Mittwoch, 6. August 2014

Videos: Optionen für Mobilität bei Parkinson

Nach einwöchiger Höchstbeanspruchung der Mobilität im Rahmen einer Besichtigungsreise hat der Blogger erneut seine Geh- und Lauffähigkeit in der täglichen medikationsfreien Zeit (von 12 bis 24 Uhr) getestet. Beachtenswert ist dabei die Tatsache, dass in der Zeit der Höchstbeanspruchung  ( ca. 2 - 3 km in historischen Stadtzentren und Museen ) regelmäßig 25 mg L-Dopa pro Stunde eingenommen wurden. Insgesamt wurden an einem solchen Reise-Tag 300 mg L-Dopa und morgens um 4 Uhr 1 mg Azilect eingenommen. An keinem dieser Tage wurde nach 14 Uhr ein einziges Parkinson-Medikament eingenommen - an den jeweiligen Nachmittagen und Abenden war die Beweglichkeit im Rahmen der Wohnverhältnisse leicht eingeschränkt, aber erträglich.

Das nachfolgende Video beweist, dass die Verbesserung der Lauffähigkeit - gerade in der medikationsfreien Zeit - anhält.

Es fällt auf, dass gegen Ende des kleinen Rundlaufes auch "im Wege stehende" Büsche und Zweige sowie ein Gartenstuhl als Hindernis - ohne Einschränkung der Trittsicherheit - leicht überwunden wurden. Das Video entstand am 1. August 2014, um 17.30 Uhr.
6 Monate später - im Februar 2015 - hat der Blogger auch eine Lösung seiner Mobilitätsprobleme für die Zeit der L-Dopa Einnahme, d.h. am Vormittag eines jeden Tages, gefunden. Ein "normales" Gehen ist in dieser Zeit nicht möglich, da dystonische bzw. spastische Bewegungen des linken Beins heftig stören. Mit Hilfe des kleinen City-Surf-Scooters ist das Problem gelöst: vgl. Video, in dem der Rollerfahrer von links oben durch das Bild fährt. Wohlgemerkt bei miserabelsten Bedingungen: im Regen, bei schlechter Sicht und dichtem Verkehr! Entscheidend für den Erfolg ist die Ausstattung des kleinen Rollers mit aufgepumpter Gummibereifung und einer Radgröße von gut 20 cm Durchmesser, z.B. von der Fa. Hudora. Dies gibt Stabilität und Sicherheit.




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