Mittwoch, 30. März 2016

Energie-Blockaden im Rückgrat verhindern Parkinson-Genesung

Durch systematische Qi Gong-Übungen können die Energie-Blockaden aufgelöst werden, die selbst bei gut kontrollierbaren Parkinson-Symptomen eine komplette Genesung vieler Patienten verhindern. Dies ist das Ergebnis langjähriger Forschungsaktivitäten im Rahmen des Parkinson's Recovery Project in Santa Cruz, CA, U.S.A., unter der Leitung von Dr. Janice Walton-Hadlock. Hier finden sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Jahr 2014:

- Außer dem in die falsche Richtung, nämlich rückwärts nach oben, fliessendem Qi am unteren Teil des Magen-Meridians gibt es eine weitere Besonderheit, die typisch ist für Parkinson-Patienten:
Im Lenker-Gefäß, dem entlang der Wirbelsäule verlaufendem "Gefäß", staut sich der Energiefluss in einer Weise auf, dass die Qi-Energie nicht mehr regelgerecht aufwärts, sondern, entgegen der Regel, abwärts fliesst.

- Erst durch eine Umkehrung dieses Energieflusses kommt eine Genesung der Parkinson-Patienten weiter voran. Mit Akupunktur und -pressur allein ist dieser Fehlstellung nicht beizukommen. Der Dumai, das sogenannte Lenkergefäß, kann jedoch mit Hilfe einer klassischen "stillen Qi Gong"-Übung auf eine Weise in den gedanklichen Fokus genommen werden, die zu einer Aufhebung dieser Blockade führt: Das Qi wird wieder in Schwung und damit in seine ursprüngliche Fließrichtung gebracht. Statt abwärts zu fließen, fließt es wieder aufwärts, ganz langsam und allmählich - ohne spektakuläre äußerliche, aber mit  tiefgehenden innerlichen Vorgängen und Veränderungen. Und schließlich geht es auch nicht nur um die Fließrichtung des Qi, sondern auch um die ausreichende Versorgung der Qi-konsumierenden Tätigkeiten. Das gesamte Energie-Niveau muss wiederhergestellt werden.

- Es ist die klassische Qi Gong-Übung des "Kleinen inneren Kreislaufs", die zu einer Aufhebung der Qi-Blockaden entlang der Rückenwirbelsäule führt. Es ist das schon vom Psychiater C. G. Jung aufgespürte "Geheimnis der Goldenen Blüte", das jetzt auch seine Wirkung zu Gunsten von Parkinson-Patienten auf ihrem langen Weg zur Genesung entfaltet. Es geht dabei um die Revision psychischer Fehleinschätzungen, die sich bei einer dissoziativen Situation des Patienten darin manifestieren, dass innere Energie schwindet statt bewahrt zu werden.
Kleiner innerer Kreislauf: Qi Gong-Übung

In diesem Blog finden sie nützliche Hinweise im Posting "Geheimnis der Goldenen Blüte" vom 17. Oktober 2010, vom 10. November 2010 und vom 23. Oktober 2014 (letzte farbige Illustration des Neijing Tu - Stationen des kleinen inneren Kreislaufs - ebendort einschließlich Web-Link) - Vgl auch Posting vom 25. Mai 2015 in diesem Blog.

Geben sie oben links im Suchfeld dieses Blogs ein:
qigong . Dann kommen alle einschlägigen Postings. und danach qi gong, also getrennt geschrieben usw.

Für den Leser, der bisher keine Vorkenntnisse der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat:

Den "kleinen inneren Kreislauf" bewegen sie, indem sie sich rein gedanklich vorstellen, sie folgten mit ihrer inneren Energie einer Bahn in ihrer Körpermitte vom Steissbein angefangen, den Rücken herauf bis an den Hinterkopf - dann weiter bis zu einem Punkt zwischen den Augen - und dann abwärts über Brust und Bauch bis zum Damm. Das war's schon! - Suchen sie sich einen Qi Gong-Lehrer und los geht's! -
Großer Energiekreislauf inkl. Beine und Füße (G.G.Graf)
Es kommt dabei nicht auf eine bestimmte komplizierte Sitzhaltung an! Im Liegen geht es auch.
Empfehlenswert sind die Anleitungen auf der CD von Joachim Stuhlmacher und andere in: "Der kleine himmlische Kreislauf" mit Übungsanleitungen. So schildert es der Autor Joachim Stuhlmacher:
 
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"Der kleine himmlische Kreislauf - Xiao Zhou Tian



Ursprünglich wurde der "Kleine himmlische Kreislauf" als Grundlage für weitere alchemische Prozesse in der Körper-/Geist-Landschaft des Menschen praktiziert. Bei genügend starkem Qi im Unteren Dantian (Xia-Dantian) lief dieses über und floss reinigend, öffnend und kräftigend in die beiden Wundermeridiane (Außerordentlichen Gefäße) Du- und Renmai.

Neben weitreichenden Wirkungen auf den Körper und die an diese Meridiane angeschlossenen Leitbahnen und Organfunktionen diente das vollständige Öffnen des Du und Ren der Transformation von Jing zu Qi. Insbesondere das Gehirn wurde auf diese Weise gekräftigt und genährt, so dass weitere Prozesse der energetisch-spirituellen Reifung in Gang gesetzt werden konnten.

Ein vollständig geöffneter kleiner Himmelskreislauf bedeutet ein wirklich starkes Qi und bedarf einiger Zeit des Übens von Meditation und Qigong.



Die Vorübungen, die auf CD 1 angeleitet werden, dienen nicht nur der Vorbereitung des Himmelskreislaufes. Das Praktizieren der roten Kugel, des Kreislaufes für den Unterleib und der Atemführung lindert körperliche Beschwerden und Erkrankungen, stärkt die Mitte und das Qi. Emotionen und Geist werden beruhigt und der Schlaf gefördert. Der Unterleib mit allen dazugehörigen Funktionen (z.B. Zeugungs- fähigkeit, Schwangerschaft, Knochenaufbau, Beinkräftigung, Rückenaufrichtung und Wirbelsäulenstabilisierung, Klarheit des Denkens) wird gestärkt.



Üben Sie beharrlich und ohne Erwartungen - die stehen dem Erfolg nur im Wege. Bleiben Sie gelassen, entspannt

und offen für das, was passiert. Wenden Sie sich Ihrem Selbst und Ihrem Körper aufmerksam und ohne krampfhaftes Wollen zu. Lassen Sie sich leiten und schauen Sie immer mehr in die Tiefen des eigenen Seins, langsam aber sicher."









Diese Arbeit des inneren Energie-Kreislaufs kann ihnen niemand abnehmen. Und: selbst total immobile Parkinson-Patienten können diese Gedanken- und Imaginationsarbeit leisten. Dass sie hierdurch Kraft mobilisieren, ist keine Frage - ob es zur Genesung beiträgt, hängt davon ab, in welchem Status sie sich befinden. Vertrauen sie der Kraft ihrer Natur!

Bei R. Wilhelm/C.G. Jung finden sie alles, was sie zu ihrem Start der Qigong-Übung Nai-tan-Gong brauchen. Alternativ in Englisch bei Thomas Cleary.

Hier kommt ein kleiner Ausflug in die Welt der chinesischen Philosophie - achten sie bitte genau auf die verwendeten Begriffe (Quelle. www.tao-chi)

"XI.  Die Vereinigung von Wasser und Feuer (Kan & Li)
 [(shen = Geist, spirit), energy = chi, Essenz = essence = ching or jing]


1. Wann immer dein vitaler Geist ein Leck hat, wenn du aufgeregt bist
 im Umgang mit anderen, ist das alles Feuer(Li).
Wann immer du das Bewußtsein des Geistes sammelst und es beruhigst,
 um in die Mitte einzutauchen, ist das alles Wasser(Kan).
Wenn die Sinne nach außen rennen, ist das Feuer,
wenn sich die Sinne nach innen wenden, ist das Wasser.


2. Das eine Yin [innerhalb des Feuertriagramms = Li]
konzentriert sich darauf, den Sinneseindrücken zu folgen,
während das eine yang [innerhalb des Wassertriagramms = Kan]
sich darauf konzentriert, sich von den Sinne abzuwenden,
sich nach innen zu wenden, und sich zurückzuziehen.


3. Wasser und Feuer sind Yin und Yang, Yin und Yang
sind Essenz und Leben, Essenz und Leben sind Körper und Geist,
 Körper und Geist sind Geist und Energie.
Wenn du dich einmal zurückziehst, und dein vitaler Geist
zur Ruhe kommt und dabei nicht von den äußeren Dingen beeinflußt bist,
 ist dies die wahre Vereinigung von Kan und Li, natürlich genau dann,
 wenn du in die tiefste Stille eintauchst." 


Ernsthafte Adepten steigen hier noch tiefer ein bei Michael Winn. Dort geht es zusätzlich um die Überwindung des "Heart-Mind-Split".

Zum Nachdenken (Quelle: www.diyacu.com:



Bitte lesen sie auch das Posting vom 6. April 2012 in diesem Blog. Stichwort: Psychische Ursachen von Chi-Blockaden

mit Gedanken Energie bewegen?

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