Mittwoch, 28. Oktober 2009

Am Magen-Fuß-Meridian offenbaren sich Symptome

Manifestation bekannter Symptome

Die "eingefrorene" Mimik des Parkinson-Patienten, seine leise und heisere Stimme,
die angespannte Brust-und Hals- Muskulatur,
die den Kopf nach vorn und nach unten zieht u. v. a. m. manifestieren sich entlang des Magen-Fuß-Meridians. Per Akupunktur können speziell ausgebildete Ärzte und per Akupressur können Patienten selbst eine Linderung dieser Symptome unterstützen.

"Rebellious Chi" (Umkehr der Fließrichtung der "Lebensenergie" = Schwachstrom entlang den Meridianen) im Fuß-Bein-Bereich ist nach Erkenntnissen des Parkinson Recovery Project Ausgangspunkt der schwerwiegenden "Unordnung" in den Bereichen der Gefühls- und der Bewegungssteuerung, die Kennzeichen der Parkinson-Krankheit sind.

Die Interaktionen des Meridians ST mit anderen Meridianen kennzeichnen und erklären das Krankheitsbild. Dort liegen aber auch die Ansatzpunkte für die Umkehr des Patienten von der "Abwärtsbewegung" und die weiteren Schritte auf dem mühevollen und steilen Weg zu seiner Genesung.

Medikation stört Genesungsprozess, insbesondere L-Dopa

Medikamente zur Unterdrückung von Symptomen der Parkinson-Krankheit stören den langen Marsch des Patienten zu seiner Genesung. Vgl.. "Once Upon a Pill"

Levodopa (L-Dopa) -haltige Medikamente gefährden den Patienten so weit, dass eine Genesung ungleich schwieriger zu erreichen ist als ohne diese Medikation. Dies liegt daran, dass Neurologen, Pharmakologen und auch Patienten die Levodopa-induzierten Körper-Symptome des Patienten für Symptome der Parkinson-Erkrankung halten und oft eine höhere Dosis verschreiben, wenn ein Kundiger klar erkennen kann, dass die Symptome eher auf eine Überdosis zurückgehen. Für die Ärzte mag dies nur ein Kunstfehler sein, für die Pharmaindustrie vielleicht ein überraschendes und nicht gerade willkommenes Forschungsergebnis - aber für die Patienten ist L-Dopa-Medikation die Einbahnstraße zur Sackgasse schwerer Tablettensucht und drohender Bewegungsunfähigkeit.

Fall-Beispiele zum Thema L-Dopa sind in den Werken von Dr. Janice Walton-Hadock zu Dutzenden nachzulesen.

Ergänzung vom 28.01.2016:
Der Blogger bekennt sich selbst zu seiner "verordneten" L-Dopa-Tablettensucht. Trotz aller Anstrengungen ist es ihm in sieben Jahren, d. h. bis 2016 nicht gelungen von der Substanz los zu kommen: 200 mg sind immer noch der tägliche Mindestbedarf. Die 200 mg L-Dopa werden nur noch nachts von 24 Uhr bis morgens 9.30 Uhr in 25 mg-Bröckhen eingenommen zur Sicherung eines erholsamen Schlafes. Tagsüber bewegt sich der Blogger medikationsfrei und munter - nach intensivsten Eigenbehandlungen, qi-gong-Übungen und Akupunktur-Strategien. - Hier in diesem Blog ist alles dokumentiert.

2 Kommentare:

Marg hat gesagt…

Gibt es das Buch "Recovery from Parkinson" von Janice Walton-Hadlock auf deutsch?

Vielen Dank.

Parkinson-Patient hat gesagt…

nein, leider nicht. auch die dissertation von Mark p. hurni zum thema gibt es nicht in deutsch; nur in spanisch
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