitiven Defizite zu überwinden. Nach 60 Jahren seiner Suche nach dem geistigen Lebenssinn kommt die selbst gewollte Verpflichtung des Menschen im Erkennen des gemeinsamen Ursprung alles Seins in das innere Rampenlicht. ### Vorüber sind die Zeiten des Klatschmohns; vgl. "The Red Poppy“ in WILDE IRIS, Gedichte von Louise Glück, a. a.O., hier im Blog-Post vom 29.03.2021 ###
Ergänzung vom 14.05.2021:
Den gleichen kognitiven Inhalt kennzeichnet Pico della Mirandola im Jahr 1486, d.h. 6 Jahre vor der Entdeckung Amerikas durch C. Columbus, mit schöneren Worten in seinem Aufsatz "Über die Würde des Menschen" und lässt im Schöpfungsvorgang dem Ursprung selbst zum Menschen sprechen vgl. anliegendes Zitat in ICH und mehr als ich von Rudy Vandercruysse, Heidelberg 2011, Seite 21.
Ergänzung vom 03.04.2021:
"PARKINSON" kennzeichnet eine seelische Verwundung, die schwer heilt; es ist keine Krankheit unbekannter Ätiologie. Der seelischen Wundheilung stehen kognitive Defizite des Patienten entgegen. Eine kognitive Restrukturierung ist aufwändig, wird daher vielfach außer Acht gelassen; Vgl. Mark Peter Hurni's Dissertation an der Universität von Granada, Spanien, im Blogpost vom 17.05.2014
# # #
"Dem Ursprung verpflichtet"
Der Blogger hat damit eine, seine Formel entdeckt und erkannt, die der inneren Gewissensprüfung seines ICH standhält und die in keinem Widerspruch zu einer der ihm bekannten geistigen Orientierungen oder Glaubensbekenntnisse steht:
# evangelisch-christlich,
# römisch-katholisch-christlich,
# jüdisch,
# muslimisch
# anthroposophisch (Kampf um das Menschsein)
# hinduistisch, advaita-vedisch
# buddhistisch, ZEN
# daoistisch. (Lao-tse: Tao Te King; Daoist Nei Gong als Basis von Qi Gong)
# konfuzianisch,.
Prüfen sie dies selbst nach - auf Grundlage ihrer eigenen Erkenntnisse. Vergessen sie dabei nicht Williges Jäger und Eduard Tomas! die beiden doppelt Verpflichteten -
Anders geprägt sind die folgenden Kategorien:
# materialistisch
# existenzialistisch, existenzial-philosophisch
# demokratisch
# volksdemokratisch
# royalistisch-aristokratisch
# nationalistisch
# sozialistisch
# kommunistisch
# ökologisch
# klerikal
# u. v. a. m. # - # - #
Dies sind keine a-priori weniger qualifizierten, wohl aber außerhalb der Seelen-Welt angesiedelte Zuordnungen.
Als „vernünftig“ begründbar sind diese letzteren Kategorien im Grundsatz akzeptabel. Sie haben eine ethische Bedeutung und umfassen aber nicht „alles was lebt“, sondern „woran mir sehr liegt“. Ähnlich dem „konfuzianisch“ haben sie die Gesellschaft im Blickpunkt, und nicht die geistige Orientierung des Menschen jenseits seiner materiellen Position. ##
Es gilt nun herauszufinden, welche Auswirkungen die nunmehr konkretisierte kognitive Neupositionierung auf die Mobilität und Flexibilität des Bloggers bei seinen Reisetätigkeiten mit dem Paternoster-Fahrstuhl durch alle 3 Grundpositionen des polyvagalen Gebäudes hat. Erste leibliche Erfahrungen und gedankliche Spekulationen über mögliche kommende Ereignisse kommen zu diesen Erwartungen:
# 1. Das frei bestimmte Gehen, Gehen mit Tretroller in den Händen, Dauerlauf-Mini-Sprints - alles ausserhalb der Wirkung von LEVODOPA-Wirkung-steigernden Medikamenten - nicht leichter sondern eher komplizierter. Begründung. der angst-induzierte sympathische Modus kann jetzt nicht mehr - wie früher - durch etwa den inneren Schlachtruf "vier Meilen noch bis hin zur Front vor Stalingrad" abgerufen und als Losung verbreitet werden, um die Mobilität der Kolonne aufrecht zu erhalten. Der innere Selbstbetrug wird auffällig durch abruptes Anhalten einr zügigen Geh-Bewegung der Beine und des gesamten Knochensystems: Stürze durch Stolpern sowie kurzfristige Paresen lassen die gesamte Körperhaltung anfällig werden für weitere Verletzungen. Der Gedanke, dass der Blogger dabei ist, ein Exempel für eine Kognitions-gesteuerte Überwindung "degenerativer Tendenzen" des Zentralen Nervensystems (die substantia nigra) zu statuieren, motiviert zu Taten anstelle von Gefühlen - die meist negativer, d. h. materialistisch basierter Natur sind. ### Die Beendigung des Prinzips "mit dem Kopf durch die Wand" zeichnet sich beim Geh-Vorgamg mit dem Tretroller an der Seite des Bloggers ab. Dies umso mehr, wenn vernünftige Geduld zur Anwendung kommt, wenn es darum geht, weitere schwere Mobilitätseinbußen in Folge von Sturzverletzungen zu vermeiden.
# 2. Einsatz maximalen know-hows über dao-Selbst-Akupressur is nötig, um die Brücke vom Potenzial zur Wirklichkeit zu schlagen. Dies liegt daran, dass die große Mehrheit der zu aktivierenden Akupressur-Punkte auf dem Rücken und den Rückseiten der Beine und an den Außenseiten der Füße gelegen und daher schwer mit den eigenen Händen und Fingern zu erreichen sind. Da fehlt es zumeist an Erfahrungswissen. Dabei geht es u. a. um die die 67 Aku-Punkte des Blasen-Meridians.
"Schlag nach bei Eckert, denn da steht 'was drin" (Die Psychosomatik der Punkte); möchte der Blogger laut singen, wenn er noch in der Lage wäre, seine Stimme klar und deutlich zu erheben. Vgl. Post vom 18.01.2018 in diesem Blog. ### Nahezu jeder der 67 Punkte ist relevant für die Koordination zwischen dem ZNS und dem Autonomen Nervensystem; es geht um Ängste, Paresen und andere Immobilitäten auslösende psychische Zustände, um Ödeme, Epilepsie ...Blase 61, 62,64, 65, aber insbesondere Blase 67 am kleinen Zeh, neben dem Zehennagel außen brachten allein nach 30 Minuten Probe-Akupressur erfreuliche Ergebnisse:
##2.1.## Beruhigung und Vertiefung der Denktätigkeit
##2.2.## Sinnvollere Nutzung eigener Ressourcen
##2.3.## Humorvolleres Auftreten bei unerwarteten Begegnungen, verbesserte Kommunikation mit anderen Bewohnern und Angestellten
##^2.4## 500 Meter nahezu ungehindertes barfuß Gehen auf dem Rasen eines privaten Gartens, gekrönt von drei jeweils 25 Meter kurzen Strecken im Dauerlauf-Modus. Medikamentenfrei versteht sich; und das nach 25 Jahren mit Parkinson-Symptomatik.
Dienstag, 13. April 2021
Zur Entstehung eines verlässlichen "Glimmers" auf dem Weg treppauf der polyvagalen Leiter; "Mapping"
Anhand von Erlebnissen der letzten zwei Tage, der Blogger unterwegs mit dem kleinen Tretroller im Gatengelände und in dessen näheren Umgebung, soll hier und jetzt das Prinzip erklärt werden, nach dem sich ein Glimmer herausbildet. Nach der polyvagalen Theorie und Therapie ist das Verlassen eines unerwünschten, auf den unteren Stufen der polyvagalen Leiter befindlichen Modus nur möglich, wenn der Patient einen Anhaltspunkt entdecken kann, der - umgekehrt zur Wirkung des "Triggers" - ihn geistig-seelisch nach "oben" zieht. Dort, auf den oberen Stufen der polyvagalen Leiter, winkt ihm Sicherheit. Es winken auch ein Ruhen der gedanklichen Tätigkeit und die Früchte seelischer Zufriedenheit.(gegenwärtiger Modus: sympathisch, mobilisiert, optimal) ###
So geschah es am 12.04.2021, dass der Blogger - unmittelbar nach einer sicher absolvierten Rundfahrt bzw. Rundgangs beim Tretroller-Schieben - es wagen konnte, das Gartengelände der Hausanlage zu verlassen und über die überbrückte, autobahnähnlich ausgebaute Straßen- und Schienenverkehrs-Schlucht umtost von fast unerträglichem Verkehrslärm zu gehen, auf der Gegenseite umzudrehen und dann wieder neben dem Gartengelände auf einem breiten Rad- und Fußweg sogar im Dauerlauf-Modus zu laufen, ganz locker über eine Strecke von ca 60 Metern.
Was war vorher geschenen im Seelenleben des Bloggers und in der Neurozeption des ANS?
Hier ist die Anwort:#
Schon nach den ersten Metern beim Hinausfahren durch die automatische Eingangstür per Tretroller kam Freude über ein paar Sonnenstrahlen auf, die bei kaltem Wind doch ein Gefühl vermittelten, dass die Natur sich auf den bevorstehenden Wechsel der Jahreszeit einstellt und auch so vom Blogger wahrgenommen wird als ein Jetzt, das eingedenk unseres Ursprungs, unserer Schöpfung existiert, weil der Blogger es so sieht. Entsprechend dem im vorigen Post zitierten Satz, dass die Seele das ist, was sie selbst von sich zu denken vermag. ## So hätte bei einer anderen Stimmmungslage der Blogger befürchten können, bei dem kalten Wind draußen eine Erkältung einfangen zu können mit den zu erwartenden Folgen.## (Modus; sympathisch, mobilisiert durch Glimmer, aber noch weit entfernt von ventral-vagal)
Der sichere Halt, den die Seele durch das Hier und Jetzt-Empfinden des Bloggers gefunden hatte, autorisierte das für das Gehen, das Tretroller-Schieben und das Laufen im Dauerlauf-Modus erforderliche ANS, eine ungewohnte Höchstleistung abzuliefern. Insofern gehört zur Neurozeption auch die Einwilligung des ANS, einen sicheren Ausgang des gewagten Ausflugs abzuliefern.
### Mit dieser Erfahrung des kooperationswilligen Autonomen Nerven-Systems im Hintergrund wagte sich der Blogger heute. d. h. nur einen Tag später, mehrfach, und bei ähnlichem Wetter inklusive kurzen Schauern insgesamt viermal auf den Rundweg im Gartengelände. (Modus: sympathisch, eher mittelmäßig mobilisiert) # Dabei wurde eine Distanz von 2 Kilometern zurückgelegt. Bei leicht zögerlicher Reaktion des ANS gelang es, durch gedankliche Re-Mobilisierung des neuerdings eingesetzen Glimmers, das Hier und Jetzt des von der Schöpfung und vom Blogger gewollten und genießend erlebten Jahreszeiten-Wandels als Glimmer in Kraft zu setzen. Eine weitere Runde im Garten - als auf einer gut bekannten, leicht abschüssigen Tretroller-Strecke die mühelose Rollerfahrt endete. Dabei kamen die Emotionen and Gedanken plötzlich vom inneren Thema ab und gingen in innere prahlerische Sprüche aus dem Vokabular der Großmannssucht und der Autokratie über. Keine innere Stimme warnte da vor den Folgen derartiger Infantilitäten.
###- Wen wundert es da noch, dass die flotte Tretrollerfahrt durch den Garten mit einer Bremsung durch eine wilde Hecke endete und den Blogger beim Anhalten auf unebenem Boden der Dienst des ANS verweigert wurde, eine senkrechte Standstabilität zu erreichen. (Modus: dorsal-vagal mit unzweideutiger Immobilisierung, d.h. ohne Kollaps, welcher durch Parese oder Paralyse indiziert wäre). # Mit dem Tretroller fest in der Hand kippte der Blogger rückwärts und fiel flach mit dem Rücken und Hinterkopf auf den dort vorhandenen erdigen Boden. Dabei gab es keinerlei muskuläre Besonderheiten, keine Tonisierungs-Veränderungen, Paresen oder Lähmungen. Der Modus einer vom ANS selbständig zu verantwortenden Verweigerung einer Neurozeption von waagerecht und lotrecht als Orientierung für den gefallenen Blogger war offensichtlich. Der Unfall war fast schmerzfrei abgelaufen. Trotzdem benötigte der Blogger rund vier Minuten, bis er das Gleichgewicht durch Nutzung der Kalkulation durch das ZNS wieder erkannte und erreichte. Bis zur höheren Einsicht in das Geschehene dauerte es weitere 5 Minuten.### Fazit: das Geschehen wirkte innerlich wie eine Art von Selbstbestrafung dafür, dass die im Grunde förderbare seelische Ausrichtung auf verantwortungslose Weise auf's Spiel gesetzt worden war. Dafür wollte das ANS seine guten Dienste wahrlich nicht hergeben und ließ den Sturz hinunter zum schwarzen, hier weichen Erboden zu.
(Modus: durch Verbesserung und Sicherung des Glimmers erreichte Weiterfahrt in Folge des Aufstiegs zurück in den sympathischen, mobilisierten Modus) - eines der Beispiele dafür, wie Deb Dana's "Mapping" bei der Suche nach Glimmers helfen kann; a. a. O).
###
Nachtrag vom 20.04.2021: Herkunft der Blognutzer in der Woche vom 10. - 16. !pril 2021 ##
Vereinigte Staaten von Amerika
128
Deutschland
126
Russland
102
Vereinigtes Königreich
7
Österreich
4
Vietnam
3
Schweiz
2
Frankreich
2
Belgien
1
Sonstige
9
#
Blognutzer in der Woche vom 14. bis 20.04.2021:
#
Deutschland
114
Vereinigte Staaten
104
Russland
101
Estland
78
Österreich
8
Brasilien
7
Vereinigtes Königreich
5
Schweiz
4
Frankreich
4
Sonstige
22
Sonntag, 4. April 2021
Grad der Erkenntnis / Kognition ist abhängig von der gerade ausgeprägten polyvagalen Modalität des Patienten
Frage 1:
Wie muss man sich diese Abhängigkeit vorstellen? #
Frage 2
Wie groß wird die Schwankung der Kognition je nach den verschiedenen polyvagalen Modalitäten von selbst Betroffenen eingeschätzt?
#
Frage 3
Was bedeutet dies für die polyvagale Therapie? (vgl. Stephen W. Porges and Deb Dana, a. a. O.)
#
zu Frage 1
Problemlos nachzuvollziehen ist die Tatsache, dass im Zustand des kollabiert Seins im dorsal-vagalen Modus des Nervensystems nicht viel an Erkenntnisfähigkeit zurück verbleibt. Überdies ist ein Kollaps fast immer mit Schmerzen der auf den Boden aufprallenden Körperteile verbunden: Prellungen, Hautabschürfungen, Muskel- und Sehnenzerrungen oder gar -risse sowie Brüche der Knochen gehören zu den notwendigerweise einkalkulierten Risiken. Dies umso mehr als gerade in Zuständen nach dem Kollaps ein Modus vom ANS generiert wird, der durch unwillkürliche Ausschüttung von Adrenalin zu vorübergehend schmerzfreien Zuständen führt. Diese verursachen ihrerseits sinnlos anmutende "Helden-Taten" des moribunden Patienten z.B. mit Parkinson im 25. Leidensjahr und Abhängigkeit von synthetischen Levodopa-Medikamenten. Erkenntnisfähigkeit ist hierbei unter 1 % eines gesunden Gleichaltrigen einzuschätzen. ## Der Blogger hat derartige Zustände schon 2 mal erlebt und knapp überstanden: in 2019 und in 2020. Mit dem Kollaps ist der Patient auf der untersten Stufe der polyvagalen Leiter angekommen. Wenn er sich aus dieser Tiefe erheben will, so kann er dies nur durch das schrittweise höher und höher Steigen auf den Stufen dieser Leiter. Ersehnte größere Sprünge landen unweigerlich wieder auf der untersten Stufe. Das Nervensystem braucht Zeit und einen schrittweise geordneten Re-Load der auf dem Abwärtsweg verloren gegangenen Erlebnisse und gedanklichen Zusammenhänge. ## Was verblebt, ist die Ochsentour über den Sympathikus Abteilung "Gefahr" und "Mobilisierung". Erst danach winkt der ventral-vagale Modus mit den Modi "soziales Engagement" und "Sicherheit". ### Wichtig ist die Erkenntnis, dass die gleiche Prellung dann ohne dieses Einbrechen der Erkenntnis stattinden kann, wenn beispielsweise das Knie aus Ungeschicklichkeit gegen eine Türkante stößt und heftige Schmerzen entstehen. Der polyvagale Modus verbleibt dann bei "sympathisch, mobilisiert". Für den Außenstehenden ist dieser Unterschied nicht nachvollziehbar - wenn er nicht über entsprechende Vorbildung und Kenntnis der Polyvagal-Theorie verfügt.## Wiederum gänzlich unterschiedlich mag die Reaktion desselben Patienten ausfallen, wenn sich dieser im ventral-vagalen Modus "Sicherheit" befindet und dabei mit dem Knie gegen eine Türkante stößt. Er wird dann keineswegs den Helden vortäuschen, sondern vielleicht wortlos zum nahen Sofa schleichen und dort liegend ein Abklingen des Schmerzes abwarten oder sogar einschlafen. ## Drei unterschiedliche Charaktere? - Nein; drei von sechs Stufen der polyvagalen Leiter bzw. Modalitäten.
Zur weiteren Veranschaulichung der Gegebenheiten in polyvagaler Interpretation:
Ich, der Blogger, kann aus neurobiologischen Gründen selten angstfrei allein per Pedelec-Dreirad (siehe Foto vom Picknick im Klövensteen, unten) unterwegs sein, sofern Läden betreten werden müssen. Auch die Cash-Vorzonen der Banken erweisen sich als Nahkampf-Stätten für Altrentner mit ihren vierrädrigen Streitwagen. Ich selbst kann in diesen Zustand (sog. Sympathicus-Modus - "mobilisiert") dort gerade einmal Zahlen fehlerfrei lesen und eintippen - unter sinnlosen Zeitdruck der anderen Kunden, der bei mir zu einem "Kampf oder Flucht"-Modus umschlägt - welcher bei Aktion in einer Bankniederlassung keineswegs adäquat ist bzw. wäre. Da nützt dann kein Nachdenken, wohl aber erheiternde Gesten, wie den Hut ziehen oder die Corona-Maske lachend lüften. ... und dies kann man / werde ich in der polyvagalen Therapie als exit-strategy auch einüben. Zahlen eintippen per touch screen bei teilweise verdecktem Tasten dann: keine Chance mehr! No cash, no fun. ### "When Spring Comes Peeping Through", rec. N. Y. C., 26.03.1926 by Fletcher Henderson's Orchestra
zu Frage 2
In ihrem Buch "Die Polyvagal-Theorie in der Polyvagal-Therapie", a. a. o., Kapitel Musikalisches Mapping, vgl. S. 96, schreibt Dana. "Musik umgibt uns überall und begleitet uns durch den Alltag. Sie hat sehr alte Wurzeln, und es gibt Hinweise darauf, dass in allen uns bekannten Kulturen musiziert wurde (Schäfer, Sedlmeier, Städtler und Huron 2013). Musik moduliert und aktiviert das ANS.. Reaktionen auf Musik umfassen die Stimulation emotionsverarbeitender Gehirnbereiche und Auswirkungen auf die Hormonspiegel, und sie scheinen tief im Nervensystem verankert zu sein (Chanda und Levithin 2013). Musik kann Sicherheit signalisieren oder zu überlebenssichernden Aktivitäten auffordern." ## Da verwundert es den Blogger nicht, dass heute Nachmittag beim dritten Sonnenstrahl eines bitterkalten Frühlingstages am Dienstag nach Ostern auf seiner Tretroller-Rundfahrt im Garten des Pflegeheims, das oben zitierte Jazz-Stück in den Sinn kam und bis jetzt diesen Platz nicht verlassen will. - war doch dieser fast 100 Jahre alte Jazz-Titel "When Spring Comes Peeping Through" vor 60 Jahren die Erkennungsmelodie des vor 60 Jahren erfolgreichen "Ballroom Orchestra" in Hamburg gewesen mit einem dem Original sehr nahe kommenden Arrangement des Kornettisten Christoph Herrmann. Der Blogger spielte in dieser Jazzband viele Jahre lang das Banjo und sang die Vocal-Partien mehrerer Stücke (z. B. "There's A Rainbow Round My Shoulder"). ### Deb Dana hebt den Zusammenhang von geliebter Musik und dem erreichbaren Status des Nervensystems bei dessen Rückbesinnung auf einen ventral-vagalen Modus mit stabiler Selbstregulierung ausdrücklich hin. (Nachtrag vom 06.04.2021) noch weiter zu Frage 2:
Zusammenfassend gilt für die Relation von vagalem bzw. sympathischem Modus zum Erkenntnisgrad die hier zitierte
grundlegende Feststellung: "Die Seele ist das, was sie von sich zu denken vermag. Alles Tun, das diesem Ich abgenommen wird, schwächen es, keiner kann dem Ich diese Last abnehmen als es selbst, wenn es sich selber befähigt haben wird." (Zitat: I Ging?) Die Selbstbefähigung - das ist das erfolgreiche Emporklettern vom dorsal-vagalen Modus über "Glimmer" in den sympathischen Modus und gereizt durch einen weiteren Glimmer danach dann in den ventral-vagalen Modus, dorthin, wo die verloren gegangene Selbstregulierung dann wiederhergestellt sein wird. - Dem Passanten kommt die Sache Spanisch vor. Der Patient scheint für ihn mit doppeltem Boden zu arbeiten, einem Rosstäuscher ähnlich - und entsprechend muss sich der Patient auf Vorwürfe der genannten Art vorbereitet zeigen. Ansonsten fällt er in darunter liegende Kognitionsstufen zurück. - Diese führen leicht zum Absturz, zum Kollaps. Trigger für den Absturz liegen wohlfeil herum! - Wer wirft den ersten Stein? Das Mapping solcher Trigger erweist sich als die schwierigste und verantwortungsvollste Aufgabe in der Therapie. Schauen sie sich den Post vom 24.10.2019 in diesem Blog sorgfältig und in aller Gelassenheit an. Die dort skizzierten Traumata sind heftig genug, um sich auf dieser Grundlage ein Mapping von Triggers vorzustellen: Bei jeder erstbesten Gelegenheit kann bei derartiger kumulativer Trauma-Lage die Überraschung ausgelöst werden - und abwärts schießt der polyvagale Fahrstuhl bis er im Keller dann landet - dorsal-vagal..###
### zu Frage 3: In der polyvagalen Therapie muss die Therapeutin beim "Mapping, "Navigating", Vertrautwerden und Umgestalten des Nervensystems peinlichst darauf achten, dass sie den Klienten/Patienten in dessen im Ernstfall vorherrschenden Modalität seines Nervensystems anspricht bzw. eine solche Ansprache inszeniert. So muss unbedingt vermieden werden, dass zwei coole Insider intellektuell debattieren, wenn es darum geht, den Klienten dabei zu helfen, sich selbst vom Kollaps im dorsal-vagalen Modus aufzuhelfen, d. h. mit Hilfe eines hierzu geeigneten "Glimmers" die Stufe zum sympathischen Modus zu überwinden. Manche helfen sich selbst mit Satiren auf die Sprünge. Z.B. mit dem Sprichwort: "In den "Fuchslöchern" des II. Weltkriegs existierte kein Gott. - Ein Glück, dasss dies mir jetzt und nicht damals passiert!!" - Sachliches Kalkül stört ständig - wenn schöpferischer Irrsinn und Wagemut gefragt sind.
Dieser Blog enthält 284 Posts aus 13 Jahren: unzählige paradox anmutende Ereignisse und Erlebnisse sind hier zusammengetragen und aufbewahrt; für Entdecker !
#
(korrigiert und ergänzt am 07.04.2021) ### Therapeutisch oder "glimmernd" wirken kann auch ein Text wie "To be human", den heute die ältere meiner zwei Töchter mit mir teilte. - - und achten sie bitte auf die Bedeutung des Begriffs "patchwork soul". ( = polyvagale Modalität und Erkenntnisfähigkeit ? usw.) ### ergänzt am 10.04.2021 - und zum Beweis der Wirklichkeitsnähe der Polyvagal-Theorie: "Musikalisches Mapping" hatte dieser, mein Hilferuf nach dem Frühling eine wundersame Resonanz. Zwei Tage später liegen zwei Audio-CDs auf meinem Tisch. Phantastische live-Aufnahmen des Ballroom Orchestra am 17.12.1977 im Hamburger Cotton Club. - mit "When Spring Comes Peeping Through", aber auch mit dem Blogger als Sänger der Band in "There's A Rainbow Round my Shoulders", "Oh Herold", "Mariane" usw. - der Blogger brach in Freudentränen aus ; ab und hinauf in das kleine ventral-vagale Paradies. ## nachgetragen am 11.04.2021
p.s.
Aktuelle Blog-Nuzer in der zweiten April-Woche (07. bis 13. April 2021)
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